Hallo Leute,

bitte jetzt nicht totschlagen, ich möchte nur Eure Meinung zu meinem Vorhaben hören. Also bitte kritisieren.
Bei Arbeiten mit einer Kettensäge viel mir auf, dass die Kette sich durch Erwärmung sich stark längt und sich nach dem Abkühlen wieder zusammen zieht.

Übertragen auf unsere Steuerkette könnte es sich ähnlich abspielen, so dass bei heissem Motor sich die Kette längt und somit der Kettenspanner eine Rastung heraus kommt und die Folge wäre, dass die Kette bei kaltem Motor zu stramm laufen würde. das wäre nicht gut für die Laufschienen und Nockenwellenlager.

Ich weis nicht ob Suzuki die Rastung so ausgelegt hat, dass zwischen warmer und kalter Kette kein Rastvorgang möglich ist, sondern erst wenn die Kette im kaltem Zustand zu locker wäre.

Von dieser Überlegung ausgehend habe ich einen Kettenspanner wie folgt modifiziert:
Die kleine Klinkenfeder entfernt, dann dieses Sackloch durchgebohrt und hier M4-Gewinde eingebracht.
Dann eine Madenschraube, DIN 913-H45, 20 mm lang, von hinten eingedreht und somit kann die Klinke in jeder Rastung blokiert werden.
Die große Feder für den Spannkolben bleibt natürlich drinnen.

Der Einbau erfolgt bei kaltem Motor bei max. Federkraft. Den Motor ein paar Mal durchdrehen und dann die Rastklinke via Madenschraube festsetzen.

Wie lange das gut geht bis die Kette rasselt, weis ich noch nicht. Werde mich überraschen lassen. Ich kann ja jederzeit zurückbauen.

PS. Norbert hat diese Vorgehensweise schon einmal angeschnitten, aber diese Vorgehensweise als nicht praktikabel verworfen.
LG.