Die Stethoskop-Methode ist unbestritten gut!
Immer dann, wenn man etwas nicht zerlegen kann, weil es z.B. in Betrieb ist, werden Überprüfungen auch akustisch vorgenommen. Dazu werden auch Datenbanken mit Fehlergeräuschen verwendet. Bei Atomkraftwerken z.B. kann man nicht einfach anhalten, aufschrauben und nachsehen - da werden die Wartungen/Fehlersuchen u.a. akustisch durchgeführt. Abhorchen und mit der akustischen Datenbank vergleichen und dann weiß man, ob z.B. in einem Ventil-Stell-Motor die Lager noch iO oder niO sind. Heutzutage muss man nicht mehr selbst lauschen und vergleichen - heut macht das ein Rechner.
Erinnert Ihr Euch an den LI in dem Film "Das Boot"? Der hat auch seine Diesel im Betrieb mit einem Hörrohr abgehorcht - und so ein Maschinenzombie hatte damals genügend Erfahrung, um die Geräusche dann auch zu bewerten...
Ach ja: Finger weg von Onkel Doktors Stethoskop - es muss eines mit einer "Nadel" vorn dran sein, weil es sonst eine zu große Auflagefläche braucht und keine genauen Ergebnisse liefert.