Ich bin jetzt 74 und habe in diese Richtung viel Glück gehabt. Nach 13 Jahren Metzgerei, wo man kaum einen Schritt ohne Maximalbelastung tat, einem Hausbau mit eigenen Händen, wozu u.a. eine Untergeschossverkleidung aus Bruchsteinen mit fast 40 cm breiten Blöcken bestand, ständige Motorradbastelei und -Wuchterei von BMW- Motoren aus und in die Fahrwerke ohne fremde Hilfe und auch sonst Asten von größeren Gewichten, und das bei einem Eigengewicht von 48 bis 52 Kg, meldet sich mein Rücken (noch) nicht. Das mag an der individuellen Veranlagung liegen, wurde aber zeitlebens durch meine Vorliebe von Fleischgerichten unterstützt, die stark mit gut weich gegartem Knorpelanteil versehen waren. Muss man natürlich lieben, aber meine Mutter empfahl schon immer im Fall von körperlicher Schwäche, regelmäßig Brühe aus Kalbsfüßen zu sich zu nehemen. Bindgewebsreiche Kost sind natürlich auch Schweinefüßchen und andere gallertreiche Fleischgerichte, wie etwa Kalbshaxe/ Ossobuko. Unser Biolehrer betonte die Fähigkeit des menschlichen Körpers, leichter wichtige Substanzen aus der Nahrung zu ziehen, wenn sie schon den zu Verstärkenden ähneln. Leider wird heutzutage das Fleisch so tranchiert angeboten, dass nichts mehr an konzentriertem Bindegewebe vorhanden ist. Viele halten das ja auch für "Igitigit", dabei enthält es nicht nur das wertvolle Kollagen, sondern auch reichhaltig Mineralien. Mein Rat also: viel gut gegarten Knorpel zu sich nehmen, das eigene Bindgewebe wird aufleben. Dir, Baba, und allen anderen Leidenden, schnelle Linderung und Besserung des Zustands.
Heinz