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Thema: Suche Reifen für Wenigfahrer: Erfahrung mit Heidenau K65-Profil oder Avon Cobra?

  1. #11
    Savage-IG Mitglied Avatar von vauzwo
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    Zitat Zitat von Seitenschneider Beitrag anzeigen
    Guck mal im Net unter "Gilsterhobel". Mit dem Ding kann man grenzwertige Reifen spürbar kurvensicherer machen, vor allem bei Nässe.
    Heinz
    Aber dir ist schon klar, das das in Germanien verboten ist ?!
    Da erlischt im Fall der Fälle der Versicherungsschutz.
    Egal ob sinnvoll oder nicht.

    Es geht hier ( glaube ich ) auch nicht darum Reifen länger zu benutzen sondern einen günstigen Reifen zu kaufen, weil er eher überaltert als abgefahren wird.
    Und da gibt es eigentlich nur 2 Heidenau und FullBore USA--Avon taugt nix !
    Jeder wie er kann-darf und möchte

  2. #12
    Super-Moderator Avatar von WES-AP10
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    Zitat Zitat von vauzwo Beitrag anzeigen
    Avon taugt nix !

    Für mich ist der Avon, egal ob Venom oder Cobra, bei jedem Wetter und jeder Temperatur ein prima Reifen. Aber nach sechs Jahren sollte der runter, egal ob man seine 30tkm bis zur Mindestprofiltiefe abgefahren hat oder nicht, denn dann wird er bei Nässe etwas rutschig.

    Aber da hier nach einem Reifen für Wenigfahrer gesucht wird, habe ich hier bis jetzt nichts zum Avon geschrieben.

    Gruß
    Dennis
    *******************************************
    Die Entfernung zwischen Brett und Kopf nennt man Horizont

  3. #13
    Savage-IG Mitglied Avatar von vauzwo
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    Hmm, ich habe mit Avon immer schlechter Erfahrungen gemacht--bei Trockenheit waren sie gut aber bei Nässe hatten sie relativ wenig Grip--also im direkten Vergleich zu anderen Reifen.
    Ist natürlich Gemecker auf hohem Niveau , denn sie sind natürlich besser als alles was man früher gefahren ist--also ich fahre seit fast 40 Jahren Moppets und noch vor 20 Jahren war ein guter Reifen schlechter als heute ein schlechter Reifen, im Umkehrschluß ist der Avon wohl besser als ein guter Reifen von Damals.

    Interesant wird es eh erst bei einer Not--Vollbremsung, in allen anderen Momenten ist die Else natürlich auch mit nem relativ schlechtem Reifen zu beherrschen.
    Und wer gar ein Gutwetterfahrer ist, dem kann es eigentlich völlig egal sein, denn bei Trockenheit funktionieren alle Reifen auf der Else.

    Ansonsten ganz Richtig Motorradreifen sollten nach 5-6 Jahren getauscht werden, weil die Weichmacher raus gehen ( wie bei Winterreifen--gilt für alle weichen Mischungen ) und dabei ist die Marke egal.

    Klar kann man auch 15 Jahre damit fahren, wie gesagt, man merkt es erst bei ner Notbremsung und dann kommt die Einsicht zu spät.
    Jeder wie er kann-darf und möchte

  4. #14
    Savage-IG Mitglied Avatar von TheCrow
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    Was braucht ein "Wenigfahrer" für Reifen? Erstmal will er wohl nicht allzuviel Geld für die paar Kilometer ausgeben...
    Dann soll der Reifen möglichst lange halten - also offensichtlich nicht vom Profil her, sondern in Bezug auf Rissbildung bzw. Alterung der Mischung.
    Und möglichst sicher fahren will er wohl auch.

    Wir suchen also einen Reifen,
    - dessen Gummimischung auch nach Jahren nicht rissig wird,
    - der bei Trockenheit und Nässe gut fahrbar ist und
    - nicht allzu teuer ist.
    Je länger der Reifen der Rissbildung standhält, umso teuerer wird er vermutlich sein dürfen.

    Ich habe den (teuren) Bridgestone nur deshalb genannt, weil ich so erstaunt darüber war, wie gut sich der Reifen nach 10 - 12 Jahren selbst im Regen noch fuhr (so alt waren die Reifen als ich meine Karre gekauft habe). Natürlich war das Profil runter und ich mußte (schon für den Erbsenzähler in Grau) neue Schlappen besorgen...


    Aber wisst Ihr, was lustig ist?
    Vielleicht ist Euch das auch schon mal aufgefallen?

    Immer wenn jemand in einem Internetforum fragt:
    - welches Öl soll ich kaufen?,
    - welche Reifen soll ich fahren?,
    - welchen Sprit nehme ich am Besten?

    dann kommt dabei Folgendes heraus:

    HighEnd-Meinung A: "Wer wirklich sicher gehen will - und dass ist eigentlich für jemanden, der sich nicht unbedingt den Schädel kaputtfahren will, Pflicht - der kauft jede Saison neue Pellen! Nur neue Reifen bieten die beste Performance! Nur die besten, versteht sich - denn die fehlen Zentimeter bei der Notbremsung wirken sich ja direkt als Verformung des Körpers aus! Und Gutes hat eben seinen Preis. Sicherheit natürlich auch."
    Eine ganz leichte Argumentation - man braucht weder Ahnung noch Erfahrung - einfach "Verantwortung" und "Preis-Leistungsverhältnis" merken und man kann in jedem Internetforum zu jedem Thema gewichtig klingende Posts absetzen.

    HighEnd-Meinung B: die Anderen, die vorgeben, aus Scheiße Bonbons machen zu können. "ich hab einen Kumpel, der hat auch ne LS650 - ziemlich cooler Dampfhammer! Der hatte da ganz alte Chinareifen drauf - damit konnte man fast nicht fahren, so hart waren die! Aber dann hatten wir die Idee! Wir haben einfach Leukoplast um die Schlappen gewickelt - und plötzlich gings! Damit ist er mir mit meiner Yamasaki SuperTurbo V2 dann sogar bei Nässe in den engen Kurven noch voll davon gefahren! OK - wird haben dann die Enden noch mit Heißkleber anpunkten müssen, weil der Kleber vom Leukoplast die Nässe nicht so gut abkann - aber dann gings echt geil! Leukoplast hab ich jetzt auch immer im Rucksack!"

    OK - Hilfs-McGyver - das bringt auch keinen weiter. Wir wollen was kaufen...

    Zurück zum Thema: BigBore wäre für mich vermutlich der heißeste Tip, wenn ich nicht schon Reifen drauf hätte...
    Geändert von TheCrow (06.02.2018 um 16:28 Uhr)
    Stammtisch-Hannover : seit 2010 ein fester Bestandteil der Elsen-Szene!

  5. #15
    Administrator Avatar von Sigi
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    Zitat Zitat von TheCrow Beitrag anzeigen
    Was braucht ein "Wenigfahrer" für Reifen?
    Das war auch die erste Frage, die mir beim Anblick der Überschrift in den Kopf schoss.
    Ich würde sagen welche, die schnell auf Temperatur kommen und sich zeitnah abrubbeln, damit man nicht "versehentlich" 15 Jahre mit den Gummis rumfährt.
    Entgegen anderer Erfahrungen trifft das auf meine Heidenau exakt zu. Bei Regen musste ich meine Fahrweise schon deutlich anpassen, da sie mir jetzt nicht so ultra-verlässlich vorkamen, aber das sollte für einen Wenigfahrer kein Problem sein. Wer steigt schon für eine monatliche, nette Ausfahrt ausgerechnet bei ner Sintflut auf's Bike und wenn man mal erwischt wird, dann zuckelt man halt heim.

  6. #16
    Savage-IG Mitglied Avatar von savageridingdaddy
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    Uih, dass so eine angeregte Diskussion zustande kommt, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet...
    Ich habe mir nach euren Antworten nochmal den Heidenau und Full Bore angeschaut.
    Den passenden Hinterreifen aus den USA habe ich aber nicht bei einem Reifenanbieter finden können. (Full Bore Reifenfreigabe für LS)
    Preislich liegen sie auch nah beieinander. Daher wirds der K65 (Die einheimische Industrie wird auch noch etwas unterstützt...)

    Danke an euch!

    Grüße,
    rob
    "Wenn man rechts dreht, wird die Landschaft schneller."

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