Diese Art von Tierliebe ist weiter verbreitet, als man annimmt. :smiley. Meinem Vater ist es in der Metzgerei zweimal passiert, dass Kunden ihn fragten. ob er ihren wohlgemästeten Hund schlachten würde. Hat er natürlich abgelehnt. Als in München die Olympiade mit dem Dackel Waldi als Maskottchen statt fand, hatte die Satirezeitschrift Pardon auf dem Rathausplatz einen Stand aufgeschlagen, wo sie Schweine- Minifrikadellen und Schweine- Schwänzchen als solche vom Dackel anboten. Man forderte die Dackelhalter auf, zur Unterstützung des Sports ihre Dackel zu spenden, damit die zum Verzehr verarbeitet werden sollten. Die Passanten probierten die Produkte und meinten, dass es gar nicht so schlecht schmecke, ließen ihre Dackel vermessen und wiegen, manche stellten sie auch als Spende in Aussicht. Weitgehend unbehelligt ließ man die Pardonleute mit großen Käschern in der Stadt auf Dackeljagd gehen und sogar Abgeordnete fanden die Aktion für Olympia positiv. Ein von Pardon angeschriebener SPD- Abgeordneter antwortete sogar, dass er das Hunde- Schlachtverbot schon lange für unsinnig halte, schließlich gebe es nichts Leckereres, als saure Hunderippchen.
Heinz