Ist der Begriff "Bremsleistung" hier umgangssprachlich oder physikalisch verwendet und sind die 20-30% mal gemessen worden oder aus dem Bauch heraus gesprochen?Zitat von Krümel
Ich war nahe dran, mal vorzuschlagen, die Bremsleistung der verschiedenen Klotzmarken in einer Versuchselse zu messen, also gleiche Else, gleicher Fahrer der die Klötze nicht kennen darf, Teststrecke, Klötze wechseln und dann jedesmal Bremsweg bzw. Zeit (Leistung ist Energieumwandlung pro Zeit). Aber das Problem ist dabei, dass sich Bremsklötze und Bremsscheibe erst nach einer gewissen Gebrauchsdauer so aufeinander eingestellt haben, dass Vergleiche möglich sind. An einem NachmittaG wird das nicht zu schaffen sein.
Wenn es nur darum ginge, den Reibkoeffizient des Belagmaterials gegenüber Bremsscheibenstahl zu messen, gäbe es einfache Versuchsaufbauten. Aber wahrscheinlich hat die Temperatur noch ein Wörtchen mitzureden und dann wird alles sehr unübersichtlich. Der Reibkoeffizient müsste eigentlich auf der Packung stehen, falls er kurz und knapp angebbar ist. Selbst bei Waschpulver steht mehr zum Inhalt.
Also wenn es ein Sicherheitsrisiko ist, mit anderen Belägen als denen von Suzuki zu fahren, dann sind andere Komponenten des Bremssystems unterwertig. Der Radius der Scheibe mit 13 cm könnte zu klein sein oder die Kraftübersetzung von Bremshebel nach Bremszange. Hat jemand schon mal enen anderen Bremssattel montiert. Für eine größere Scheibe bräuchte man wohl auch eine andere Vordergabel. Gibt es da Erfahrungen?
