Dann bin ich ja beruhigt. Es wäre sehr schade, wenn jemand die entscheidenden Klimmzüge seines Lebens macht, und dann stellt sich nachher ein absoluter Totalschaden heraus. Ich kenne das aus dem Maas- Gebiet. Als Belgien noch das reichste Land der Welt war, hatte man oberhalb Lüttichs riesige Pumpstationen mit unertrirdischen Umleitungsrohren enormen Ausmaßes gebaut, die anstürmende Wassermassen abziehen und weit unterhalb der Stadt wieder in den Flüss leiten, wo keine Gefahr besteht. Ich frage mich, was passiert, wenn die Anlagen mal marode werden und kein Geld da ist, alles wieder zu sanieren oder sogar zu erneuern. Dann steht das Wasser wieder über einen Meter hoch in den Straßen.
Aus dem Grund habe ich auf einem Grundstück mit deutlichem Gefälle gebaut, weil ich mir davon versprach, dass eventuell anströmendes Wasser würde schön um das Haus herumfließen (zum Glück ist kein Wasserlauf in der Nähe). Nachher stellte sich aber heraus, dass der Boden so schwer ist, dass das Oberflächenwasser gehalten wird und dauernd gegen die Kellermauern anstand. Die Dränage war zu, der Rollkies darüber mit Fließsand zugesetzt. Ich musste hangseitug tatsächlich einen Kriechtunnel mit Basis tiefer als die Kellersohle bauen, damit das Wasser rundherum abfließt und der keller dauerhaft trocken ist.
Heinz