Heinz, das kann beides sein... Meist wird die Leerlaufdrehzahl ja "nach Gefühl" eingestellt, man hat ja schliesslich einen recht voluminösen Einzylinder, der hat nicht rumzujaulen wie 'ne 125'er. Also Drehzahl runter...
Wirklich helfen kann da nur ein Drehzahlmesser. Ob akustisch, Werkstattequipment, Anbauinstrument oder so ein kleines preiswertes Gerätchen, welches über e*ay auch für Rasenmäher etc. angeboten wird, mit Batterie werkelt und ein "Fühlerdraht" wird 2-3 mal ums Zündkabel gewickelt für das Messen.
Der Trick an der Sache: zu wenig Drehzahl oder zuviel führt dazu, dass der ausgestellte Motor am nächsten Verdichtungstakt "scheitert" und dann rückwärts "ausläuft". Dabei packt dann natürlich der Freilauf, der dann das Anlassergetriebe drehen lässt. Macht nicht viel aus, denn der Impuls kommt nicht so schnell und hat auch wenig Energie. Klingt nur nicht schön.
Meist ist dann halt die Drehzahl (s.o.) zu gering eingestellt. Richtig eingestellt passiert das nur äusserst selten, z.b. wenn durch das Ausstellen zufällig grad der letzte Zündfunke nicht mehr kommt, weil kurz davor der Strom weg war oder durch Choke oder so die 1.000 1/min grad nicht stimmen.
Hat aber mit dem Baujahr des Motors nichts zu tun! Such mal evtl. hier auch nach "Antiklack", da sind ein paar Schaltungen zu finden, wie man das elektronisch per Deko-Magnet verhindert. Wie gesagt, nötig ist das nicht. Wer seinen Deko auf Handbetrieb umgerüstet hat, hat auch schon den "Ausmacher" an Bord.
Gruss Lutz
Zitieren
Zitat von Seitenschneider
