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Thema: Abblendlicht bei H4 Birne fliegt ständig durch

  1. #1
    Savage-IG Mitglied
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    Abblendlicht bei H4 Birne fliegt ständig durch

    Nachdem ich lange, lange Jahre nie eine H4-Birne wechseln musste, sind mir in letzter Zeit drei Mal der Glühfaden für das Abblendlicht durchgebrannt. Kann das an einer zu hohen Watt-Zahl liegen? Oder deutet das eher darauf hin, dass es immer mal wieder einen Kurzschluss gibt, vielleicht durch ein blank gescheuertes Kabel? Was ist die maximale zulässige Watt-Zahl?
    Es ist übrigens so, dass mir der Faden nie direkt durchgebrannt ist, sondern ich nach ein paar mal fahren gemerkt habe, dass er wieder durch ist.
    Wie würden die Elektronik-Profis hier bei der Fehlersuche vorgehen?

    Danke im voraus,
    Bene

  2. #2
    Savage-IG Mitglied Avatar von pahld
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    Ein Kurzschluss eher weiniger ,ich würd mehr auf einen Wackler tippen.
    Wenn das Licht tagsüber beim fahren mal aus und angeht merkt man es nicht und die Glühfäden gehen eher beim Einschalten (egal ob gewollt von Hand oder durch wackler) kaputt .
    Schau mal in der Lampe ob alle Kabelverbindungen fest sind.

    Gruß Dieter
    Gruß Dieter
    Zähneputzen ist wie Wählen, lässt man es wird es Braun

    Universaldilettant
    Und ich mag auch keine Bobber

  3. #3
    Moderator Avatar von Viertakter
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    Moin!

    Für das Durchbrennen gibt es nur zwei Gründe (und noch einen Dritten.... :O)) )

    1. Vibrationen. Prüfe mal, ob die Lampe, der Chromring, der Reflektor und der Glühlampenhalter wirklich fest miteinander verbunden sind und nix klappern kann.

    2. Überspannung bzw. Unterspannung. Leichte Überspannung ist eigentlich nicht sooo kritisch, denn der "Halogeneffekt" sorgt dafür, dass Metalldämpfe des Glühwendels sich wieder an dem Metall anlagern. Mit der Zeit ist das aber halt nicht überall gleich, daher sehen gealterte oder durchgebrannte Glühfäden rauh bis "pickelig" aus gegenüber Neuen.
    Unterpannung ist da gefährlicher, da das Halogengas nicht warm genug wird, um die Wiederanlagerung am Glühfaden zu ermöglichen. Es soll selbst an Berufsschulen Versuche gegeben haben, 12-Halogenlampen an 220V zu betreiben. Soll "erstaunlich lange" gehalten haben. Hab ich aber nur gehört, nie gesehen geschweige denn selbst probiert.

    3. Qualität der Lampen. Die ist leider besonders bei No-Name eher fraglich. Und moderne Halogenlampen, die mit soundsoviel Extra-Licht beworben werden, haben richtigerweise auch oft den Hinweis, dass sie nicht die Haltbarkeit konventioneller Lampen erreichen.

    So, da kannste nu mit losgehen, hihi...

    Bei mir haben zwei extra-helle H4 (eine im Moped, eine im Auto) jeweils nur gut ein-zwei Jahre gehalten. Beim Mopped bleibe ich aber dabei, da ich das Extra-helle Licht auch passiv sinnvoll halte, gesehenwerden ist Trumpf! Muss mal wieder für Ersatzvorrat sorgen....

    Kurzschlüsse sind eher nicht so das Problem bei dir, denke ich. Wenn Kurzschluss, ist die Spannung halt mal weg.
    Das ist wie aus- und an. Natürlich auf Dauer auch nicht gut! DAbei durchfährt ja die Halogenisierung immer auch die "schlechten" Temperaturen. Ist wie bei allen Glühlampen: Dauerlicht hält länger, Schaltvorgänge sind der "Killer".
    Übergangswiderstände an Steckern und Schaltern können aber die Spannung herabsenken. Da würde ich auch mal ansetzen. Ballistol-Sprühöl ist da sehr gut und hilft der Biene auf die Blüte.

    Zulässig ist H4 60/55W, eigentlich bekommt man auch nur die offiziell. Stärkere Typen gibts zwar, aber nicht "oberhalb der Ladentheke". 6V sind schon exotisch, 24V für LKW solltest du natürlich auch nicht nehmen. Steht aber auf jeder Lampe und der Verpackung drauf.

    Gruss Lutz
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  4. #4
    Savage-IG Mitglied
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    Danke für eure Antworten. Habe jetzt mal den Draht, der die H4-Birne hält, etwas gebogen, dass er noch etwas mehr Spannung hat. Aber eigentlich war da auch vorher kein Spiel. Ansonsten wackelt auch nichts, Lampeneinsatz ist fest. (Ist übrigens nicht das Orig.-Lampengehäuse) Ich fahre allerdings eine lange Gabel und habe etwas mehr Vibrationen als bei der Orig.-Else. Allerdings tue ich das schon seit 20 Jahren und habe die ersten 19 Jahre den Einsatz vielleicht so oft wechseln müssen wie jetzt im letzten halben Jahr. Ansonsten vertraue ich jetzt auf eine Bosch-Birne, die hat im Baumarkt auch nur einen Euro mehr gekostet als die No-Name. Die Birne, die ich jetzt rausgeholt habe, war übrigens eine 75/70W-Birne, die hatte ich mir an der Tanke geholt, weil es Sonntag war. Bin jetzt mal gespannt, wie lange ich jetzt Ruhe habe ...

    Gruß, Bene

  5. #5
    Savage-IG Mitglied Avatar von rudiwolfen
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    ich hatte mal eine anderen wesentlich kleineren Scheinwerfer montiert. Da ist mir auch öfters mal eine H4-Lampe, offensichtlich durch Überhitzung durchgebrannt. Bei Regen hat der Scheinwerfer gedampft. Jetzt ist ein 4 1/2" Bates montiert, allerdings mit einer hochpreisigen H4-Lampe mit Standardstärke und die hält bisher schon lange.
    Gruß
    Rudi

  6. #6
    Savage-IG Mitglied Avatar von vauzwo
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    Also ich habe festgestellt, das bei Lampenkillern, der Preis der Birne keine Rolle spielt.
    Wir haben das Problem beim Polo meiner Freundin und haben die Fehlersuche inzwischen aufgegeben.
    Da geht alle 4 Monate eine Birne kaputt.
    Wir haben Sauteure getestet und ganz Billige und egal, was wir reinmachen, nach 4 Monaten hin.
    Alle Kabel gewechselt, Fassungen usw kontrolliert, alles auf Festigkeit geprüft usw usw--nichts gefunden.
    Und nachdem ich mich in verschiedenen 2 und 4-Radforen schlau gemacht habe, scheint das bei einzelnen Fahrzeugen aller Marken vor zu kommen.
    Wir haben jetzt eine Packung Billigstbirnchen besorgt ( 1,20 das Stück H7 Birnchen ) im 12er Pack und wechseln halt alle 4 Monate.
    Ich kenne das von meinen Fahrzeugen nicht, da haben die Birnchen immer ewig gehalten.
    Bei der VTR 16 Jahre nicht ein Birnchen kaputt gegangen, 600er bandit 10 jahre ohne Birnenwechsel und auch all meine Autos haben ohne Birnenwechsel lange gelebt.
    Also wenn man keinen offensichtlichen Fehler findet--Billigbirnchen besorgen und immer 1-2 als Ersatz dabei haben.
    Das ist so ein Ding wie Sockenfressende Waschmaschinen, nie geklärt aber offensichtlich gibt es das.
    Und nicht gleich mit teuren Birnen testen, denn der Grund ist zu 90% nicht die Birne.
    Auch Billigbirnchen halten einen Moment.
    Jeder wie er kann-darf und möchte

  7. #7
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
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    Wie Lutz irgendwo in den Tiefen des Themas schon bemerkte, es wird ein Wackelkontakt oder eine "unschöne" Kabelverbindung sein, die für schwankede Stromstärken sorgt.
    Am Moped so einen Fehler zu finden ist ja schon ein Albtraum. Am Auto würde ich durchdrehen.

    Ich habe in der Zeit wo ich mit der eLSe rumfahre, nur einemal eine "Phillips extreme" eingebaut. Die hielt bis vor zwei Jahren ohne Murren. Dann Abblendlichtfaden durch.
    Neue Birne rein, unbekannter Hersteller, nicht ganz legal, aber enorm hell. Die macht wie der Vorgänger was sie soll, Licht. Seeeehr viel Licht, ...:heilig:
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  8. #8
    Savage-IG Mitglied Avatar von vauzwo
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    Ja beim Auto war das auch echt nervig und nichts gefunden.
    Aber klar, wenn die Fassung locker ist oder man einen Wackelkontakt identifizieren kann, kann man es evtl. beheben.
    Aber wie gesagt, wenn man die ersten 2 Stunden nichts findet, wird es nervig.
    Da sind Billigbirnen die beste Lösung.
    Jeder wie er kann-darf und möchte

  9. #9
    Savage-IG Mitglied
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    Hallo,

    ich hatte auch mal ein Auto, das Birnen "gefressen" hat.
    (H4, immer so 2-4 Stück im Jahr.)

    Mein Schrauber hat mir dann geraten
    beim starten das Licht auszumachen
    um Spannungsspitzen (? Was immer das ist...)
    zu vermeiden.

    Erschreckend:
    der Appetit der Wanne auf "Öbste" hat sich dadurch mehr als halbiert!

    Es muss also nicht in jedem Fall an Kabeln / Steckern liegen...

    MFG, Bauer

  10. #10
    Savage-IG Mitglied Avatar von vauzwo
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    das ist ja das Problem, es gibt tausende Möglichkeiten und genau so viele Tips es zu beheben.
    Aus dem Grunde hab ich ja geschrieben--nachschauen und wenn man nichts offensichtliches Findet--Billigbirnen.
    Ich habe bei meiner Suche nach der Lösung auch mit einigen Leidensgenossen gesprochen,-,was die Teilweise alles probiert haben, von Spannungswächtern Gleichrichtern usw usw bis zum Vorwärmen der Birnen--aber nicht Einer hatte letzten Endes den Fehler gefunden.
    Denn die , die den Fehler finden oder gefunden haben, hatten ja eigentlich gar nicht das wirkliche Birnenfresserproblem--das bleibt auch beim Polo ein Rätsel.
    Jeder wie er kann-darf und möchte

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