Im Grunde ist es mit der so genannten "Motorradschutzbekleidung" wie mit allem anderen. Was nützen einem die besten und teuersten Klamotten, wenn die Rübe ab ist oder der Lastkraftwagen sich in seiner gesammten Größe und Masse über Protektoren verteilt???
Ein bevorstehender Unfall ist in keiner Weise irgendwie vorhersehbar. Genauso wenig dessen Verlauf. Das trügerische "Sicherheitsgefühl" das die Industrie mit ihren bunten Plastemützchen und albernen Kostümchen vermittelt, ist Unsinn. Die größte Gefahr für sich, ist und bleibt der betreffende Motorradfahrer selbst. Ursprünglich waren Motorradklamotten mal als Wetterschutz gedacht. Was Zeitgeist udn Lifestyle daraus gemacht haben, ist eine Lizenz zum Geld drucken.

So lebensverneinend, wie einige "Motorradraser" heute auf einigen Strecken in unserer Gegend wieder mal unterwegs waren, ist es scheißegal ob man nackich fährt oder koplett in Kevlar und Carbon gehüllt ist. Bei einem Frontalzusammenstoß oder Klatesche gegen einen Baum ist es bei den zum Teil irrsinnigen Aktionen absolut sinnbefreit irgend eine Art von Schutzkleidung zu tragen. Im selben Atemzuge erschallt wie jedes Jahr der Ruf nach strengerer Reglementierung besagter Komplexkasper.

Und es hub an, ein gar jämmerlich Geschrei: "Wieso immer wir?".

Eigentlich selbsterklärend, ...:heilig: