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Thema: Keramik- / Kupferpaste bei Edelstahlschrauben in Alu und der Drehmoment

  1. #21
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    Die Aushärtezeit einer Schraubensicherung hat nichts mit dem Reibwert zu tun. Und mal ehrlich, so langsam eine Schraube anziehen bis die Brühe hemmt, da kommst vorher um vor lauter Langeweile. :) Loctite reagiert auf Druck, ohne härtet es nicht aus.

  2. #22
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    Die Versuchsanordnung war anders gemeint: Loctite applizieren, Schraube rein, aber nicht festziehen, abwarten bis die jeweils graduierte Wartezeit erreicht ist, dann festziehen unter Messung. Zur Härtung von Loctite ist mir bekannt, dass es bei Luftausschluss passiert. Druck dürfte nicht primär nötig sein, sonst würde sich nicht manchmal unter der Verschlusskappe am Ende der Tülle kein harter Pfropfen bilden.
    Heinz

  3. #23
    Savage-IG Mitglied Avatar von Kesselkreis
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    Eigentlich ein grosses Wunder dass unsere Kisten noch laufen und sich auch zerlegen lassen !

  4. #24
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    Das kann doch nicht funktionieren. Sobald der Kleber anzieht entsteht sozusagen eine unlösbare Verbindung. Dreht man jetzt weiter wird die Verbindung zerstört und der Reibwert unvorhersehbar beeinflusst. Ein Anzug nach gefordertem Drehmoment ist so nie zu gewährleisten.

  5. #25
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    Zitat Zitat von Kesselkreis Beitrag anzeigen
    Eigentlich ein grosses Wunder dass unsere Kisten noch laufen und sich auch zerlegen lassen !
    Ganz Unrecht hast mit der Aussage nicht. Die LS wurde als günstiges Einsteigermoped entwickelt. Dementsprechend sparsam war man stellenweise bei der Materialauswahl. Irgendwann sehen viele dieser günstigen Mopeds auch keine Werkstatt mehr weils den sparsamen oder finanziell überforderten Besitzern zu teuer ist. Dann wird sich kostengünstig mit diy-Lösungen arrangiert und solange es brumbrum macht kann man sich nicht zwischen Pfusch und Murks bewegen.

  6. #26
    Savage-IG Mitglied Avatar von Jonny-MI
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  7. #27
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    @ Richi: als technischer Laie fällt es mir natürlich schwer, eine fachlich klare Versuchsanordnung meiner Vorstellung zu beschreiben. Ich versuche es mal ganz simpel: eine Schraube wird mit Loctite versehen, man wartet 10 Sekunden ab und zieht sie mit Drehmomentschlüssel fest. Erwartungsgemäß wird Loctite wie Schmiermittel wirken und den Anzugsmoment verfälschen. Bei der nächsten Schraube wartet man 20 Sekunden, bei den folgenden jeweils immer wieder 10 Sekunden mehr. Irgendwann wird der Punkt kommen, wo das Produkt weder schmiert, noch hemmt, der Vorgang also "neutral" abläuft. Danach, bei weiteren 10- Sekunden- Schritten, tritt die verstärkte Hemmung auf, die sich auch messen lassen müsste. Ist natürlich eine theoretische, wenn nicht sogar hirnrissige Sache, reizt mich aber in Bezug auf ein mögliches Praxisverhalten der Schraubensicherung bei Befestigungen mit vorgeschriebenem Anzugsmoment. Natürlich wird in dieser "Versuchsreihe" bei der Aktion die erzielte optimale Wirkungsstufe zerstört, dient aber sowieso nur der Messung für die Anwendung in der Praxis, wo eben der "neutrale Punkt" der Wartezeit ermittelt werden sollte, um überhaupt Schraubensicherung an solch wichtigen Punkten verwenden zu können. Das ganze ist schließlich nur ein Durchspielen eines Vorgangs. Es interessiert mich dabei nur, ob es diesen "günstigsten Zeitpunkt" nicht nur in der Theorie geben würde. Für die Praxis sieht das natürlich viel toleranter aus, mit den üblichen Abweichungen unterschiedlicher Ursachen, die schon vom Zustand der Gewinde bei Schraube wie Mutter beginnen, Macken beim Transport, Feinstaub vom letzten Flex- Vorgang, bis zur unterschiedlichen Oberflächenbehandlung u.s.w. . Ich bin beileibe kein Philosoph, aber manchmal nisten sich bei mir solche Fragen auf langweiligen Streckenabschnitten ins Lösungsmittel- verseuchte Hirn ein. Aber wie heißt es so schön: "Ein Narr kann mehr fragen, als 1000 Weise beantworten können". In diesem Sinne: ein trockenes, genussreiches LS- Wochenende, und lasst euch durch die schöne Landschaft von bekloppten Gedankengängen abhalten, bringt doch nix!
    Gruß Heinz

  8. #28
    Savage-IG Mitglied Avatar von Linkin-hawk
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    Wie sind wir früher nur ohne so ein Zeug ausgekommen... Ich zieh die Schrauben übrigens aus dem Handgelenk mit einem Steckschlüssel an, der wie ein Schraubendreher aussieht. Und verloren hab ich noch keine, und Öl lief auch noch nie raus, und welch Wunder, sie gingen auch wieder raus
    wer andern eine Grube gräbt,......Der hat ein Grubengrabgerät!!!
    Moin Moin nach Stuhr....
    P.O.G. Member

  9. #29
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    Das ist immer das beste Resultat.
    Heinz

  10. #30
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    Moin Moin,

    meine Fresse, was nen Aufriss! Solang man nicht ständig auf salznassen Straßen unterwegs ist sind m. E. keine weiteren Vorkehrungen zu treffen. Einfach mal an die Herstellervorgaben halten und gut.

    Gruß

    Jogi

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