Beim Pkw (2002er Volvo V70 mit 2,4l Commonrail-Diesel, Fahrleistung 25.000km / Jahr) hab ich wohl einen Unterschied gemerkt, nachdem ich von handelsüblichem Diesel (mit bis zu 7% Bioanteil) auf Ultimate (im Gegensatz zu z.B. Shell Ultimate ohne Biozusatz) umgestiegen bin.
erlebbar: Standheizung funktioniert auch bei -18°C noch, zuvor war immer die dünne Kraftstoffleitung verstopft (Stichwort Paraffinausscheidung) wenn es so kalt wurde.
sichtbar: weniger Rauchentwicklung vom Zuheizer (Standheizung läuft unter 7°C mit, weil Motor sonst zu langsam warm wird) - und Volvo-Diesel-Standheizungen der P2X-Baureihe qualmen IMMER.
messbar: geringere Abgastrübung bei der Abgasuntersuchung.
Der Kraftstoffverbrauch ist ebenfalls geringfügig zurückgegangen, das wiegt allerdings nie und nimmer die Mehrkosten auf (10 Cent/Liter)
In den vergangenen 12 Monaten habe ich auf Arbeit 3 Commonrail-Hochdruckpumpen ersetzt, die undicht geworden sind. Allesamt bei Fahrzeugen, die Volvo für 5% Biodiesel freigegeben hat. Jetzt könnte man sagen - Korinthenkacker, es sind 7% drin, was soll das ausmachen? Alle 3 Fahrzeuge hatten relativ hohe Kilometerstände. Ich kann es nicht beweisen, bilde mir aber ein, dass der Bioanteil im Diesel langfristig eine Rolle spielen könnte. Und da ich mit meinem Volvo jetzt bei 316.000 km bin, investiere ich lieber 10 Cent/Liter in guten Kraftstoff, als dann auf einmal 1500,-€ in eine neue Hochdruckpumpe.
Das zum Thema Kraftstoffe, ist aber m.E. nicht 1:1 auf die Else anwendbar. Dort habe ich noch keine Verbrauchsunterschiede oder gar ruhigeren Motorlauf feststellen können. Ich verbrauche je nach Fahrweise zwischen 4,8 und 6 Liter / 100km, völlig unabhängig vom getankten Sprit. Den Kraftstoffverbrauch meiner Else steuere ich ausschließlich mit der rechten Hand :-)
Gruß, Daniel
Das ist ja etwas anderes, wer z.B. Super Benzin tankt für den spielt es keine Rolle ob das von Shell, Aral oder Esso kommt. Es ist tatsächlich so das alle Großtankwagen in einer oder zwei) Raffinerien laden und erst danach Farbzusätze hinzufügen, von wegen Esso (rot), Aral (blau) und Schell (gelb).
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Davon hab ich auch schon gehört und gelesen. Darum schrieb ich auch, dass man das auf die Else (Ottomotor) so nicht übertragen kann. Einige meiner Kollegen wohnen nahe der polnischen Grenze und meinen, der polnische Sprit sei besser. Humbug, das Benzin was man bei den grenznahen Tankstellen tankt, kommt alles aus Schwedt - PCK ist eine Raffinerie von der Shell, Total, BP und andere ihren Sprit beziehen.
Naja, das ganze Gerede über "guten" oder "schlechten" Sprit hab ich auch an den Nagel gehängt. Irgendwo muß das Biogelumpe ja hin. Also kann man als Endverbraucher getrost davon ausgehen, das in jeder Benzinsorte ein eher höherer Anteil an Bioäthanol ist als angegeben. Das ganze fängt doch schon mit den zulässigen Toleranzen bei den Abgabemengen an der Zapfsäulen an. 10% mehr oder weniger sind erlaubt. Und nun kann sich jeder selbst ausmalen in welche Richtung es in der Praxis tendiert. Ich wollte vor paar Jahren mal mit einem Messbecher an der Tanke testen wie viel da wirklich raus kommt. Der Typ an der Tanke ist richtig ausgerastet, ... aber wenn der Tank wirklich bis auf den letzten Tropfen leer gefahren ist, was mir schon zwei mal passiert ist, geht lt. Anzeige an der Zapfsäule deutlich mehr Kraftstoff in den Tank als die angegebene Füllmenge von 10,5Liter.
Was mir aufgefallen ist, es gibt Tage da rennt meine eLSe besser und es gibt Tage da macht Mademoiselle einen auf gequält und mag nicht so wirklich. Woran es liegt ist mir aber bis heute etwas rätselhaft. Wie Daniel schon bemerkte, wenn ich alleine und meist recht forsch unterwegs bin, braucht sie auch mal 6,5 Liter auf 100 Km. Wenn ich zu zweit oder mit anderen unterwegs bin und eine gemäßigte Gangart pflege, sind durchaus 4,5 Liter auf 100 Km drin. Es liegt also schon zu 95% am Fahrer.
Dem Glaubenskrieg zum Thema Kraftstoffzusätze mag ich auch nicht mehr führen. Soll jeder in seinen Tank kippen, was er für richtig hält.
Ich benutze verschiedene Zusätze, in Maßen. Ob es was bringt, kann ich nicht wirklich belegen, Einbildung ist ja auch so ne Art Bildung. Aber der Glaube versetzt ja manchmal Berge, habsch mal gehört.
Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.
...vor lauter Begeisterung hat Tom sicher den Tank am Wald leergefahren und ist jetzt noch zu Fuss unterwegs
Klar, Sauerstoffgehalt ist der Schlüssel, aber auch der Luftdruck! Der beeinflusst ja auch, wieviel Luft und damit wieviel O2 in einem bestimmten Rauminhalt tatsächlich drin ist.
...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!
Hallo
Das waere ja einfach, man braeuchte ja nur die Gemischregulierung auf magerer umstellen und haette den gleichen Effekt, mitsamt verbrannten Ventilen usw.Das hängt zu 100 % am Sauerstoffgehalt der Luft, fahre mal Nachts an einem Wald vorbei du wirst sehen, das Ding rennt wie bekloppt.
Ich glaube eher, dass die Lufttemperatur was damit zu tun hat, ob man bei grossvolumigen Zylindern eine Krafterhoehung verspuehrt.
Kalte Luft = mehr Luft = mehr Sprit = mehr PS, mal einfach umschrieben.
mfG. Günther
LS650 NP41B 1992
LS650 NP41A 1996
Kawa VN1500 1995
HD Springer 1995
HD WLA 1944
Peugeot 102 1968
Simson Schwalbe 1965