Staudurchfahrung für Motorräder per Gesetzesänderung legalisieren

[hmt]

Ich lach mich schief. Alles soll geregelt sein. In der mitte durchfahren, der Auspuff mit ABE, das Schutzblech nicht zu lang usw. Möglichst alles Regelkonform. Wenn ihr euch nicht traut dann bleibt halt mit dem Bike daheim.

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[der-wirre-Irre]

Ich lach mich schief. Alles soll geregelt sein. In der mitte durchfahren, der Auspuff mit ABE, das Schutzblech nicht zu lang usw. Möglichst alles Regelkonform. Wenn ihr euch nicht traut dann bleibt halt mit dem Bike daheim.

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:heilig:... dem ist nicht viel hinzu zu fügen!!!
Massenindividualismus, Petitionen und ähnliches führt zu nix, außer dem beruhigendem Gefühl: "Ich habs wenigstens versucht".

[Viertakter]

Ja nun... Ich bin auch gegen Regelungswut, keine Frage! Aber hier ginge es doch darum, dass WIR Motorradfahrer ein Recht mehr bekämen!
Und die Konsequenz daraus, wenn ein Dosenfahrer zur Zeit "dicht macht", du fährst dem nen Spiegel in Dutten und verkratzt Tür und Kotflügel, blechst du selber.

Die Kehrseite der Medaille: "Das wäre jetzt erlaubt, aber was ist mit...." und "wenn der mit 20 dran vorbei fährt, kann ich ja mit 60...."
Ebenso Auspüffse: Keine Regelung, dann baut der Nachbar den eh kärglichen Dämpfer vom Rasenmäher und fräst sich durch seine Gemarkung und zwar mit gewisser Treffsicherheit genau dann, wenn du mal deine Ruhe haben willst. Nur, weil du findest, das olle Ofenrohr an der Else tuts doch gut, Hauptsache du schnüffelst deine eigenen Abgase nicht ein.

Wer auf "Outlaw" steht, soll das bitte konsequent und auch kommentarlos durchziehen. Hier dann rumbräseln bringts auch nicht.
Hier gehts nicht darum, die Welt aufn Kopp zu stellen. Ich kann gut damit leben, wenn "Durchschlängeln" nicht erlaubt ist und ich es trotzdem auf meine ganz eigene Verantwortung doch mache. Und diese meine Verantwortung sagt mir ziemlich genau, was geht und was ich besser lasse.
Wobei meine Verantwortung da eher zu mehr Vorsicht rät.
Nur: Wie oben schon geschrieben: "Wenn der dieses und jenes, dann kann ich aber das und das..." Und da das bekanntlich doch in der Gesellschaft gern mal gründlich in die Buxe geht wegen krass fehleingeschätzt, möchte ich nicht wirklich nen Moppedfahrer ungefragt die Silhouette meines Autos verändern sehen, und kann zusehen, wer mir den Schaden wieder gradedengelt.

Also.... Regeln müssen nun mal sein in einer Gemeinschaft. Zuviel ist blöd, klar. Dieses wäre aber eine Regel zu unseren Nutzen, genau wie "mach deinen Fender so lang, dass du dich nicht bei Regen selbst voll einsabberst" und "bau nen Auspuff dran, mit dem alle leben können. Wozu ne Prüfnummer, bist doch n schlaues Kerlchen". Ist doch klar abzusehen, wo das dann alles hinführt. Anarchie hört sich nur toll an. Ist es aber nicht. irgendwann ist auch Schluss mit lustig, selbst bei Eltern mit antiautoritär erzogenen Kindern, die mit 18 immer noch mitten ins Wohnzimmer kacken und Mutti machts brav weg, weil Kinder ja keine Zwänge erleiden dürfen.

Sorry, musste mal raus ;O))

[Gerhard]

Was ein Stau ist wird von manchen Leuten ja ziemlich großzügig interpretiert. :heilig:

Wer mal auf dem Pariser Autobahnring oder in der Stadt mit dem Auto unterwegs war wird wissen was ich meine. Da hat man als Autofahrer das Gefühl man ist fehl am Platze.
Mann denkt, wenn du jetzt einem Unfall mit einem Zweirad hast weil du mal die Spur um10 cm
verlässt, lynchen dich gleich 100 Zweiradfahrer. :huh:

hier mal ein etwas (am Gas) überzogenes Beispiel.
https://www.youtube.com/watch?v=oOzuRRs2X78

Ich denke es bleibt auf unseren Straßen besser so wie es ist.
Verrückte gibt es immer. Aber das zusätzliche Risiko muss man aus meiner Sicht nicht unbedingt auch noch legalisieren.


Gruss
Gerhard

[der-wirre-Irre]

@Lutz: du hast sicher Recht mit deinem "Ausbruch". Aber die Realität weicht eben leider von unseren Wunschvorstellungen ab. Es gibt seit vielen Jahren so genannte Verkehrsregeln, die theoretisch jeder mit erlangen einer Erlaubnis zum führen eines amtlich zugelassenem Kfz im öffentlichen Straßenverkehr beherrschen müsste. Und genau da liegt der Hund begraben.
Nach spätetstens 14 Tagen nach aushändigen der Fahrerlaubniss ist der geneigte Fahranfänger ja häufig der Meinung, jetzt kann ich es und zeig allen mal wo der Hammer hängt. Genauso gefährlich, wenn nicht noch schlimmer ist die Gattung die auch 10 bis 20 Jahre nach ablegen der Fahrpüfung den ganzen Firlefanz mit den bunten Schildern, bunten Lichtern und weißen Strichen nicht wirklich begriffen hat und trotz kompletter mentaler Überforderung am Verkehrsgeschehen teil nimmt. Über kulturell und ethnisch bedingte Besonderheiten lasse ich mich lieber nicht aus.

Was sich über die letzten 10 bis 20 Jahre so im Straßenverkehr an Unsitten herangebildet hat, spiegelt nur die "Entwicklung" der Gesellschaft wieder.
Wehmütig erinnere ich mich an Zeiten wo bei Stau einfach Platz gemacht wurde wenn ein paar Mopeds von hinten kamen. Erlaubt war es damals genauso wenig wie heute. Nur waren die Leute eben noch nicht so gefrustet und haben ihr Auto bewusst als Waffe gegen andere benutzt.
So banale Dinge wie irgendwann bei Erscheinen einer roten Ampel mal anzuhalten, blinken (rechtzeitig) vor einem Fahrspur und/oder Richtungswechsel, Sicherheitsabstand einhalten (vorbei fahren, vor und nach Überholen), selber auf den technischen Zustand seines Kfz achten und und und ... das kann man jetzt x-beliebig lange fort führen.

Okay, es bestünde zumindest theoretisch so ne Art Rechtsanspuch, wenn ein genervter Autofahrer einen harmlosen Mopedfahrer unter Zuhilfenahme seines Kfz und/oder seiner Autotür vom Hocker holt. Das ganze aber praktisch durchzusetzen dürfte interessant werden. Dann doch lieber die Nummer mit dem Headbud an der nächsten Tanke.:heilig:

Ich denke mal, viele hier kennen das mulmige Gefühl, wenn sie allein mit ihrer Karre auf der Autobahn unterwegs sind. Da wird gedrängelt, ausgebremst, zu dich vorbei gefahren, die Inhalte von Aschenbechern, MC-Doof-Tüten, leere Flaschen und glimmede Kippen durch die geöffneten Autofenster entsorgt, obwohl (oder grade weil) man grade einen Motorradfahrer überholt hat. Ob jetzt wirklich "nur" gedankenlos oder eben mit voller Absicht, es ist in meinem etwas einfach gestricktem Gerechtigkeitsempfinden jedesmal ein tätlicher Angriff auf Leib und Leben des Kradlers!!! Da dürfen sich besagte Automobilisten dann eben nicht wundern, wenn es einen mit der Kasperklatsche gibt, falls man ihrer habhaft wird. Was mich gelegentlich bei so was irritiert, wie unverfrohren viele der Dosentreiber damit umgehen. Da kann man dann auch ruhig mal von Vorsatz ausgehen und versehentlich die Verhältnismäßigkeit vergessen. Auge um Auge oder so ähnlich nannte man das mal.

Das ein gewisses "Feindbild-Rocker-Raser-Organspender" bei Lesern diverser Gazetten und sonstiger Medien geschürt wird ist ja nicht neu.
Bleibt für mich die völlig dämliche Frage: "Was ändert das an den grundlegenden Verkehrsregeln und den Grundregeln des Benimm???"

Ich lasse meinen Dampf natürlich auch etwas eingleisig und egoistisch ab aber ich bin am Ende auch nur ein Produkt dieser Gesellschaft.

[LokiBerlin]

ick hab mir grade das vid mal angesehn............. für mich hat der ein totalen sockenschuss!!!

[pahld]

............. für mich hat der ein totalen sockenschuss!!!

Sockenschuss is noch harmlos ,ich würd sagen der hat einen an der Klatsche .
Is aber nur meine ganz persöhnliche Meinung.

Dieter

[der-wirre-Irre]

Es ist immer von Nachteil wenn die PS-Zahl höher ist als der IQ.
Haben wir ja zum Glück kein Problem mit.:heilig:

[Wesch]

Hallo

ick hab mir grade das vid mal angesehn............. für mich hat der ein totalen sockenschuss!!!

Das war doch im Pariser Ring. Nachdem das kein Kick mehr war , fuehr er entgegen dem Verkehr im Ring. Kurz nach dieser Meldung hat man nichts mehr von ihm gehoert, glaube ich mich zu erninnern.

Solche "Probleme" loesen sich von selbst , mal langsamer, aber meist schnell.

mfG. Günther

[rudiwolfen]

das nennt man "natürliche Auslese"
Gruß
Rudi