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Thema: 4 Gang-Getriebe in 5 Gang Gehäuse ?

  1. #11
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    Moin Moin,

    wenn ich mich nicht irre sind die Übersetzungen der ersten vier Gänge gleich (aus dem Kopf raus). Der fünfte bringt bei Höchstgeschwindigkeit eine Drehzahlsenkung von ca 500 U/min gegenüber dem Viergang. Der Witz ist aber die andere Fahrgeräuschmessung im anderen Gang.

    Hessen? Wenn Du nicht gerade äußerst devot veranlagt bist und gerne misshandelt wirst würde ich mir das vorher sehr gut überlegen. An Hessen sind schon ganz andere gescheitert. ich sach nur Zentralstelle....Wenn Du irgendwo anders prüfen lassen kannst dann mach es!

    Gruß

    Jogi

  2. #12
    Savage-IG Mitglied Avatar von DWausH
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    Also gleich ist das nichts, aber für die Geräuschemessung ist wohl ein 5 Gang klar im Vorteil.

    Hier mal die Daten:
    Anhang 13601
    MFG Dieter



  3. #13
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    Hm... vielleicht sollte ich mir doch noch mal überlegen ob ich unbedingt ein 4-Gang will. Ich bin halt ein old schooler. Aber die gesenkte Drehzahl im letzten Gang, der Phon-Vorteil durch die Geräuschmessung und das Angebot an 5 Gang Motoren/Getrieben ist auch größer.
    Na mal sehen wo die Reise hin führt.

    Also devot veranlagt bin ich definitiv nicht. Obwohl wenn ich so überlege... also wenn da so'n Kittelträger mit TÜV-Patch auf der Brust Dumfug von sich gibt erregt mich das schon sehr und noch viel schlimmer wenn die Leute von dieser Kontrollbehörde am Schreibtisch entscheiden ob das Moped taucht oder nicht.

    Ganz im Notfall wird das Krad eben in meiner Heimat Niedersachsen zugelassen. Soll ja aber sogar soweit sein das selbst wenn mein Bruder das Moped in Niedersachsen TÜVt und zulässt und ich es ihm danach "abkaufe" ich unter Umständen nicht um diese komische Behörde drum ru kommen :-(

  4. #14
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    Moin Carsten,

    erkundige dich doch einfach mal in Hessen bei einer Prüfstelle mit deinem Umbauwunsch. Fahr dann mal weiter zur nächsten Prüfstelle etc. Du wirst berichten. Alles was ich bisher aus Hessen gehört habe ist der blanke Horror. Die TÜV-Prüfer in Hessen haben halt Angst von der Aufsichtsbehörde einen reingewürgt zu bekommen. Wenn Du die Abnahme legal in Niedersachsen machen lässt dürfte es einfacher werden. Ob das danach auch bei einer bundeslandübergreifenden erneut überprüft wird weiß ich nicht. Aber auf einen Kompetenzstreit wird sich Hessen m. E. nicht einlassen wollen.

    Berichte mal, ich bin gespannt.

    Gruß

    Jogi

  5. #15
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    Jo Jogi,
    grundsätzlich stimme ich dem von dir vorgeschlagenen Werdegang zu. Auch wenn der Thread jetzt doch arg von der Überschrift abdriftet, werde ich mal versuchen, möglichst kurz, vom bisherigen Werdegang zu berichten.

    In den achtziger Jahren hatte ich schon mal ein Moped in Niedersachsen mit diversen Eigenbauteilen legalisiert. Als Beispiel, bei der Fußrastenanlage stellte sich der Prüfer auf die eine Raste und ich mich auf die Andere dann wippten wir etwas drauf rum und schon war die Stabilität für ausreichend befunden. Dann noch ein sachkundiger Blick auf die Übersetzungsverhältnisse des Bremsgestänge/Hebelarme anschließen'ne Rund um die Halle und die Sache war durch. Im Prinzip lief es mit anderen Bauteilen ähnlich.
    Gut das ist 30 Jahre her.

    Ende der Achtziger hatte ich Ähnliches mit 'ner direkt aus den Staaten geholten Harley erlebt, auch hier ließ man Sachverstand walten.

    Die ersten zehn Jahre im neuen Jahrtausend war ich Mopedlos und hatte etwas den Einblick in die aktuelle Scene verloren. Mir viel nur auf das sich scheinbar viel geändert hat und mit der Weile Dinge an der Tagesordnung sind die in den Achtzigern noch schwer legalisierbar waren, zum Beispiel Starrahmen mit aktuellem Baujahr, Schwedengabeln usw.

    Vor drei oder vier Jahren wuchs mein Verlangen wieder ein Moped zu bauen.
    Ich also erst mal zum TÜV um mich nach der aktuellen Gesetzeslage zu erkundigen. Ich dachte mir ja nichts böses, weil es fuhren ja inzwischen Chopper durch die Gegend die man auch Chopper nennen durfte.
    Nach einer knappen viertel Stunde Wartezeit in der ich hervorragend mit Kaffee und Keksen versorgt wurde kam der Sachvertändige setzte sich zu mir und hörte sich meine "Fantasien" an. Oh prima dachte ich mir ...
    "Jo tolle Pläne, find ich gut. Aber leider nur noch mit sehr viel Geld realisierbar, nicht als Schmirgeld sondern für Rennstrecke mieten und diverse Gutachten. Außerdem musst du die meisten Teile drei mal bauen, eins zum kaputt machen, eins zum testen und letztendlich eins zum fahren." So die Aussage des Ingenieur's.
    Hm ich möchte nicht mein dummes Gesicht gesehen haben.
    Er erklärte mir mitleidig das es seit kurzem alles anders sei und sie total überwacht werden, und er sich auch fragt warum er als Sachverständiger betietelt wird wenn Büro-Behörden seine Arbeit in Frage stellen.
    Er sagte mir noch, " seh zu das du nach Niedersachsen fährst und das da regelst, noch geht es, aber früher oder später werden alle Bundesländer nach ziehen.
    Ok, ich also deprimiert nach Hause geschiggert. Kurze zeit später lese ich in der BikersNews oder Custombike das in Hessen der Hammer kreiste und diverse Prüfer hoch genommen worden sind und sogar bereits zugelassene Mopeds wieder aus dem Verkehr gezogen worden sind.
    Na prima, nun war mir auch klar warum der gute Mann keinen Handlungsspielraum hatte. Da war ich ja genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort :-(


    Trotzdem wollte ich mein vorhaben nicht begraben, also erstmal Gesetzestexte gewälltst und geschaut was noch irgendwie gehen könnte.
    Und nun 'nen neuen Projekt-Plan erstellt. Gut ist zwar nicht so wie's ursprünglich geplant war aber immer noch brauchbar und ich habe was zum bauen.
    So langsam komme ich in die Phase wo ich mich mit konkreten Einzelheiten und Baumusstern erneut an den TÜV wenden werde.

    Zu gegebener Zeit werde ich über die Dinge berichten. Irgendwann gegen ende des Projektes werde ich auch einen Thread über den Bau des Mopeds eröffnen. Aber wie gesagt erst gegen Ende weil sich der Bau sehr in die Länge zieht und der Thread zu auseinandergezogen werden würde.

    Gruß
    Carsten
    Geändert von Carsten (11.08.2014 um 15:36 Uhr)

  6. #16
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    Moin Moin,

    wenn man mal Hessen außen vor läßt ist die größte Kunst erstmal einen Prüfer zu finden der darf und will. Dürfen dürfen nämlich nicht alle, meist sagen die dir das aber nicht einfach sondern die verlangen irgendwelche Gutachten die Du unmöglich bringen kannst. Ich hab auch schon die dollsten Dinger erlebt aber bisher so gut wie alles irgendwie legalisiert bekommen was ich mir gedacht habe. Es geht noch eine Menge, das Problem ist aber auch, dass die meisten Prüfer irgendwie gegängelt werden. ich kann die da schon gut verstehen wenn die nicht wegen irgendeinem Fuzzi wie mir ihren Job riskieren.

    Ich bin zur Zeit in der glücklichen Lage über zwei verständige und aufgeschlossene Prüfer zu verfügen die im legalen Rahmen das mitmachen was geht. Wie gesagt, alles im legalen Rahmen. Denen brauch ich auch nicht mit irgendwelchem Schmu zu kommen.

    Gruß

    Jogi

  7. #17
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    Da sagst du was Jogi.

    Das ist nämlich meiner Meinung nach genau der Knackpunkt.
    Wenn jemand Dinge am Moped baut die wirklich gefährlich sind und sich dann ein Prüfer warum auch immer bereit erklärt das einzutragen, dann kommen letztendlich so Sachen bei raus wie vor einigen Jahren in Hessen gelaufen ist.
    Dann muss man sich nicht wundern wenn Prüfer überprüft werden.
    Die Leid tragenden sind dann letztendlich wir alle. Und das nur wegen ein paar schwarzen Schafen die es einfach übertrieben haben.

    Auch wenn mich jetzt vielleicht einige steinigen werden, ich bin der Meinung das solche Prüfer genau so fehl am Platz sind wie einige die trotz klarer Sachlage und Berechtigung die Hosen voll haben etwas abzunehmen.

    Naja und das ein Prüfer der noch selber schraubt und Bezug zu individuellen Mopeds hat eher mal schaut "was sich da machen lässt" als....
    ist auch verständlich.

    Gruß
    Carsten

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