Leistungseinbruch bei hoher Drehzahl

[pahld]

interessant wäre auch da Baujahr und die Laufleistung der LS
vielleicht auch eine etwas genauerer Beschreibung des "Leistungseinbruch"

[D'artagnan]

Kann auch am Schalter des Vergaser liegen (wenn vorhanden) 😁

[Bombero]

@ Jul
UND, neue Erkenntnisse??

[Jul]

Moin, also, ich fahre eine 91er LS, die zuletzt sieben Jahre stand und dementsprechend ein bisschen Zuwendung braucht. Das Moped steht aber grundsolide da. Es ist der Unterdruck-Benzinhahn verbaut, den ich jetzt mal prüfen werde, ob überhaupt genug Sprit im Vergaser ankommt. Ich lasse euch wissen woran es gelegen hat, wenn ich den Fehler gefunden habe. ������

Ach, der Leistungseinbruch .. ich habe das Gefühl die eLSe bekommt manchmal entweder zu wenig Sprit oder zu viel und säuft dann ab. Es kann passieren, dass sie beim Spiel mit dem Gas im Stand/Leerlauf ausgeht, obwohl der Motor längst warmgefahren ist und Betriebstemperatur erreicht hat. Und beim Anfahren wirkt es als würde sie zunächst nicht die komplette Leistung abrufen können und nach ein paar Gedächtnissekunden spürt man dann eine klare Leistungssteigerung, obwohl man de facto nicht mehr Gas gibt.

[Bombero]

Der Vergaser der Else ist nicht sonderlich kompliziert aufgebaut ( da gibts ganz andere Kaliber!),
sollte aber, nach der langen Standzeit, dennoch sorgfältig!! auseinandergebaut, gereinigt und
überprüft werden. Ich vermute, dass das Schwimmernadelventil eine der Fehlerquellen ist.
Aber, wird schon. Bleib am Ball!

[pahld]

Den Benzinhahn prüfen ist doch einfach..Hahn auf Stellung "pri" also nach hinten und dann fahren.
Zum Vergaser ausbauen und zerlegen..Schieber auf Riefen und leichtgängigkeit ,Membrane auf Risse prüfen,alle Düsen raus und reinigen ,Schwimmernadel,Sitz mit Dichtung austauschen dann sehen wir weiter.
Und bitte keinen Reparatursatz aus der Bucht (als Allheilmittel) einbauen

[fxworker]

Hallo zusammen,

nachdem ich zu diesem Forum freigeschalten wurde, möchte ich verzweifelt auf der Suche der Lösung eines gleichen/ähnlichen Problems hier "meinen Fall" schildern und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Sachverhalt:

Letztes Jahr im Dezember hatte ich mir eine eLSe, die seit ca. 4 Jahren wohl (nur zur Schau) gestanden hatte, gekauft.
Bj. '87, mit paar Sonderzubehör (nicht-technische bez. des Motors, Vergasers, sondern eher vorverlegte Fußrasteranlage, etc.). 51.000 km. Gelb, für meinen Geschmack eine gute Basis für ein Soft-Custom bike.
Ein Ein-Topf, sollte keine Rocket-Science dachte ich mir - wurde aber (für mich bisher) eine Rocket-Science.
Historie seit dem Kauf:
Nach Öl- und Filterwechsel, Benzintank ausspülen, mal gleich probiert zu starten - startete nicht. Vergaser ausgebaut, lt. Büchli gründlich gereinigt, Membrane auf Dichtigkeit geprüft, alles auf Gängigkeit geprüft, dann alles wieder dran gemacht. Ventil-Spiel, etc. ebenfalls geprüft. Der Motor startete manchmal, lief bissl unruhig, aber ging meistens dann aus. Und wenn dieser Mal lief, klackerte dieser beim Starten und beim Ausgehen komisch. Hörte sich für mich nicht so gut an. Es waren mittlerweile viele Wochen bzw. einige Monate vergangen. Komme/kam aufgrund der Arbeit nicht täglich dazu da dran zu schrauben.

Letztendlich, habe ich mich dann dazu entschlossen, einen Austausch-Motor zu kaufen, über die kleine Bucht, von einem Händler der mir vertrauenswürdig erschien. Auschautsmotor: Bj. '96, mit ca. 34.000 km.
Motor kam, der Motoraustausch wurde ausgeführt. Und es ist seit dem (ist glaube ich 1-2 Monate her) ist es so, daß der Motor zwar wunderbar läuft im Standgas, wenn ich jedoch Gas gebe (Leergang/Neutral eingelegt), dann dreht der Motor bis ca. 3.000 Umdrehungen auf und nicht weiter, und ab da ruckelt der Motor und nimmt kein Gas an, es knallt hier&da höllisch - manchmal auch wenn ich den Motor abstelle.
Also, habe ich seit dem mindestens 1-2 den Vergaser aufgemacht, gereinigt, alles nochmals überprüft. Den Benzinhahn überprüft, Unterdruckschlauch hatte ich mit einem anderen ausm Baumarkt geholten Schlauch (transparent) ersetzt, so daß ich sehen konnte, daß der Unterdruck-Mechanismus gefühlt tröpfchenweise und mit hoher Geschwindigkeit den Sprit auch anzieht.
Kerze mal gewechselt, den Funken überprüft (schlägt in Blau mit ca. 1cm gegen den Motorblock, was ausreichend sein sollte).
Achso, eines noch: Der '96er Motor hat im Vgl. zu dem Originalmotor ein Kabel extra (v. d. rechten Seite des Motors herkommend) - dieses Kabel ist nirgends angesteckt, da kein Socket vorhanden. Kann dies das Problem sein? Wozu ist das Kabel?

Keine Ahnung ob es euch für Fehlerdiagnose hilft, hier die Motornummern:
'87er Motor: P401-115120
'96er Motor: P402-116145

Beim ersten Blick hatte ich mich verliebt in die "kleine", süße eLSe und hoffe sehr, diese Liebe kann gelebt werden durch eure Hilfe.
Nun bin ich so sehr der Verzweiflung nahe, daß ich am Aufgeben bin, jedoch hier dieses Forum gefunden habe und meine Zuversicht, Hoffnung und Mut durch eure Kommentare und Rückmeldungen (Vorstellungsrunde) geweckt sind, und ich hier um Rat bitte und hoffe, und dankend mit vielen lieben Grüßen aus Erding (bei München) verbleibe,
fxworker

[pahld]

Der Fehler ist klar und ganz einfach ,der Fehler sitzt auf oder Vor dem Mopped.
Du must nur das Polrad von deinem ALTEM Motor auf den NEUEN Moter bauen, dann klappt es auch,die haben unterschiedliche Zündzeiten..Bilder folgen

Polräder unterschied.jpg

[fxworker]

Dieter, wenn das wirklich das Problem sein sollte, bist du wahrlich mein Held (nicht nur des Tages!).
Ich freue mich auf die Bilder, plane aber schon mal den Austausch des Polrads so bald wie nur möglich, der alte Motor steht daneben - vermutlich morgen Abend gleich und bin ganz ehrlich, wahnsinnig gespannt.

Vielen herzlichen Dank schon mal für deinen Tipp und LG,
Umer (alias fxworker)

[pahld]

Du bist nicht der Erste dem Das passiert und dein extra Kabel kommt an die TCI ABER nur bei TCI ab 1996 ,bei deiner "alten" LS gibt es den Anschluss noch nicht