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Thema: Anlasserfreilauf,Rotormontage

  1. #1
    Speiche
    Gast

    Anlasserfreilauf,Rotormontage

    Moin!
    Meine fröhliche Oster-Schrauberei-Laune hat sich etwas getrübt,weil ich mir in einer Sache etwas unsicher bin.Die Suche in den Beiträgen zum Thema Freilauf hat auch nix ergeben.
    Ich hab den schrottigen Freilauf gegen einen neuen getauscht und vorm festziehen des Rotors natürlich getestet ob und in welche Richtung er sich drehen läßt--alles gut,er ließ sich leicht nach rechts bewegen-wie es sein soll.
    Nach dem Anziehen(mit Dremo) dreht er nicht mehr so frei wie vorher,über ca eine drittel Umdrehung mit deutlichem Widerstand.Der Rest der Umdrehung ist vom Gefühl her so wie vorm festziehen des Rotors.
    Da ich diesen Spezial-Schwungradhalter nicht besitze und auch den Kupplungsdeckel für eine Putzlappenblockierung nicht abnehmen wollte(hatte keine Dichtung parat)-habe ich den Rotor selbst mit dem 36er Ringschlüssel blockiert und festgezogen.
    Als ich dann merkte das sich der Freilauf nicht mehr frei drehen ließ,dacht ich das es wohl ein Fehler war den Rotor ohne die Putzlappenblockierung festzuziehen und der jetzt wohl ein wenig schief drauf sitzen könnte.Also hab ich alles noch einmal gemacht,diesmal aber hab ich den Kupplungsdeckel abgenommen und die Zahnräder mit einem Lappen blockiert.Aber selbst nach dem vorschriftsmäßigen Anziehen des Rotors hat sich nix verändert.
    Meine Frage ist:Könnte es sein das ich durch das "falsche" Anziehen des Rotors,die Führung auf dem Konus ein wenig verändert habe und der jetzt minimal schief sitzt und somit den Freilauf etwas behindert?
    Oder ist eine anfängliche Schwergängigkeit als normal zu betrachten? Kann ich mir nicht vorstellen.
    Vielleicht kann mir ja jemand einen Tip geben....ich trau mich nicht das so wieder zusammenzuschrauben!
    Vielen Dank
    Gruß
    Andre

  2. #2
    Savage-IG Mitglied
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    Hi Andre, hast du WHB?
    Deine Vorgehensweise ist in 1 Punkt für mich nicht nachvollziehbar. Was willst du an der Schwungscheibe? Die ist doch hinter dem Freilauf.
    Das Blockieren des Rotors mit Ringschlüssel ist vollkmmen OK, steht auch so im WHB.
    Zu deine Frage: Es ist unwarscheinlich das du mit den Ringschlüssel die KW verbiegst. Eher wird der Rotor verbogen bei falscher Demontage, aber Polradabzieher haste ja.
    Was für Teile hast du alles ab gehabt?
    Was für Teile hast du alles neu gemacht?
    Kann es sein, das die Trommel vom Freilauf nicht sauber am Rotor angeschraubt ist? (zb. alte Schraubensicherung irgend wo zwischen)

    Gruß Ralle

    edit: Bild angehägt
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    Geändert von Ralle-bln (19.04.2014 um 13:00 Uhr)
    Gesunde Ernährung: Mein Bier ist absolut vegetarisch, fettfrei, ohne Konservierungsstoffe, spült die Nieren durch und wird regional hergestellt.

  3. #3
    Speiche
    Gast
    Hallo Ralle,
    ich bin nach Buchelli vorgegangen.Das blockieren des Rotors mit dem Ringschlüssel beim lösen ist ja auch ok.
    Bloß beim festziehen des Rotors sollte man...so steht es geschrieben...den Schwungradhalter benutzen oder die Zahnräder auf der Kupplungsseite mittels Lappen blockieren.
    Ich habe aber auch beim festziehen des Rotors genauso blockiert wie beim lösen...also habe ich quasi den Motor an den Rotor gezogen und nicht umgekehrt wie es sein sollte.Ich habe gehört,das man bei dieser Methode riskiert,das Polrad leicht schief auf den Konus zu ziehen.Ob das möglich ist,weiß ich nicht.Ich weiß nur das es am Anfang des festziehens relativ schwer ging und zum Ende hin leichter wurde-bis es dann richtig auf dem Konus saß und ich dann mit Drehmo festgezogen habe.Das ich die KW verbiegen kann glaub ich auch nich,aber vielleicht kann man die konische Führung durch unfachmännisches Anziehen verändern? Halte ich eigentlich auch für unwahrscheinlich aber ich weiß es halt nicht.
    Inzwischen habe ich alles wieder gelöst,auseinandergebaut,gekuckt ob der innere Teil des Freilaufs(dieser Klemmkörperkäfig)bündig in dem Ring sitzt,nochmal alles mit Bremsenreiniger geduscht und gereinigt.
    Dann nochmal mit der Lappenblockiermethode auf der Kupplungsseite mit Drehmo angezogen und es hat nix gebracht.
    Sobald ich anfange den Rotor festzuziehen,läßt sich der Freilauf nur mit deutlichem Widerstand drehen.
    Ich merke grad,das ich ungefähr das gleiche schreibe wie im ersten Beitrag aber vielleicht habe ich mich diesmal verständlicher ausgedrückt.
    Getauscht habe ich den kompletten Freilauf.
    Gruß
    Andre

  4. #4
    Savage-IG Mitglied
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    OK, Bucheli würd ich nicht ernst nehmen. Also ignorieren wir mal den Schwungradhalter. Ob Motor zum Rotor oder Rotor zum Motor ist egtl. egal. Desweg ist da ja ein Konus, damit es sich zentriert.
    Deine Schwergängigkeit hast du erst wen du den Rotor auf der KW fest ziehst? Oder schon wenn du die Trommel mit den 6 Imbusschrauben an den Rotor ziehst?
    Auf die Passfeder zum ausrichten des Rotors hast du geachtet. Oder?
    Die 6 Imbusschrauben auch richtig (23-28Nm) angezogen? Und auch kreuzweise, mit höherwerdender DreMo?
    Liegt die Tromel gleichmäßig am Rotor an?
    Ansonsten tappe ich auch im Dunkeln.

    Gruß Ralle
    Geändert von Ralle-bln (19.04.2014 um 16:04 Uhr)
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  5. #5
    Moderator
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    Haste dem Freilauf nach dem Bremsenreiniger mal nen bisken Öl gegönnt?
    Wer gut schmiert der gut fährt.

    Gruss
    Gerhard
    Geändert von Gerhard (19.04.2014 um 16:18 Uhr)
    each small candle lights a Corner in the dark

  6. #6
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    So, hab inzwischen einen meiner Freiläufe auseinander. "Liegt die Tromel gleichmäßig am Rotor an?" soll sein: Liegt die Tromel gleichmäßig im Ring drin? Liegt der Rollenkranz gleichmäßig in der Rille, auch der eine cm?
    Hab bei mir ein kleinwenig Passungsspiel zwischen Trommel und Ring festgestelt. Evtl. hilft es ja bei dir, wenn du die 6 Schrauben erst im eingebauten Zustand fest ziehst. So könnte sich die Trommel um paar 1/100 auf der Welle anpassen.

    Gruß Ralle
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  7. #7
    Speiche
    Gast
    Also..die Schwergängigkeit war nur beim ersten Mal anziehen des Rotors,da ist der Konus wohl anfangs etwas schief in der Führung gewesen bis er sich dann gerade gezogen hat und da flutschte das.Das hatte mit den Inbusschrauben der Freilauftrommel nix zu tun.Außerdem hat die Geschichte...so glaube ich mittlerweile ...nichts mit meinem Problem zu tun.
    Ob alles richtig und bündig sitzt habe ich überprüft,meinst du mit dem "einem cm" das Stück zwischen den beiden Kerben in dem Rollenkranz? Den gibts bei mir nicht,ich glaube das wird bei den neueren Produktionen nicht mehr gemacht.
    Die 6 Inbußschrauben hab ich überkreuz angezogen..
    Ich hatte es versäumt den Freilauf nach der Bremsenreinigerdusche einzuölen,das habe ich jetzt nachgeholt und er läßt sich jetzt leichter drehen aber er hat immer noch eine Stelle(ca eine drittel Umdrehung) wo er sich nur mit etwas Widerstand drehen läßt.Also muß da doch irgendwas unrund oder sonstwas sein.Aber vielleicht höre ich ja die Flöhe husten und das ist noch in der Toleranz.Und mein ganzes Gewese is für die Katz!
    Ich hab ja keine Vergleichsmöglichkeit und weiß nicht wie sich ein neu montierter Freilauf anfühlen muß.
    Wenn ich das große Freilaufzahnrad bei meiner Ls drehe(welche auch grad zufällig den Limadeckel abhat),dann dreht sich das wesentlich leichter und auch gleichmäßig leicht,aber das ist wohl auch logisch denn der Freilauf hat sich über tausende von km eingelaufen.
    Mich beunruhigt halt nur das sich der Freilauf unterschiedlich innerhalb der Umdrehung bewegen läßt.
    Aber das klärt sich wohl hoffentlich noch...
    Würd nur gerne die Kiste wieder zusammenbaun...
    Danke für eure Mühe

    Gruß
    Andre
    Geändert von Speiche (19.04.2014 um 18:29 Uhr)

  8. #8
    Savage-IG Mitglied
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    497
    Um wieviel Kraufaufwendung geht es überhaupt?
    1cm, ja genau den meinte ich.
    Sonst ist mein Latein ist auch am Ende.

    Gruß Ralle
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