Hinterreifen eiert !

Hallo

Jemand machte meinen Sohn aufmerksam darauf dass der Hinterreifen wohl eiert an der 96er.
Habe das gecheckt mit aufgebocktem Hinterrad.
Der Reifen eiert an einer ungefähr 20 cm Länge und wenn man das genauer inspiziert, sieht es aus, als ob er an dieser Stelle nicht richtig auf dem Felgenbett liegt. Man könnte meinen, man müsse den Reifen dort weiter runterschieben ins Felgenbett rein.
Die Felge selbst läuft schnurgerade.
Zu meinem Entsetzen musste ich dann feststellen, dass der Reifen 10 Jahre alt ist.
Dachte der wurde kürzlich gewechselt, aber da hat mich meine Erinnerung wohl an der Nase rumgeführt. Nur der Vorderreifen wurde gewechselt wegen TÜV Termin. Der hinten wurde dann vergessen.
Hat noch gute Lauffläche.
Aber durch dieses Eieren und dem Felgenbettauflageproblem wird der jetzt gewechselt.
Wenn ich das Bike mal wieder hier habe, mache ich mal Bilder. Sowas hatte ich noch nicht, ein Reifen, der vom Felgenbett aus bis in die Lauffläche rein verzogen ist irgendwie.

MfG. Günther

Ich habe beim Hinterreifen 2 Versuche und viel Flutschi und Druck gebraucht damit der richtig in die Felge gerutscht ist. Kenne ich aus meiner Jugend mit Schwalbe und MZ so auch nicht. Aber das du damit fahren konntest? Ohne das zu merken?!

Hallo

War ja nicht so. Kann nicht lange her sein, dass das passiert ist.
Beim Fahren merkt man nichts.
Irgendetwas ist mit dem Reifen passiert.
Bin gespannt, ob ich was erkennen, wenn der Reifen runter ist.

MfG. Günther

Moin,

Wie ist das eigtlich mit dem Reifenalter und TÜV?
Meine haben auch locker 10 Jahre weg (bin auch höchstens 1500im Jahr gefahren)und ich muss in den nächsten Wochen hin....
Und was Konkretes dazu finde ich beim Gockeln nicht.
Das die runter müssen weiß ich ja selber aber da ich über nen Verkauf nachdenke will ich das gerne dem neuen Besitzer überlassen....

Moin selbst wer der Tüver die durchwinkt ,es wäre mir zu riskant mit so alten und harten Reifen unterwegs zu sein

Mal abgesehen davon, daß ich nie verstehen werde, wie solche Reifenalter auf einem Motorrad zustande kommen können.
Es gibt klare Ansagen, was das Reifenalter angeht, die mit etwas Verstand auch plausibel sind.
Reifen verhärten im Laufe der Zeit durch Umwelteinflüsse. Das ist auch keine Verkaufsstrategie der Reifenindustrie, das ist eine Tatsache.
Wer sich dann mit solchen Hartgummirollen in's Gemüse legt, bekommt auch nur wenig Mitleid, zumindest von mir.

Wer wirklich mal selbstkritisch seine Reifen auf dem Moped betrachtet, sieht normalerweise schon wann die runter müssen, egal wie viel Profil da noch drauf ist. Um es einfacher zu machen, hat jeder in Deutschland verkaufte Reifen eine DOT-Nummer auf der Reifenseitenwand. Da steht die Kalenderwoche und das Jahr, in dem der Reifen hergestellt wurde.
Das ob man dann handelt, ist ein genauso hirnrissiges Thema, wie die Frage ob Fransenjacken einen Beitrag zur Verkehssicherheit leisten.

Mopedreifen, die älter als 5 Jahre sind, fliegen bei mir sofort runter. Ich habs halt nur noch nie geschafft. Beim Auto bin ich etwas großzügiger, 7-8 Jahre, dann ist da aber auch Schluss. Und die Reifen sehen dann wirklich Scheiße aus, auch wenn da noch Profil drauf ist.

Hallo, klar Ansagen und Aussagen gibt es viele. Aber wenn ich das richtig verstanden habe kein Gesetz das dies vorschreibt. Solange kein Beschädigungen oder Abgefahren kannst Du mit Hartplastik rum fahren. Meine waren auch 22Jahre alt, da seit 2007 abgemeldet, und der Vorbesitzer meinte auch die sind noch gut.
Das dies der eigenen Unversehrtheit abträglich ist, sollte aber jeden klar sein.

Jo Tom hab bis jetzt auch noch vor jedem Tüv Termin neue Reifen aufgezogen aber nicht weil die zu alt waren (ok nur den hinteren)

Das ist das kuriose in Deutschland.
Klar vorgeschrieben sind bei Reifen die Mindestprofiltiefen, nicht das Alter.
Da kommt dann die in letzter Zeit arg strapazierte Selbstverantwortung des mündigen Bürgers, bzw. des Fahrzeughalters ins Spiel. Wobei jeder, einigermaßen seriöse Reifendienst da garantiert auch helfen kann, wenn man sich selber nicht sicher ist.

Aber wenn Reifen an den Seitenwänden porös sind, Risse bilden und/oder irgend eine Art Verformung zeigen, sollte man schon handeln. Oder halt ne Fransenjacke überziehen, ...

Was das ausreizen von Gesetzeslücken angeht, klar, kann jeder machen wie er meint. Spannend wird es ja erst im Schadensfall.

Zitat:

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Zitat von der-wirre-Irre

Was das ausreizen von Gesetzeslücken angeht, klar, kann jeder machen wie er meint. Spannend wird es ja erst im Schadensfall.

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Vor allem wenn außer Dir noch andere geschädigt würden/sind

Hallo

Zitat:

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Da steht die Kalenderwoche und das Jahr, in dem der Reifen hergestellt wurde.

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Leider darf ein bis zu mehreren Jahre alter Neureifen noch als neu verkauft werden. Es kann also sein, dass man einen 3 oder gar 5 Jahre alten Neureifen aufgezogen bekommt. Reifen altern unterschiedlich schnell, abhängig wo und wie die gelagert werden.
Steht das Bike draussen in der Sonne, altern die halt viel schneller, als wenn das Bike in der dunklen und kühlen Garage steht.
Klar ist, dass mein Hinterreifen gewechselt wird, da ich selbst schockiert über das Alter war. Habe ja erklärt wie es dazu kam.
Bei 7 Bikes verliert man mal den Überblick.

MfG. Güntherr

Zitat:

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Zitat von pahld

Vor allem wenn außer Dir noch andere geschädigt würden/sind

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Deshalb trägt man da am besten Braincap und kurze Hosen, um sich den Ansprüchen der Versicherungen zu entziehen.

Alles gut, Günther!!!

Du hast es ja gemerkt und tust was. Wenn auch bißchen spät.
Spätestens bei Moped putzen sollte einem sowas doch auffallen. :embarassed:

Aber Aussagen wie, die uralten Reifen auf der Mühle sind ja noch rund, haben Profil und sind noch gut, halte ich für idiotisch.
Beim Gebrauchtkauf ist das Reifenalter doch ein guter Punkt um an der Preisschraube zu drehen.

Zitat:

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Zitat von der-wirre-Irre

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Beim Gebrauchtkauf ist das Reifenalter doch ein guter Punkt um an der Preisschraube zu drehen.

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Genau da habe ich bei den Preisverhandlungen auch angesetzt, da gilt auch kein Festpreis...🙂

Zitat:

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Zitat von pahld

Moin selbst wer der Tüver die durchwinkt ,es wäre mir zu riskant mit so alten und harten Reifen unterwegs zu sein

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Mir geht es ja auch nur darum, was der TÜV durchwinkt und was nicht.
Ich will da nicht hinfahren und dann ohne TÜV wieder abziehen.

Vorher neue Reifen kaufen und aufziehen ist eine Investition, die ich beim Verkauf nicht wieder reinbekomme.
Der neue TÜV lohnt sich dagegen auf jeden Fall.

Final entschieden ist der Verkauf ja noch nicht. Ich hab ja die Wahl, mit welcher eLSe ich künftig fahren möchte.
Und die wird neue Reifen drauf haben.

Die Andere hat schon neuen TÜV... Außer einem (auf der Fahrt) durchgebrannten Standlichtbirnchen gabs nix zu bemängeln.....

P.S die Weißwandreifen auf meiner Trude waren beim Kauf im Fachhandel schon 4 Jahre alt und durften trotzdem als Neuware verkauft werden.

Das ist in Deutschland ein weit verbreitetes Problem.
Es wird ein Fahrzeug mit mehr oder weniger Laufleistung zu Verkauf angeboten.
Der Verkäufer ist immer der Meinung, Verschleißteile, die der Erhaltung der technisch zugesicherten Eigenschaften des Fahrzeuges dienen, auf den Verkaufspreis aufschlagen zu können. (Reifen, Bremsen, Betriebsstoffe,etc.)
Und genau an der Stelle fängt der Eiertanz an!
Da gibt es dann immer zwei Ligen von Kaufinteressenten.
Die einen kaufen nüchtern und rational, die anderen emotional.
Wer hat in der Praxis wohl die besseren Karten?


@deMischel: Rede vor dem TÜV Termin mit deinem Prüfer und sag ihm, daß du die Karre verkaufen möchtest. Kann klappen, muss es aber nicht.
Wie man das moralisch wertet, sei jedem selbst überlassen.

Zitat:

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Zitat von der-wirre-Irre

@deMischel: Rede vor dem TÜV Termin mit deinem Prüfer und sag ihm, daß du die Karre verkaufen möchtest. Kann klappen, muss es aber nicht.
Wie man das moralisch wertet, sei jedem selbst überlassen.

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Das wird wohl das Beste sein.
Ich fahr mal vorbei und frage.....

Moin moin,

Reifenalter ist für den TÜV egal. Profiltiefe 1,6 mm, keine Beschädigungen (Risse, porös etc).
Ein guter TÜV Prüfer wird auf das Reifenalter hinweisen, es ist aber kein Grund die HU nicht zu bestehen. Beim Verkauf würdeich die alten Reifen drauf lassen, das reingesteckte Geld kriegste eh nicht wieder.

Einer meiner Hinterreifen hält 60000 km, den werd ich nicht mehr runtergehen in meinen Leben, der wird mir höchstens runterfaulen.

Gruß

Jogi

Ich habe Zweifel :embarassed:

A ob das Alter eines Reifen einen gewissenhaften Ingenieur in Bezug auf Fahrsicherheit wirklich nicht interessiert.
B das von dir genannte Hinterrad wirklich 60.000 KM Laufleistung hat oder doch eher nur 6.000
C ob du trotz deines jugendlichen Alter den Reifen nicht mehr wechseln möchtest, es sei denn du fährst nicht mehr damit :kopfschuettel:

mfG Hermann

Zitat:

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Zitat von hermann27

Ich habe Zweifel :embarassed:

A ob das Alter eines Reifen einen gewissenhaften Ingenieur in Bezug auf Fahrsicherheit wirklich nicht interessiert.
B das von dir genannte Hinterrad wirklich 60.000 KM Laufleistung hat oder doch eher nur 6.000
C ob du trotz deines jugendlichen Alter den Reifen nicht mehr wechseln möchtest, es sei denn du fährst nicht mehr damit :kopfschuettel:

mfG Hermann

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Moin Hermann,

Zu deinen zweifeln:
A: der TÜV Prüfer hat sich an die Regeln zu halten. Reifenalter ist egal. Einzig bei Anhängern mit 100 km/h Zulassung dürfen die Reifen nur 6 Jahre alt sein. Von daher darf der Prüfer bei alten, aber mit ausreichendem Profil und ohne Beschädigungen versehenen Reifen die HU nicht verwehren.

B/C: die 60 tkm sind richtig, einmal hatte ich gewechselt, ist ein 230/60-15 Avon (ja, Größe ist richtig). Mit dem Mopped fahr ich leider nur noch ca 1000 km pro Jahr. Von daher dürfte der Reifen vom Profil her noch gut 30-40 Jahre halten.

Auf den anderen Moppeds sind die Reifen schon neuer runter.....

Gruß

Jogi

Der Reifen auf unserer Else ist auch Bj 96 fährt sich wie vor 25 Jahren.
Den Tüvér regt´s immer auf aber da der Reifen ohen Beschädigung ist ist alles schön.

" Einzig bei Anhängern mit 100 km/h Zulassung dürfen die Reifen nur 6 Jahre alt sein."

Tauschen musst du die auch nicht, du bekommst nur einen
Vermerk in den Bericht das du nur noch 80km/H fahren darfst

Hallo

Der Neureifen kam gerade an. Hergestellt 0822, also noch brühwarm.
Mal sehn ob ich übers verlängerte Wochenende Zeit finde, den zu wechseln an der 96er.

MfG. Günther

Hi Tom,

Zitat:

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Zitat von der-wirre-Irre

Aber wenn Reifen an den Seitenwänden porös sind, Risse bilden und/oder irgend eine Art Verformung zeigen, sollte man schon handeln ...

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:smilie_baby_010:Bin ein bißchen stolz, daß ich mich instinktiv genauso verhalten habe.

Und auch zu einer Deiner früheren Aussagen kann es von mir nur 100% Zustimmung geben: "der Metzeler rutscht ohne Vorwarnung bei Nässe weg" (gerade wenn er etwas älter ist), was ich sogar mit dem Vorderreifen erlebt habe.

Gruß Klaus

Zitat:

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Zitat von steinbock

Und auch zu einer Deiner früheren Aussagen kann es von mir nur 100% Zustimmung geben: "der Metzeler rutscht ohne Vorwarnung bei Nässe weg" (gerade wenn er etwas älter ist), was ich sogar mit dem Vorderreifen erlebt habe.

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Ich meine auch den Grund dafür zu ahnen: die Bridgestone Reifen haben eine gezackte Mittelrille im Profil, die Metzler haben nur Rillen quer zur Laufrichtung. Wenn diese Rillen Wasser führen, bringen die Bridgestones mehr vom Reifen weg und habe deswegen guten Grip bei Nässe, die Metzler erzeugen seitlichen Druck.

Grüße Klaus

Guten Morgen

Hat etwas länger gedauert, aber jetzt habe ich den Reifen mal abgezogen.
Man erkennt gut , dass er an einer Stelle im Felgenbett verrutscht war. Der Schlag war auch nur an der linken Seite sichtbar.
Rechts lief der Reifen Allglatt.
Wie kann sowas passieren, kann ja kaum von Anfang an so gewesen sein ? Vielleicht mal ohne Druck gefahren ?

MfG

Anhang 29741
Anhang 29742
Anhang 29743

Platt gestanden? Ist ja wenn ich richtig sehe links.
Aber wenn ich daran denke was ich für eine punktuelle Kraft ich aufwenden musste um die hintere Pelle aus dem Felgenbett zu bekommen...

Hallo

Vielleicht hätte ich mal 4 bar Druck sollen draufgeben und er hätte sich womöglich wieder gesetzt ?
Aber ist sowieso alt, von 2012, also weg damit.

MfG. Günther

Hallo

So, neuen Reifen aufgezogen mit neuem Schlauch. War etwas schwierig das 90 Grad gewinkelte Ventil ins Felgenloch zu fummeln.
Der alte Schlauch hatte ein gerades Ventil.
Der Reifen ging viel besser drauf als der Alte runter. Liegt sicherlich am noch weichen Gummi.
Aber : 4 bar Luft eingedrückt und zurück nach 2.2. Dann versucht zu wuchten, aber erst mal gecheckt, ob alles gerade läuft und was finde ich ? Wieder an der linken Seite ein Reifeneiern und man erkennt gut an Schriftzug, dass der Reifen nicht 100 % richtig in der Felge liegt, so etwa 15-20 cm Reifenumfang. Also nochmal Luft drauf und erst ab 5 bar sah man, wie er sich langsam rausdrückte und setzte. Und das mit dieser Seifenpaste. Denke also nicht, dass der alte Reifen sich gesetzt hätte mit mehr Druck, trocken wie der war.
Die Felge ist 100 % gerade und eiert nicht in der Höhe und nicht seitlich. Und jetzt auch nicht mehr der Reifen.
Ich weiss immer noch nicht, ob der alte Reifen womöglich von Anfang an nicht richtig einlag. Gespürt beim Fahren hat man nichts.

Auf eigener Achse gewuchtet . Die Radlager sind so freigängig, dass der Reifen tatsächlich immer an dergleichen Stelle stehen blieb, egal ob vorwärts oder rückwärts angedreht.

Hat weniger Gewichte genommen als auf dem Alten montiert waren.

Morgen wird das Rad dann wieder richtig verbaut.

Der Vorderreifen ist von Ende 2017, sollte also noch OK sein.

MfG. Günther

Es sollte 2x mal knallen, dann sitzt der Reifen ordentlich. Ich muss bei Reifen für die HD bis zu 7 Bar draufgeben...

Und ich musste ordentlich Flutschpaste drauf geben und dann hat es sogar meine Xiaomi - Akkupumpe geschafft - weiss aber nicht mehr wieviel Druck das war. Ja und das Ventil war schon ein gefrickel. Vorne war dagegen ein Kinderspiel.

Grüße

Ein Trick, der mir beim Reifenwechseln mit Schläuchen das Leben deutlich einfacher gemacht hat ist, dass ich den Schlauch minimal mit Luft befülle, sodass er so gerade die Form behält. Diesen dann in den Reifen einlegen.
Dann die Felge in den Reifen stellen und dabei das Ventil einführen und die Mutter locker aufdrehen.
Alles ausrichten und den Druck wieder ablassen, die Felge auf den Reifen drücken und dann wie gewohnt die zweite Flanke mit Montiereisen überreden :D

Hallo

Hatte erst versucht, leicht aufgepumpt den Schlauch komplett einzulegen, aber dann bekam ich das gewinkelte Ventil nicht mehr verdreht, um es ins Loch einzuführen. Das Ventil musste um 90 Grad verdreht eingeführt werden, da es sonst an den Felgenrand stiess und es eben so nicht ging. Also Schlauch wieder raus, Luft komplett raus und nur beim Ventil den Schlauch eingelegt und das Ventil mit viel Gefummel und mit Hilfe einer Spitzschnabelzange eingeführt, dann den Rest des Schlauches eingelegt und leicht aufgepumpt. Was auch geholfen hätte, wäre das Loch etwas aufzufeilen, wollte ich aber nur als Notlösung tun.

Vorderreifen ging viel besser 2017. Fast wien Fahrradreifen.

Ach ja, geknallt beim Druckdraufgeben, so wie es Autoreifen tun, hat es gar nicht. Es war mehr so ein langsames draufgleiten in das Felgenbett. Kann mich beim Vorderreifen jetzt nicht mehr erinnern, obs da geknallt hat.

Haben Schlauchfelgen dengleichen Felgenrand wie Schlauchlossfelgen ?

MfG. Günther

Ok, Knallen ist vielleicht übertrieben aber nen "plop" sollte es geben :D Falls nicht wäre ich zumindest misstrauisch und würde mir dann genau anschauen wie der Reifen sitzt, da kann man sich an der Felgenkante und einer Rille auf dem Reifen orientieren.

Zitat:

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Haben Schlauchfelgen dengleichen Felgenrand wie Schlauchlossfelgen ?

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Der Felgenrad unterscheidet sich => https://www.powerboxer.de/raeder-rei...er-schlauchlos

Ob es beim ersten Luft in den Schlauch knallt oder nicht, hängt auch von der Luftmenge ab, die in den Schlauch gegeben wird.
Bei großen Kompressoren, mit großen, dicken Luftschläuchen (= viel Durchlass), knallt es schon. Hab grade an der Taigatrommel zwei Reifen gewechselt.
Die Hobbyspiralschläuche aus Plaste sind Mist und haben keinen vernünftigen Durchlass.
Leicht Luft in den Schlauch, so wie von Cilex beschrieben, ist der vernünftige, leichtere und richtige Weg das ganze stressfrei montiert zu kriegen.
Die Muttern die den Schläuchen beigelegt sind, lasse ich komplett weg oder kontere bestenfalls die Ventilkappen damit, z.Bsp. bei Edelstahlkappen.
Grund: wenn man die Muttern zu sehr anzieht, was ich bei vielen schon erlebt habe, kann bei etwas rabiater Fahrweise das Ventil im Ventilloch der Felge nicht kippen. Reifen und Schlauch arbeiten und wandern auf der Felge. Das kann zum abreißen des Ventils führen. Bei Schlauchreifen nicht lustig.
Gilt für Motorrad und Fahrrad.

Ein gekipptes Ventil ist relativ einfach zu korrigieren, ein abgerissenes nicht.
Passiert bei richtiger Montage zwar selten, kommt aber vor.

@Tom
Mmmh. So sehr ich Deine Erfahrung schätze, bin ich hier anderer Meinung.
Die fest angezogene Mutter soll gerade das "Wandern" des Schlauch's verhindern
und somit einen damit verbundenen möglichen Abriss vorbeugen.
Bei mir also immer fest (Fahrrad + Moped's), ohne Probleme.:wink:

Was soll der Schlauch denn deiner Meinung nach tun, wenn es zum "wandern" kommt? Sich dank Verschraubung in die ursprüngliche Lage zurück begeben?

Wie gesagt, wenn man das ganze richtig montiert hat, ist ein wandern relativ selten, kommt aber vor.
Muss am Ende jeder selber wissen, wie Er/Sie es für richtig halten.
Wenn der Reifen mit ordentlich Druck (wenigstens 6-8 atü) in das Felgenbett gedrückt wird, passiert da nicht mehr viel.

Wer regelmäßig den Luftdruck prüft, ist ohnehin auf der sicheren Seite.
Aber durch die schlauchlosen Reifen an den Autos sind viele so verwöhnt, daß sie beim Moped eher selten kontrollieren. Und dann kann es eben zum wandern des Reifens und des Schlauches kommen, wenn man mit zu wenig Luft durch die Gegend eiert.
Beim Fahrrad sowieso erst, wenn es sich schwer treten lässt.
Wie das bei E-Bikes ist, weiß ich nicht.

Ist nur eine Enpfehlung mit den Muttern, kein Muss!

Die Mutter setze ich nur beim montieren gegen die Felge damit das Ventil dann beim ersten befüllen sauber im 90° Winkel zur Felge steht.
Wenn alles korrekt montiert ist, gehört die Mutter gegen die Ventilkappe gekontert. Das schreiben die Schlauchhersteller auch so in die Anleitung.

Hallo

Beim Neuschlauch mit dem gewinkelten Ventiel war keine Mutter dabei.
Habe auch gelesen, dass man das Ventil nicht festschrauben soll ( darf ).
War bei meinem alten Schlauch mit geradem Ventil aber so, für 10 Jahre ohne Probleme.

MfG.