Ähm, Jan, ruf mich mal an, wegen der finanziellen Unterstützung.
Ich hab nich so ganz bergriffen wie das funktioniert, ...:embarassed:
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Ähm, Jan, ruf mich mal an, wegen der finanziellen Unterstützung.
Ich hab nich so ganz bergriffen wie das funktioniert, ...:embarassed:
Habs gleich mal bei FB geteilt, du Phantasiebombe ;)
Ich unterstütze die Geschichte und hab das mal gepostet, ich hoffe es hilft dir. Viel viel Glück mit dem Projekt, und wenn es ein Buch gibt, muss das dann an jeden Spender im Forum weitergegeben werden zum lesen... Also nur eins als Umlauf, so wie der Messdorn. :top:
Moin!
Mein kleiner Bruder ist im Kinder- und Jugendbuchbereich unterwegs. Er ist Graphikdesigner und kümmert sich insbesondere um Kampagnen und sogenannte"Non-Book"-Sachen (Figuren, Stifte, etc.). Natürlich bekommt er mit, was auf dem Markt so läuft.
Er hat mit erzählt, dass es praktisch keine richtigen "Jungsbücher" mehr gibt, weil die meisten Autoren a) weiblich sind, oder b) die Verlage darauf achten, dass alles Gender-kompatibel ist (also auch von Müttern gekauft wird oder von Mädchen gelesen werden). Effekt: alle Bücher sind so weichgespült, dass Jungs kein Interesse mehr am Lesen haben - es fesselt sie nicht mehr, geht an der Welt eines sich entwickelden jungen Mannes vorbei! Das letzte Buch, was ich gelesen habe und noch als Jungsbuch durchgehen könnte, war "I-Boy" von einem englischen Autor.
DAS könnte eine Marktlücke sein.
Vorausgesetzt, man findet einen Markt. Und da hat man schon wieder das Problem mit den Verlagen - denn alleine oder nur mit einem Internetdienstleister kann man das nicht stemmen!
Oetinger (größter Jugendbuchverlag in Dtl.) hat zuletzt eine Frau aus der Nachbarschaft von mir herausgebracht. Das dritte Buch ist gerade auf den Markt gekommen. Es ist die überarbeitete bzw. vervollständigte Version der Leseprobe, mit der mein Brüderchen sie damals an den Verlag vermittelt hatte. Inzwischen dürfte die Frau von den Büchern leben können...
Auf Internetverlage würde ich erst dann zurückgreifen, wenn ich bei den "richtigen" Verlagen keinen Stich bekommen kann.
Siggi und Johnboy, habt Ihr es schon mal mit einer Leseprobe bei einem Verlag probiert?
Interessanter Einblick, Danke.
Schade, aber keine große Überraschung, da die gesammte Druckindustrie am Stock geht. Klar, dass die mit einem Druckwerk möglichst viele Zielgruppen abgreifen wollen.
Aber mit aus dem Grunde (neben der Rechte-Geschichte, die Jan schon angesprochen hat), hatte ich eigentlich nie vor an große Verlage zu gehen. Abgesehen davon, dass ich noch lange nicht - wenn überhaupt jemals - soweit bin jemanden außer meiner Nichte was davon zu zeigen.
Ich wollte damals einfach eine Gute-Nacht-Geschichte verfassen, die auch dem Vorleser Spaß macht, schön schräg und lustig ist und das Kind schon vor dem einschlafen in eine Traumwelt verfrachtet, die das Kind dann selbst mit Leben füllt, weiterträumt - wahrscheinlich kein unüblicher Ansatz bei sowas. :D
Ich denke, dass gerade im Jugendbuchbereich das Medium zu langsam ist. Lesen ist anstrengend und "zeitraubend" und die Youngster sind ja jetzt schon getrieben, wie es vor vielleicht 30 Jahren nicht mal viele Erwachsene waren. Es gilt meiner Meinung nach zu befürchten, dass Jugendbücher aussterben. Letztendlich ein gesellschaftliches Problem... oder ein Effekt.
Was das Austerben von Jugendliteratur angeht, bin ich noch nicht überzeugt. Meine Frau ist in der Bibliothek angestellt. Ihre Spezialität: Kinder- und Jugendbücher. Die Ausleihzahlen gerade bei den Jüngeren (1.-4. Klasse) steigen eher. Bei den Älteren Kindern (-18) eher nicht. Neben Büchern werden häufig Hör-Bücher und immer öfter E-Books ausgeliehen. Das Buch zum Einschlafen oder schmökern am Sonntag Morgen im Bett, wird weiter Konjunktur haben. E-Books sind ja ganz nett, können aber das echte Buch nicht ersetzen... (Meine Überzeugung).
Apropos "Gute-Nacht-Geschichte": meine Kiddies kennen auch so eine Geschichte von ihrem Papa. Ich wollte das Ding auch mal zu einem Buch verarbeiten, da alle drei jedesmal wieder begeistert davon waren - aber irgendwie hat so ein Tag nur 24 Stunden und da ich schon oft die Nacht auch noch dazu nehme, wird es schwer noch Zeit zum Aufschreiben zu finden. Ich habe zudem das Problem, dass es eine Fortsetzungsgeschichte ist, so dass die Story eine ganze Woche beim Einschlafen erzählt werden kann, ohne sich zu wiederholen - das würde ein viel zu dickes Buch geben...
Ich habe damals etwa ein Dutzend Verlage angeschrieben. Wenn du es ins Verlagsprogramm schaffen willst, musst du entweder Beziehungen oder verdammt viel Glück haben. Beziehungsweise zur richtigen Zeit mit dem richtigen Stoff am richtigen Ort. Das ist, glaube ich, unglaublich schwierig. Und auch nachvollziehbar, bei der Flut an vermeintlichen Nachwuchsautoren. Daher habe ich diesmal diesen Weg gewählt. Und wie gesagt: es ist ein ganzes Stück weit Selbstverwirklichung.
@Johnboy: dann zeig es denen! (den ignoranten Verlagen...)
Glückwunsch, es ist geschafft!!! :top: :smilie_baby_009:
Ja, habs heute morgen auch gesehen. Das ist der Hammer.
Und ich freue mich riesig, dass so viele von euch mitgemacht haben.
Hier habe ich für alle Unterstützer ein erstes Dankevideo gepostet.
Und wer will, kann noch weiter unterstützen - denn unter uns: die ersten etwa 150 Seiten des Folgeromans liegen auch schon in der Schublade ;-)