Moin,
ich habe mitbekommen, dass das Gesetz für die Winterreifen für einspurige Fahrzeugen aufgehoben wurde.
Lt.Bundesrat vom 15.12.16 Nr.771/16
Hurra endlich keine Winterreifenprobleme mehr.
Bis die Tage Mäggy
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Moin,
ich habe mitbekommen, dass das Gesetz für die Winterreifen für einspurige Fahrzeugen aufgehoben wurde.
Lt.Bundesrat vom 15.12.16 Nr.771/16
Hurra endlich keine Winterreifenprobleme mehr.
Bis die Tage Mäggy
Prima.
http://www.bundesrat.de/SharedDocs/d...cationFile&v=1
Seite 7
Da hat anscheinend endlich mal einer von den "schlauen" Herren mitgedacht!
War ja auch etws dümmlich, Dinge vor zu schreiben, die es nicht gibt.
Und hab ich richtig gelesen, wir dürfen dann 50 km/h schnell fahren--toll.
Wie schnell willst du den Fahren wenn die Strasse glatt ist ??
Toll, aber was ist mit einem Gespann? Einspurig ist das ja nicht.
VG Jan
Diese Knallschoten mal wieder!
In dem ENTWURF (!) heißt es: "Soweit ein Kraftfahrzeug während einer der in Satz 1 bezeichneten Witterungslagen ohne eine den Anforderungendes § 36 Absatz 4 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung genügenden Bereifung geführt werden darf, hat der Führer des Kraftfahrzeuges über seine allgemeinen Verpflichtungen hinaus, 1. vor Antritt jeder Fahrt zu prüfen, ob es erforderlich ist, die Fahrt durchzuführen, da das Ziel mit anderen Verkehrsmitteln nicht erreichbar ist..."
Deshalb kann man das Moppedfahren bei Schnee mit "Nicht-Winter-Reifen" schon mal vergessen... Taxis gibt es überall!
Selbst wenn es kein anderes Verkehrsmittel geben sollte, ist es nicht drin, nur so zum Spass in der Feldmark herum zu driften... (kein Ziel). Das sind echte Spassbremsen...
Obwohl: mir kann es ja wurscht sein - zu viel Salz auf den Straßen für meine Else! Sollen andere sich die Aluteile zerfressen lassen.
so siehts aus, ich fahr auch nicht.
Meine LS hält Winterschlaf wie ein großer Bär.:smilie_happy_251:
Da sind aber wieder Engstirnige unterwegs. Es gibt auch Fahrer, die eine andere Maschine als eine else unter dem Arsch haben.
Egal, die haben dieses unsinnige Gesetz gekippt und das zählt.
Fahrer, die ein anderes Motorrad, als eine Else im Winter unterm Arsch haben, werden vermutlich so schlau sein und die richtigen Reifen aufziehen. Ob sie hier mitlesen, darf bezweifelt werden.
Ob das "Gesetz" gekippt ist, muß ebenfalls bezweifelt werden. Richtig ist: die Winterreifenpflicht (bisher: Pflicht geeignete Bereifung zu fahren) besteht für Motorräder nicht mehr. Mit dem Motorrad darf bei winterlichem Wetter nur dann gefahren werden, wenn 3 Voraussetzungen erfüllt sind:
1. der Fahrer ist unterwegs zu einem Ziel, dass
2. mit keinem anderen Verkehrsmittel erreicht werden kann und
3. die Fahrt ist notwendig.
Da haben die von der Rennleitung, Staatsanwaltschaft und Gericht ausreichend Ansätze, um das Fahren mit dem Mopped gänzlich zu unterbinden...
Genauso sieht das aus, Mäggy!
Was mich nervt ist, dass unsinnige Regelungen vordergründig abgeschafft werden und durch noch schlimmere Lösungen ersetzt werden! Bis die Gerichte der Rennleitung zu allen drei Variablen ausreichende Vorgaben gemacht haben, gehen Jahre (nicht weil die Justiz so bummelig ist, sondern weil es 3 Fragen sind und jeder Winter nur an wenigen Tagen Gelegenheit zur Rechtsfortbildung bietet) ins Land. Bis dahin kann JEDER Mopedfahrer das Opfer der notwendigen Meinungsbildung werden...
Und das mit den fremdfabrikaten, die Reifenbindung ist ja auch schon lange abgeschaft, man darf dafür nur Reifen drauf machen, die eine Unbedenklichkeitsbescheinigung haben.
Also wurde da auch nicht wirklich was geändert, sonst könnte man einfach jeden reifen benutzen, der die Richtige Dimension, den richtigen Speedindex und die richtige Traglast haben---darf man aber doch nicht, weil sie nicht alle eine Bescheinigung haben.
ich denke auch, das im Falle eines Unfalls zumindest die Versicherungen versuchen dir ganz schnell alternative Möglichkeiten zur Moppetfahrt auf zu zeigen, damit sie nicht bezahlen müssen.
Im Prinzip kann man ( die Zeit spielt ja keine Rolle ) immer eine Alternative finden--und wenn man mit dem taxi fährt.
Politiker haben ja Zeit und Geld und müssen sich da nicht wirklich Gedanken machen.
Der ganze Hummbug mit den "Winterreifen" für motorisierte Zwei-/Dreiräder zeigt im Grunde nur, als eins von vielen Beispielen, wie realitätsfremd unsere geliebte Führungsriege durchs Leben eiert. Wer fährt denn zur Zeit freiwillig jeden Tag mit dem Moped??? Genau die paar Hanseln, die gar kein Auto haben. Ging mir ja bis vor einem Jahr selbst so. Nun wissen diese Leute aber durch häufiges Fahren auf verschneiten und glatten Straßen meist was sie da tun. Theoretisch käme dann noch § 1 der StVO zum tragen und alles wäre gut. Nur gäbe es ab der Stelle keinen Grund den Gesetzgebern und ihren Ideeengebern in Brüssel weiter ihre Bezüge auszuzahlen.
Humbug - genau getroffen!
Ich habe seit vielen Jahren das Gefühl, dass es eine ganze Industrie zu geben scheint, die ihre Daseinsberechtigung aus der Produktion von immer neuen Gesetzen und Gesetzesänderungen bezieht. Nicht anders ist die schnelle Folge von Gesetzen zu erklären, die mit der heißen Nadel gestrickt zu sein scheinen und deren Halbwertszeit die eines Frontantriebs-VWs der 70/80er glatt unterschreitet. Lieblose Massenware eben...
Die Winterreifenpflicht (ein "Winterreifengesetz" sucht man vergeblich!) ist ausschließlich der Reifenlobby und der Versicherungslobby geschuldet.
Ich habe mir erstmals 2002 Winterreifen aufgezogen und bin in den Jahren davor mit guten Gürtelreifen super klargekommen. 1978/79 haben wir eben Schneeketten aufgezogen. Ansonsten war es immer eine Frage der Fahrweise - auch 1986/87, als hier in Norddeutschland über Wochen die Straßen mit einer zentimeterdicken Eis- und Schneeschicht bedeckt waren. Damals hatte man aber IMMER den § 1 StVO vor Augen, war sich seiner Verantwortung bewußt!
Heute interessiert sich keiner mehr dafür!!! Die Verantwortung wird dank ESP, ASR, ABS, Rückfahrwarner, Notbremsassistent, Spurhalteassistent und weiß der Geier was noch, nicht mehr wahrgenommen. Die Fahrweise wird nicht mehr angepasst. Keiner weiß mehr, wie das geht. Gefühlvoll Gasgeben? Gefühlvoll Bremsen? Gefühlvoll Lenken? Spüren, wann das Kfz nur noch zu 99% den Befehlen des Fahrers gehorcht? Fehlanzeige!!!Erst wenn die physikalischen Grenzen endgültig überschritten sind und es plötzlich kracht, dämmert den Leuten, dass sie verantwortlich sein könnten...
Autonomes Fahren? Für einige mag es DIE Lösung sein (das sind die, die besser kein Fahrzeug lenken sollten!) - mir macht es Angst! Weil die Verantwortungslosigkeit auf die Spitze getrieben wird und in wenigen Jahren keiner mehr vernünftig fahren können wird - als Motorradfahrer ist man denen ziemlich schutzlos ausgeliefert.
Richtig, das ist nur Beutelschneiderei, genauso wie die Maut. Alles hängt mit den Lobbygängern oder sogar Familienbanden zusammen, die trotz Minderbegabung oder- bereitschaft zu produktiver Arbeit wohldotierte Pöstchen auf irgendwelchen neu zu schaffenden Stellen erwarten. Gleichzeitig entstehen neue Möglichkeiten Strafmandate auszufertigen, damit sich alles wieder rechnet.
Heinz
Korrekt!
Mein alter Herr hat immer gesagt: "Junge, Du mußt immer die Dummheit der anderen einkalkulieren" - Recht hat er! Aber damals gab es nur die Dummheit der anderen Fahrer!!!
Wie lange wird es dauern, bis wir raus haben, wo die Dummheit der Bordcomputer beginnt und welche Schwachheiten als Reaktionen dabei rauskommen?
Schaut man sich mal an, dass die Bremsassistenten in Lkws auslösen, wenn man nach einem Überholvorgang vor dem Lkw einschert (welcher Moppedfahrer denkt an sowas?), dann könnten beim autonomen Fahren seeeehr witzige Effekte auftauchen...
das funktioniert eh nur wenn alle Fahrzeuge gleich ausgestattet sind.
Und ein Motorrad mit Bremsassi--da macht die Möhre mal von selbst ne Vollbremsung--gute Nacht.
Zum Bremsassi bei Lkw?
Die kennst Du doch besser, als jeder andere hier, oder???
Also, soweit mir bekannt, fahren viele Trucker mit ausgeschaltetem Bremsassi/Abstandsassi, weil sie die Nase voll davon haben, dass immer dann, wenn jemand sie überholt hat, der Assi beim Wiedereinscheren durch Bremsen den Abstand herstellt.
Das frustet - da ist man gerade überholt worden (Überholer ist schneller) und dann bremst die Karre auch noch...
Das kostet Sprit - man muß ja wieder beschleunigen, wenn der dann Abstand stimmt...
Und wenn die Karre schon bremst, ist meist der nächste Überholer auch nicht mehr weit...
Lustig stelle ich mir den Effekt vor, wenn alle Autonomen so schön eingereiht fahren und dann ein Mopped überholt, einschert und Gas gibt, während die Schlange der Autonomen noch immer am Bremsen ist. Wie sich Mutti den Kaffee aus dem Ausschnitt tupf, weil der Tempomat wieder beschleunigte, als sie gerade den Kaffee vom Armaturenbrett wischte, der dort gelandet war, als der Abstandhalter in die Eisen ging...
Ich lass mich da aber gern auch eines Besseren belehren...
Bremsen muss man schon selbst. Bei der Abstandsregelung nimmt das Fahrzeug nur das Gas weg bis der Abstand wieder stimmt.
@Detlev: Deshalb meine Frage, es wird hier scheinbar der (Not-)Bremsassistent und das ACC (Abstandsassistent, erweiterter Tempomat) durcheinandergeworfen! Der Notbremsassistent löst beim Überholen und wieder einscheren nicht aus (sofern das überholende Fahrzeug nicht in die Eisen geht). Das ACC versucht natürlich den engestellten, bzw. geforderten Abstand einzustellen, wobei es hier, je nach Einstellung/Software, zu einem leichten Bremseingriff kommen könnte (nicht muss).
Bei mir im Wagen hab ich auch son neumodisches Zeugs, da bremst und beschleunigt der Wagen selbsttätig um den eingestellten Abstand und die eingestellte Geschwindigkeit zu halten.
Bis Morgen!
Gruß
Jogi
@Joki: OK - wieder was dazugelernt! Ich ging bisher immer davon aus, dass Bremsassi und Abstandsassi eine gemeinsame technische Basis haben - quasi aufeinander aufbauen.
Dann meine ich also den Abstandsassi... :-)
Ist aber eigentlich wurscht - es ging ja um das miteinander von automatisiert fahrenden Fahrzeugen und dem guten, alten Moped. Wenn man mal davon absieht, dass im Ausgangsfred auf eine Änderung der Kennzeichnungspflicht für Winterreifen sowie einige Ausnahmen von der Winterreifenpflicht hingewiesen wurde...
Gestern abend schwärmte mir ein Ing. aus der Industrie vor, es gäbe bald richtig autonom fahrende Autos. Da bräuchte man dann keinen Führerschein mehr (ja nee, ist klar! Fahrschul-Lobby?). Ich merkte an, dass sich die Autos dann ja bald auch von allein zur Inspektion begeben würden. Er fand das toll! Dann würde man nur noch auf dem Kontoauszug sehen, dass das Auto bei der Inspektion gewesen sei und hätte keine Nerverei mehr damit. Ich sagte, ich will die Inspektion gerade NICHT auf dem Kontoauszug sehen, sondern am Ölpeilstab und fragte, was er denn mache, wenn er morgens zur Arbeit will und feststellt, dass sein Wagen schon mal los (z.B. Inspektion) ist? (Polizei? Taxi? Zuspätkommen?)
Tolle Szenarien tun sich da auf... (200.000 km um und das Auto fährt selbstständig zum nächstgelegenen Entsorgungsfachbetrieb... Geplante Obsoleszenz perferktioniert...)
Bis Morgen!!!
hier ist dein "f"......argh...immer wieder
Ok... , dann gebe ich Dir Dein "g" wieder... :smilie_smoke_007:
@Janis: Wirklich JEDEN Tag??? (...und was war das gestern Abend für ein rotes Ding mit 4 Rädern dran?)