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Ahoi zusammen und frohe Festtage!
Ich habe vor ca. 500 km neue simmering an der Gabel eingebaut. Jetzt ist mir Mitte der Woche aufgefallen, dass der rechte feucht ist.
Kann es an den kleinen Steinschlägen liegen?
Anhang 27380
Anhang 27381
Oder war das Teil vielleicht einfach nicht gut?
Beim Einbau habe ich mir viel Mühe gegeben, es gut und sauber einzubauen.
VG
Alex
Ja. :-\Zitat:
Zitat von ARG
Schon möglich..ich hab aber schon schlimmere Standrohre gesehen da haben die Simmerringe länger dicht gehalten.
womit hast du die Simmerringe eingebaut?
Bei mir waren schon leichte Rostpickel auf den Standrohren. Hab die mit feinem Schleifpapier und Polierleinen geglättet. Hält bei mir schon über 3000km dicht.
Wer mit den steinharten Wilbers Gabelfedern rum fährt, muss sich nicht so viele Sorgen machen, da federt ja nicht viel.
Bei originalen Federn in der Gabel wird der Federweg auch voll ausgenutzt.
Löcher wie auf den beiden Fotos sorgen in kurzer Zeit für zerstörte Simmerringe, egal welchen Hersteller man nimmt.
Alles was im Bewegungsbereich der Dichtringe an Rost, Dreck und Löchern ist führt zwangsläufig zu Undichtigkeiten.
Das auspolieren der Schadstellen bringt längerfristig nicht viel. Normalerweise halten die Simmerringe mindestens 30.000 -50.000 Km.
Das setzt aber gute Pflege, intakte Standrohre und Staubabstreifer vorraus.
Letztere werden komischerweise von den wenigsten mit getauscht.
Simmerringe sind nun mal empfindliche Bauteile, ...
Für die Standrohre gilt, wenn die Hartchromschicht im Einfederungsbereich zerstört ist, sind sie Schrott!
Aber man kann die Rohre als Einschlaghülse für Wäschespinnen verwenden.
Würde das erst mal reinigen und ausprobieren. Das geschmiere sieht aus als ob Dreck dabei ist.
Hi,
Mit dem Zwischenstück unter dem Blinker.
Werde mal mit dem polieren versuchen.
Nevr Dull wäre hier such ok?
VG
Alex
Nehmt zum Entfernen der "Hubbel" einfach die matte Seite von einem Stück Alufolie. Kein Witz das funktioniert großartig. Einfach zusammenknüllen und dann damit polieren.
Vg
Never Dull kannst du knicken..mach so wie Tobi geschrieben hat und die Staubkappen auch neu
Was den Simmerringwechsel angeht, habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht, die schon für die Überholung des Bremssattels beschrieben wurden. Man säubere die Sitzstufe des Simmerrings und was dadrüber ist mit einer flachen, schnell rotierenden scheibenförmigen Dremelbürste aus feinem Draht. Hinterher mit Bremsenreiniger ausspülen, weil von der Bürste sich kleine Häärchen ablösen. Mit herkömmlichem Werkzeug wird das nichts, weil man in die Kanten und Rillen nicht gut genug reinkommt. Ich rate wirklich, das mal zu probieren; sonst kann es passieren, dass man den Fehler immer an der falschen Stelle sucht und viel Geld für Eintreiber oder sogar neue Standrohre ausgibt.
Kleine Scharten in den Standrohren habe ich schon mit Schraubensicherungslack ausgefüllt und dann poliert. Hält sehr lange.
Habe mal bei Race Tech ein Fahrwerkstuning Kurs mitgemacht und auch die benutzen z. B. 1000er Schleifpapier und schleifen die Rohre einmal komplett ab. Idealerweise werden die Rohe in eine Drehbank gespannt und dann kann man gleichmäßiger schleifen. Mit angeschliffenen Rohren soll sich auch der Losbrechmoment positiv verändern hiess es dort.
Als die Mode aufkam, Standrohre ungeschützt zu fahren, kam mir das so hirnrissig vor, als würde man sich aus ästhetischen Gründen die Augenlider entfernen lassen. Aber: wer schön sein will/ was Schönes haben will, muss leiden.
Heinz
@Seitenschneider
Schöner Vergleich. Das nennt man dann wohl "oben ohne".
Gruß Tom