War mal heute beim TÜV

Wie schon der Titel sagt, war heute mal beim TÜV, hab auch meine Plakette ohne große Probleme bekommen.
Etwas seltsam war die Meinung des Prüfers zu den angebauten LED - Blinkern .
Da die Blinker nun mal nicht Orginal sind, ob die Blinker vom Hersteller auch für die eLSe gedacht wären, Er hätte da gern was Schriftliches des Herstellers und dann keine weiteren bedenken.
Mein Hinweis an den Prüfer, sie hätten doch die E-kennzeichnung und soweit ich weiß ist das entscheidend ob zulässig oder nicht und das die Anbaumaße stimmen müßten.
Damit gab Er sich leider nicht so richtig zufrieden und das alles sich ein wenig in einer GRAUZONE befinden würde. (welche GRAUZONE)
Ist schon eine seltsame Ansicht des Prüfers.

Das Einzige was sich scheinbar in einer Grauzone befindet ist das Hirn des Prüfers. Der soll mal ne Runde nachsitzen.

Gruß

Jogi

Der Typ hat sie nicht alle.........Ich hätte die Nummer seines Vorgesetzen verlangt. Das hat mit scheinbarer Unwissenheit und Grauzone genauso wenig wie mit Ermessensfreiheit und Handlungsspielraum zu tun...das ist ums auf den Punkt zu bringen einfach nur "ROTZFRECH".

Och ich seh das alles nicht so verbissen. :rauchen_smilie_91:
Ich hatte mal einen Kandidaten, der hatte zwei Schablonen. Eine für runde Spiegel und eine für eckige Spiegel. Alles was da nicht drunter gepasst hat, war seiner Meinung nach nicht zugelassen. Die Prüfzeichen und ähnliches war ihm schnuppe, mit dem Hinweis, "sowas kann man fälschen". Bei einer Bekannten, mit einer sehr schön restaurierten SR500, war er der Meinung, die Gabelsimmeringe sind undicht. Die Guteste hatte lediglich die Standrohre mit einem öligen Lappen abgewischt. Plakette gabs nicht.

Man kann sich doch umdrehen und gehn, wenn es einem zu bunt wird. Unsere lieben Prüfer sind auch nur Menschen. :smilie_denk_17::search:

Zitat:

---

Zitat von der-wirre-Irre

Och ich seh das alles nicht so verbissen. :rauchen_smilie_91:
Ich hatte mal einen Kandidaten, der hatte zwei Schablonen. Eine für runde Spiegel und eine für eckige Spiegel. Alles was da nicht drunter gepasst hat, war seiner Meinung nach nicht zugelassen. Die Prüfzeichen und ähnliches war ihm schnuppe, mit dem Hinweis, "sowas kann man fälschen". Bei einer Bekannten, mit einer sehr schön restaurierten SR500, war er der Meinung, die Gabelsimmeringe sind undicht. Die Guteste hatte lediglich die Standrohre mit einem öligen Lappen abgewischt. Plakette gabs nicht.

Man kann sich doch umdrehen und gehn, wenn es einem zu bunt wird. Unsere lieben Prüfer sind auch nur Menschen. :smilie_denk_17::search:

---

Joo, aber bevor du gehst zahlst du, und da hört bei solchem Fachpersonal sogar meine Zahlungsfreudigkeit auf.

Ich zahle doch nichts für etwas, das ich nicht in Anspruch genommen habe!
Ich hab ja kein Problem, wenn er mir schwere Mängel aufzeigen kann und ich eben mal nachbessern muß.
Dann kostet bei meinem Prüfer meines Vertrauens die Wiedervorstellung aber auch nüschd!
Vor der eigentlichen Abnahme, werden eventuelle Problemzonen direkt am lebenden Objekt angesprochen.
Anders läuft garnichts!!! Wenn ein Düffer schon so loslegt, dreh ich mich auf der Stelle um und das wars.
Wenn so ein Prüfer vorher nicht mal ansatzweise gesprächsbereit ist, kann ich mir den Rest gleich sparen.

Was meinte Werner doch noch mit "Beschützende Werkstatt"? Freund Ernst hatte die Verwegenheit besessen, die Alu- Standrohre seiner BMW zu polieren. Das angegossene BMW- Siegel blieb voll erhalten. Der TÜV- Mann bestand darauf, dass das keine Originalteile sind. Ernst wurde heftig und meinte, er habe keine Ahnung und die Arbeit, die sie da täten könnte nach 3 Tagen auch ein zehnjähriges Kind machen, wenn es einmal gezeigt bekommen hat, wo die neuralgischen Stellen sind. Der TÜVer wurde wütend und forderte den Kumpel auf, das vor den versammelten Kollegen zu wiederholen. Leider hatte der Graukittel Ernsts Papiere fest in der Hand und ging voraus ins Gebäude. Dort verkündete er seinen zusammen gerufenen Kollegen, dass der Kunde ihnen etwas zu sagen habe. Ernst kniff nicht und wiederholte seine Behauptung, worauf natürlich ein Sturm der Entrüstung loslegte. In diesem Tohwabohu riss Ernst dem Prüfer seine Papiere aus der Hand, rannte raus, sprang aufs Motorrad und war weg. Der Nachbarstadt-Tüv- Mann verlor keine Silbe über die polierten Standrohre, er sah auf den ersten Blick, dass man eine Maschine nicht besser in Schuss halten konnte und klebte die Plakette.
Heinz
P.s.: Bin ich froh, dass es in Belgien (noch) keinen TÜV für Motorräder gibt. H.

Zitat:

---

Zitat von der-wirre-Irre

Ich zahle doch nichts für etwas, das ich nicht in Anspruch genommen habe!

---

Äh, genau genommen machen wir das alle dauernd, aber das führt vielleicht zu weit.

Ich musste schon immer beim TÜV zahlen, bevor ich den Prüfer überhaupt gesehen habe. Bei meiner Kennzeichen-Odysee allerdings waren sie so nett meine Kartenzahlung zu stornieren, da ich eigentlich nen Termin mit einem Vollsachverständigen hatte, der anwesende Prüfer aber keiner war.
Sonst IMMER: Kohle weg, dann zum Prüfer (außer man greift sich den Typ kurz mal zum peilen, bevor man in der Anmeldung war).


Grauzone sehe ich auch überhaupt keine. Er hätte die Maße der Anbringung checken können, aber sonst nix. Das mit den E-Nummern ist eines der wenigen unmissverständlichen Dinge in dem Dschungel.

Bei meinem letzten "Besuch" hat der Tyffer gleich als erstes die verschlissenen Bremsbeläge gesehen (das einzige was ich nicht vorher geprüft hatte....) und meinte dann, ob ich das erst noch erledigen wolle, um die Nachprüfungsgebühr zu sparen, oder ob er kostenpflichtig weitermachen solle. Er sollte trotzdem weitermachen, da der Tyf schon abgelaufen war. Wie man sieht, es gibt auch nette Tyffer!

Gruß Bexx