Hinterbremse klemmt fest

Hallo Gemeinde!
Nachdem ich meine vorverlegte Fußrastenanlage von Suzuki montiert habe, ging die Hinterradbremse zunächst nicht mehr gut zurück nach dem Bremsen. Hatte die Bowdenzüge und alle Teile der Fußrastenanlage mit sprühfett gängig gemacht. Funktionierte dann einwandfrei. Gestern nach einer längeren Fahrt, klemmte die Bremse wieder immer mehr. Ich müsste am Ende die Bremse am Hebel der Hinterbremse (am Hinterrad) kräftig zurückziehen und dürfe Sie nicht mehr benutzen.
Was könnte das Problem sein. Ich vermute die Bremse selbst denn Bowdenzüge und Pedal scheinen gängig zu sein.
LG Sebastian

Meiner Ansicht nach kann nur ein Hebel in einem unguenstigen Winkel stehen, sodass die Federkraft nich ausreicht um alles in Ausgangsstellung zu druecken.
Die Hebel sollten bei Betaetigung nahezu im rechten Winkel zu Bremszug oder Gestaenge stehen. Am Gestaenge sollte man ebtsprechend verstellen koennen.
An eine gebrochene Feder in der Bremstrommel glaube ich eher nicht.
mfg hermann

Also wenn der Bremszug wirklich leichtgängig ist wirst du nicht drumrum kommen..Hinterrad raus und Bremstrommel abbauen,dann sehen wir weiter.
Obwohl in den Fällen die ich in die Finger bekommen hab,waren es immer festgegammelte Bremszüge.

@hermann27 korekten Einbau setze ich vorraus, Bilder könnten helfen

Wenn es ´ne Gimbel-Anlage wäre, würde ich die vordere Feder in Verdacht haben (falsch eingebaut).

Wie Dieter schon bemerkte, wenn alles richtig zusammen gebaut ist, bleibt nur der Bowdenzug. Die sind normalerweise recht anfällig für Rost und damit einhergehende Risse in den einzelnen Drähten.
Die drücken sich dann langsam aber systematisch in die Bowdenzughülle und irgend wann ist der Zug fest oder er reißt endgültig.

Die Fußrastenanlage mit samt Umlenkhebel, wenn sie original von Suzuki ist, kann man als Fehlerquelle fast ausschließen. Ich würde trotzdem mal prüfen ob die Anlage nicht einen Sturzschaden hat und Teile verbogen sind.

Dann bliebe noch der Nocken, Achsen und Druckflächen der Bremsbeläge.
Da gibts immer mal so lustige Leute, die klemmen da Blech zwischen Nocken und Bremsbacke weil die Verschleißgrenze von Trommel oder Bremsbacken ereicht ist.

Also ein paar aussagekräftige Bilder wären sicher hilfreich.

Bin auf Montage. Aber was soll man d fotografieren? Ich muss das mal bei Gelegenheit auseinander nehmen und dann sehen wir mal weiter.

Reicht doch erstmal, wenn man die Einstellschraube hinten an der Bremse komplett ausdreht. Dann kann man erkennen ob der Bowdenzug, vorn die Hebelei oder die Backenbremse an sich schwergängig ist.

Zitat:

---

Zitat von Basti303

...... Aber was soll man d fotografieren? ............

---

Zb. wie das vorne am Pedalhebel mit der Rückholfeder gelöst ist

:smilie_baby_010: Denke auch, dass es das ist! :wink:

Das Bremspedal an sich kommt ja zurück, und selbst kleine Bewegungen kann ich ganz hinten am Bowdenzug sehen. Der Hebel an der Bremstrommel scheint festzusitzen. Ist halt komisch, das es während der Fahrt immer schlimmer wurde.

Das nützt nix, da wird die Bremsmechanik hinten fest sein.....Bremse ausbauen, zerlegen und den Bolzen, der von außen nach innen führt ausbauen , mit Stahlwolle entrosten , fetten und wieder einbauen, war bei mir auch so...also damals..als ich sie erworben habe....
So wie der Dieter das schon in Post 3 gesacht hat...

Zitat:

---

Zitat von Linkin-hawk

Das nützt nix, da wird die Bremsmechanik hinten fest sein.....Bremse ausbauen, zerlegen und den Bolzen, der von außen nach innen führt ausbauen , mit Stahlwolle entrosten , fetten und wieder einbauen, war bei mir auch so...also damals..als ich sie erworben habe....

---

@ Jens siehe Post #3

Wat war et denn nu? :rauchen_smilie_91:

Bin zeitlich noch garnicht dazu gekommen. Werde im Laufe des Winters die Bremse zerlegen und dann berichten.

Ich habe übrigens nur die Bowdenzüge mal gelöst, durchgeknetet oder hin und hergebogen und mit WD40 gespült. Bis her funktioniert wieder alles einwandfrei.
Grüße Sebastian