Zumindest in einem Bereich.
Die folgen kann man hier und hier ansehen.
Chris
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Naja, geballert wird immer und überall.
Also sind Waffenfertigung und der Handel damit, ein boomender Wirtschaftszweig.
Es fehlt millionen Menschen am nötigsten, aber wozu für so banale Dinge Geld vepulvern?
Okay, man könnte die Armen in der Rüstungsindustrie und Waffenhandel beschäftigen, dann würde sich das Problem mit der drohenden "Überbevölkerung" sicher selbst erledigen. Nu gibts aber dieses Sprichwort: "Gewalt ist keine Lösung!".
Was also tun???
Anhang 17451
Was willst Du damit sagen? Das nur das Sprichwort einer Verhinderung der Überbevölkerung durch Beschäftigung der Ärmsten in der Waffenindustrie entgegensteht? Als was sollen die da beschäftigt werden? Als ungelernte Ziele in der Erprobung?Zitat:
Zitat von der-wirre-Irre
Das würde ihre "Marktchancen" in der Tat erhöhen, denn bisher sind sie nur als solche beim tatsächlichen Einsatz beteiligt...
Solange Kriege verhindert werden, weil die Bedrohungspotentiale potentielle Angreifer abhalten ist die Produktion von Waffen friedensfördernd. Sobald aber jemand die gekauften Waffen benutzt, haben wir den Salat! Dann wird es schlimmer, als wenn es gar keine Waffen gegeben hätte...
Wie soll man z.B. das Problem des "Landgrabbings" in den Griff bekommen? Nachdem die großen Agrarkonzerne und Spekulanten in der 3. Welt den Landraub im großen Stil fast abgeschlossen haben, werden auch bei uns in Dtl. immer mehr landwirtschaftliche Flächen von Spekulanten aufgekauft. Die zahlen Traumpreise - da kann der tatsächlich produzierende Bauer von nebenan nicht mehr mit! Das ist heute schon Fakt! (Quelle: Banker und Landwirte)
Folge: die Landwirtschaft in den Dörfern stirb ganz aus und Großkonzerne bearbeiten riesige Schläge mit industriellen Methoden und künstlichem Saatgut. Das was die DDR mit der Bodenreform und den LPGen gemacht hat, war dagegen Ringelpietz mit Anfassen, weil die Menschen hinterher noch was zu essen hatten.
"Das Kapital" macht es jetzt "richtig". Totaler und radikaler, als wir es uns heute vorstellen können...
Nach heutigem Stand würden sich die Investitionen der "Anleger" sich NIE rentieren. Könnt Ihr Euch denken, was die Lebensmittelpreise machen, wenn die Äcker in den Händen weniger Konzerne liegen werden? Werdet Ihr Euch Euer Essen noch leisten können?
So gesehen, werden auch wir bald zur Lösung des Überbevölkerungsproblems beitragen können! Ich vermute eher, dass es neue Verteilungskämpfe geben wird - womit wir wieder bei der Waffenbranche wären...
...und wen wir damit dann "durch sein" werden, stellen wir fest, dass es kein herkömmliches Saatgut mehr geben wird. Das alte Saatgut ist verdorben/vernichtet/ausgestorben. Wieder sind die "Anleger" und Konzerne am Drücker! Einzige Hoffnung: auch dort arbeiten Menschen, die was zu Essen brauchen...
Mag sein, dass meine Formulierungen nicht ganz der PC entsprechen - aber die Wirklichkeit ist so: hört Euch mal im Bekanntenkreis um, was Ackerland heute in Eurer Gegend wirklich kostet und was es vor 3 Jahren gekostet hat...
Bitte sagt mir, dass ich falsch liege!
Übrigens: die im Internet verfügbaren Statistiken zu den Bodenpreisen hängen hinterher und bilden langjährige Durchschnitte ab.
Gut gekrächzt Krähe - mir ist dazu gerade die Weissagung der Cree eingefallen.
Das schlimme ist das wir das ja eigentlich selber in der Hand hätten in dem wir bei Erzeugern kaufen - nur wer kann sich das den leisten wenn z.B. ein Busfahrer 2 Jobs braucht um seine Familie zu ernähren.
@Hodl: Da haben "die" auch schon einen Riegel vorgeschoben: z.B. die Milch.
Früher konnte man einfach beim Bauern die Kanne hinhalten und er ließ sie voll Milch laufen. 50 Pf. per Liter und gut.
Heute darf der Bauer nur unter hohen Auflagen die Milch direkt abgeben. Er soll an die Molkereien liefen - aus hygenischen Gründen, versteht sich! Die Molkerei liegt aber nicht mehr im Dorf, inzwischen auch nicht mehr in der Kreisstadt oder im Landkreis - die Molkerei ist inzwischen einige zig Kilometer entfernt. Diese Großmolkereien stehen unter dem Druck ihrer Kunden und zahlen weniger, als 50 Pf (umgerechnet) für den Liter. Wenn Du Milch -oder das, was wir heute dafür halten- kaufen willst, kommst Du um die Supermärkte nicht herum.
Beim Fleisch läuft es ähnlich: der "Schlachter", "Metzger" oder "Fleischer" vor Ort darf gar nicht mehr schlachten! Schlachten darf nur noch der Schlachthof. Wenn Du Dein Schwein schlachten willst, musst Du zig Kilometer mit ihm fahren, damit es in so einer auch so hygienischen Tötungsanlage geschlachtet wird. Wenn Du Glück hast, bekommst Du DEIN Schwein nachher wieder... Ja, es gibt noch "Hausschlachtungen", dieses Fleisch darf aber nicht verkauft werden.
Die Landwirtschaft in Dtl. kann eigentlich nur dadurch vor dem endgültigen Ausverkauf geschützt werden, dass die Landwirte nur noch untereinander verkaufen und nicht an Fremde. Aber der schnöde Mammon und Zwistigkeiten im Dorf stehen da häufig davor. Häufig gehört das Land auch schon der Bank oder der Genossenschaft (z.B. Raiffeisen) - dann ist sowieso alles zu spät. Man könnte auch daran denken, dass nur ins Grundbuch für landwirtschaftl. Flächen eingetragen werden kann, wer im Grundbuchbezirk ansässig ist. Im Erbrecht gibt es z.B. seit eh und je Mechanismen, um die Landwirtschaft zu schützen (Norddtl.: der Älteste erbt und zahlt die anderen aus; Süddtl.: Realerbteilung, wer den Hof weiterführen will, muß von den anderen Erben kaufen - Süddtl. funzt nicht so gut, wie man an den kleinen Äckern sieht).
Selbst wenn es eine Patentlösung gäbe, stünde am Ende wieder die EU davor und sagt: NEIN!
Wir kommen aus den Teufelskreisen nicht mehr raus... Andere freuen sich ein Loch ins Bein. Für "die" ist das alles eine Lizenz zum Geld drucken. Uns erzählen sie, dass das die freie Marktwirtschaft ist und gut für uns ist. :a0302:
Genau, was soll denn dem Schwein passieren - steht doch bis Oberkante Unterlippe in Antikiotika. Aber bevor ich ins Polemische abgleite.
Die Entwicklung ist mehr als angsteinflößend. Wo Weizenäcker standen produzieren Solarzellen nun Strom. Das bisschen Mais, das noch wächst ist dank Monsanto wahrscheinlich gar nicht mehr für den Verzehr geeignet und wird in Gasanlagen kontrolliert vergammelt. Die Scheiße aus dem Supermarkt kommt zu einem großen Teil aus dem Labor und wo Kraft-Foods drauf steht ist BASF und Zucker drin.
Ich denke doch, dass es einen Ausweg aus dem Teufelskreis gibt, der wird allerdings nicht über eine Parlement laufen, sondern durch Wut gesteuert sein. Hab's vor ca. 10 Jahren für 2020-2025 vorausgeschätzt und die Zeichen stehen "gut". Es wird knallen in Zentraleuropa, die Franzosen sind ja schon dabei.
@ Crow :Du hast vollkommen Recht und doch ist es ein Unterschied - nicht nur Qualitativ - ob ich mein Fleisch beim hiesigen Metzger kauf, die Eier und das Gemüse auf dem Wochenmarkt.
Auf jeden Fall besser als beim Discounter ( die4 Grossen kennt ja jeder) Ja und bei der Milch - die Discounter drücken ja die Preise und ich kauf meine Milch beim CAP (dafür sei hier Werbung ausnahmsweise erlaubt) oder
bei den anderen Läden und nehm eben nicht die billigste in der Hoffnung das die Bauern entsprechend was dafür kriegen. Hab leider noch nix gefunden wo ich nachschauen kannn welche Molkerei fair bezahlt
Die Krux ist nur die das es sich eben nicht jeder leisten kann und da rede ich jetzt nicht mal von der armen Sau die mit Harz4 oder mit einer Rente über die Runden kommen muss, sondern von Menschen die einen Fulltimejob haben und trotzdem
nicht genügend Geld zum Leben haben. Ich hab das oft genug gehört das mir Menschen sagten das Sie 2 -3 Jobs haben um genügend Geld zu verdienen um über die Runden zu kommen und genau die sind auf die Discounter angewiesen und
da ist er wieder der von dir angesprochene Teufelskreis. Und die freie Marktwirtschaft bedeutet eben auch Kapitalismus und da will eben jeder seinen Teil davon abhaben.
Das geht hier ja in eine Richtung die ich nicht vermutet hatte.
Zum weiter aufregen empfehle ich den Economic Hitman zu lesen. Und von Thomas Piketty Das kapital im 21. Jahrhundert. Letzteres ist knochentrocken und ich habe nur teilweise gelesen.
Mir ging eigentlich um die Vertriebenen, neudeutsch Refugees genannt. Bei den Bildern kann man gut verstehen dass da keiner mehr bleibt. Am Besten mal das ganze Pegidapack da abwerfen.
Chris
Danke Chris - du schreibst mir aus der Seele.
Pegida nach Syrien - das ist mal eine konstruktive Idee! Da können sie sich direkt an ihre Zielgruppe wenden - sozusagen Key-Account.
Und die IS hätte ein lohnendes Ziel...