Gabeln unterschiedlich lang :shocked:

Hey,

Ich hab zzt. 2 eLSen in der Garage stehen.
Jetzt ist mir folgendes aufgefallen; die Gabeln sind im Montierten zustand ohne fahrer auf dem Motorrad unterschielich lang; gemessen von unterkante Tauchrohr bis oberkante obere gabelbrücke.
die eine (9tkm auf m buckel) ist ca. 78 cm
die andere (46tkm) ist ca. 82-83cm

Das einfederverhalten ist bei der längeren gabel deutlich härter.

sind bei der kürzeren Gabel einfach gabelfedern/öl hinne oder hat mir da einer der Vorbesitzer heimlich andere Federn in eine Gabel eingesetzt?


Welche wirken sich besser auf das Fahrverhalten aus und welche sind (vermutlich) dann die originalen?


Gruß
KP

Hi,

ich finde es komisch, das die ältere Gabel länger ist?!
(Evtl. hat da mal einer andere Federn reingemacht oder die mit längeren "Röhrchen" oben mehr vorgespannt?)

Ich hatte hier den selben Fall, aber da war die ältere Gabel (gut 30.000 Meilen runter)
etwa 5 cm (???, geschätzt) kürzer als die neuere (< 5.000km gelaufen).
Ich fand das "härtere / knackigere" Fahrverhalten mit der neuen Gabel besser,
mit der alten war es aber auch noch o.k.

MFG, Bauer

So schlecht zu beurteilen, denn es können andere Federn verbaut sein, die Vorspannung kann anders sein, oder bei den kürzeren kann auch eine Tieferlegung drin sein.

bis baujahr 89 gab es andere gabeln als später, der unterschied macht aber keine 4-5 cm aus.
die alten gabeln hatten auch eine andere füllmenge und andere dämpfung.

Vermutlich sind da "Wirth"-Federn drin, deren Vorspannung ist ist ab Baujahr '89 zu hoch, wie schon oft hier erwähnt.

Die Federn werden auch so verkauft "-88" das ist missverständlich. Schaut man sich bei "Alphasports" die Längen der einzelnen Bauteile an kommt man genau auf die von Norbert erwähnten 4-5 cm Unterschied zu den neueren Gabeln.

Demnach wären die Wirth-Federn nur bis Baujahr '89, alle anderen auch meine (Bj.93) stehen 4-5 cm zu weit raus, deswegen passen die Federwege auch nicht mehr und sind unkomfortabel.

Zufälligerweise habe ich noch eine 86er hier rumstehen, könnte die Federn mal umschrauben um das zu testen, irgendwann mal. :weirdo:

gruß robbierock

beide Gabeln sind BJ 95

Die längere Gabel hat ich mal auf und simmerringe und Öl zu wechseln, das war auch ne heidenarbeit die wieder zuzukriegen... 3 Mann und n Spanngurt...

Hab mich mit den "zu harten" Federn denn negatve eigenschaften was das fahrverhalten oder die Lebensdauer/sicherheit der Gabel angeht? unbequem find ich sie nicht.

Gruß
KP

Der "Negativ-Federweg" ist zu kurz. Weil die Feder zu Lang ist. das heißt sie taucht nicht weit genug ein wenn du dich draufsetzt.
Die Wirkung ist bretthart, du spürst jedes Steinchen im Lenker das meinte ich mit unkomfortabel. In Verbindung mit einer Stahlflexbremsleitung für sportliche Fahrweise immer noch besser als die Originalen.

Hier hat mal jemand die 4-5 cm von der Feder abgeflext und war sehr zufrieden damit. Dann passt auch der Negativ-Federweg wieder.

Hier hat auch mal einer geschrieben die Wirth-Federn wären nicht für die LS, das glaube ich nicht, sie sind nur nicht ab Baujahr '89 geeignet wegen der veränderten Gabelbauteile.

Die Schwierigkeiten hatten viele hier, ich hab es mit Knarre und Verlängerung von oben hingekriegt, zeigt aber m.M. auch dass das nicht normal ist, sie mit so einer Vorspannung zu verbauen.

gruß robbierock

robbierock, überleg mal genau was du schreibst.

die federn sind mit nachweisbarer sicherheit nicht für die else gemacht, sie passen halt und werden deshalb angeboten, auf jeden fall sind die nicht abgestimmt.
negativer federweg hat nichts mit sportlichem fahren zu tun, negativer federweg ist genau so wichtig wie der positive federweg. der negative weg sollte mindestens 20% des gesamtweges sein.

wenn man durch "ein" schlagloch fährt wird zuerst der negative weg benötigt, bei einer erhebung zuerst der positive. bei beiden folgt direkt danach der umgekehrte weg.
ist der federweg egal ob positiv oder negativ zu klein fängt das vorderrad in extremen situationen an zu springen, das ist nun mal so.

die original federung ist wenn die federn in ordnung sind astrein für die else abgestimmt, egal ob sportlich oder sonstwas.

HONDA CX 650 C (RC11)
KAWASAKI ZEPHYR 550 (ZR550B)
KAWASAKI ZEPHYR 550 (ZR550B5)
KAWASAKI W 650 (EJ650A1)
KAWASAKI W 800 (W800)
SUZUKI LS 650 P/F (NP41B) [86-87]
YAMAHA TZR 250 (2MA)
YAMAHA XJ 600 S/N (4EB)
YAMAHA XJ 600 S/N (4BR) [KOMFORTABEL]
YAMAHA XJ 600 S/N (4LX) [KOMFORTABEL]

Jau..........

Ich habe die aktuelle ABE der Wirth Gabelfedern vor mir liegen. Da steht nix von Baujahrbegrenzung bis 88. Aber jede Menge andere Mopeds sind auf der ABE aufgeführt, die schon vom Leergewicht die LS um einiges übertreffen.

Zitat Wirth, b.z.w. Lxxxs: Wirth Gabelfedern sind aus einem oberflächenverdichtetem Stahl hergestellt, auf den jeweiligen Fahrzeugtyp genau abgestimmt und für eine große Palette von Fahrzeugen erhältlich.

Das ist ja wohl eine Lachnummer.
Im Grunde ist es mir schnuppe, wer mit was rum fährt aber so was nenne ich ...

Zitat:

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Zitat von blue-thumper

robbierock, überleg mal genau was du schreibst.

die federn sind mit nachweisbarer sicherheit nicht für die else gemacht, sie passen halt und werden deshalb angeboten, auf jeden fall sind die nicht abgestimmt.
negativer federweg hat nichts mit sportlichem fahren zu tun, negativer federweg ist genau so wichtig wie der positive federweg. der negative weg sollte mindestens 20% des gesamtweges sein.

wenn man durch "ein" schlagloch fährt wird zuerst der negative weg benötigt, bei einer erhebung zuerst der positive. bei beiden folgt direkt danach der umgekehrte weg.
ist der federweg egal ob positiv oder negativ zu klein fängt das vorderrad in extremen situationen an zu springen, das ist nun mal so.

die original federung ist wenn die federn in ordnung sind astrein für die else abgestimmt, egal ob sportlich oder sonstwas.

HONDA CX 650 C (RC11)
KAWASAKI ZEPHYR 550 (ZR550B)
KAWASAKI ZEPHYR 550 (ZR550B5)
KAWASAKI W 650 (EJ650A1)
KAWASAKI W 800 (W800)
SUZUKI LS 650 P/F (NP41B) [86-87]
YAMAHA TZR 250 (2MA)
YAMAHA XJ 600 S/N (4EB)
YAMAHA XJ 600 S/N (4BR) [KOMFORTABEL]
YAMAHA XJ 600 S/N (4LX) [KOMFORTABEL]

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Geh du mal auf die Unterschiede in der Gabel ein, oder kennst du ihn garnicht? Schreibst ja selber "SUZUKI LS 650 P/F (NP41B) [86-87]" was nix anderes heißt, als das sie bei neueren Baujahren nicht passen (zu lang sind). Basta!

ich komme mit meinen Wirth-Gabelfedern gut zurecht. Die Originalen waren mir zu schwammig bzw. zu weich.
Allerdings habe ich auch das nötige Kampfgewicht.
Ich habe aber auch schon bei einem anderen Bike progressive Federn eingebaut, bei denen beim Zusammenbau keine Vorspannung vonnöten war. Fabrikat weiß ich nicht mehr.
Gruß
Rudi

Zur not kann man doch die länge der Hülse anpassen, oder entfällt die komplett?

die Hülsen entfallen bei den progressiven Federn komplett

Zitat:

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Zitat von robbierock

Geh du mal auf die Unterschiede in der Gabel ein, oder kennst du ihn garnicht? Schreibst ja selber "SUZUKI LS 650 P/F (NP41B) [86-87]" was nix anderes heißt, als das sie bei neueren Baujahren nicht passen (zu lang sind). Basta!

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ich kenne den unterschied der gabeln, der spielt aber keine rolle weil die hülsen sowieso nicht verbaut werden

ihr sprecht immer von progressiven federn. auch die originalen sind progressiv gewickelt, das problem ist das meistens noch die ersten federn verbaut sind und da ist es kein wunder das die irgendwann weich sind.

Wohl kaum dann wüsstest du ja auch, dass nicht nur die Hülsen unterschiedlich sind.

Meine Simmerringe sauten, also hab ich die getauscht, bei der Gelegenheit gleich die Federn gegen neue Wirth Gabelfedern getauscht.
Die Wirth Federn gehen bei meinem Baujahr auch etwas streng rein. Sie stehen oben ca. 5 cm raus.
Federlänge der alten (originalen) war 410mm + 135mm Spacer
Länge der Wirthfeder ist 585mm und sie ist wesentlich härter.
Mir ist sie nun fast etwas zu hart. Vielleicht werde ich etwas Gabelöl wieder rausnehmen, dann wird sie auch ein wenig weicher, oder irre ich mich da?
Übrigens das Spezialwerkzeug zum Holmzerlegen (Verlängerung mit Mutter) hatte bei mir eine 24-Schlüsselweite. In einem anderen Post hab ich auch schon eine 22-er gelesen.
Lg Michl

Zitat:

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Zitat von nurmichl

,,,,,,,,,,,,,hatte bei mir eine 24-Schlüsselweite. In einem anderen Post hab ich auch schon eine 22-er gelesen.
Lg Michl

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SW24 kenne ich auch nur bei den Beinen

Uralter Fred nochmal ausgegraben, weil ich jetzt die beiden Gabeln offen habe.

Hier sind die Federn aus den beiden Gabeln jeweils zusammen mit ihren Vorspannhülsen.
Das Maßband ist am Unteren Bildrand bündig an die Federn angelegt.
Anhang 17767Anhang 17768Anhang 17769

Situation:
Gabel krumm, aus 2 mach eins. Ich würde gerne wieder die härteren Federn verbauen, da sie mir definitiv besser gefallen als die alten originalen.

Jetzt die Frage:
Sind die Vorspannhülsen der längeren Federn zu lang oder ist die kürzere Feder so durchgelutscht, das sie geschrupft ist?

Ich habe die läntgeren Federn nicht selber verbaut und weiß nicht, welches fabrikat es ist.

Grüße
KP

Zitat:

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Zitat von s_point

ich hab um 20mm längere hülsen drin und das kurvenverhalten ist besser, frontend vor drei jahren gemacht

originalhülse ist 135mm x 31,5mm

hab welche aus edelstahl 155mm x 32mm x 2mm eingesetzt, passen noch im durchmesser und man bekommt die schrauben noch reingedrückt und gedreht



bei 50mm längeren hülsen dürften die federn nicht mehr gut sein, denk ich mal
allerdings fahr ich auch kein gespann

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Hilft das? Habe ich von HIER.


edit: Ich hab nochmal im Bucheli nachgeschaut, die Verschleißgrenze der
Gabelfedern ist demnach eine Länge von 392,5mm. Über die Originallänge
habe ich nichts gefunden. Hoffe das angegebene Maß stimmt.

Die länger Feder passt aber irgendwie nicht so wirklich, oder???
Ich hasse es, wenn die Gabel vorne zu steif (hart) ist. Die Kiste hoppelt dann über die Straßen, das es einem die Brille von der Nase haut.
Die Wirth-Federn sind so lang und hart, da muss man ja schon beim ausbauen aufpassen, das einen die Verschlußschraube nicht erschlägt.
Mir ist bis heute schleierhaft wie man die überhaupt zu bekommt. Aber ne Wirth-Feder scheint das auch nicht zu sein.
Also wenn du mit so einem Set-Up glücklich bist, fahr die längeren Federn. Die Hülse schrumpft nicht. Die wurde vermutlich einfach "passend" gemacht.
Die Hülse rutscht höchstens über die Ferder, wenn man die Zwischenscheibe weg lässt oder an der falschen Stelle einbaut.

Die lange ist auch keine Wirth oder Wilbers, da die ohne Distanzen verbaut werden. Ich vermute das es so wie Toms schrieb ist......die Federn sind sonst woher und die Distanzen wurden darauf angepasst.

Okay. Danke für eure Hilfe!
Ich werd ein wenig mit den kurzen Federn und Öl rumprobieren bis es mir gefällt.

Nächstes Problem:
Ich krieg die sch**** Schrauben die die Dämpferpatrone halten nicht raus, die drehen durch. Auch wenn ich die Federn eingebaut habe und komplett einfedere um Gegendruck auf zu bauen.

Ich hab gelesen ein Kantholz und ein Lappen sollen da Abhilfe schaffen. Ich kann mir aber noch nicht ganz vorstellen wie. Hat da jemand Erfahrung?

Grüße
KP

Entweder du brauchst ein Werkzeug zum gegenhalten wie auch dem Bild, oder aber es geht auch mit einem Besenstil, den man mit etwas Gefühl da rein treibt.
Anhang 17798

Naja, Besenstiel. Nachher schön aufpassen das die Holzsplitter alle weg sind.:blush2:

@KP23: wenn dir keiner einen Gegenhalter für die Dämpferpatrone leihen kann und du vermutlich nix zum schweißen hast, eine Gerwindestange und zwei Muttern an einem Ende, gekontert tun es auch.
Dan noch was zum halten der"Konstruktion", z.Bsp. Gripzange und los gehts.

Zitat:

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Zitat von der-wirre-Irre

@KP23: wenn dir keiner einen Gegenhalter für die Dämpferpatrone leihen kann und du vermutlich nix zum schweißen hast, eine Gerwindestange und zwei Muttern an einem Ende, gekontert tun es auch.
Dan noch was zum halten der"Konstruktion", z.Bsp. Gripzange und los gehts.

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Top!
Werd ich so machen!