Batterie Wasserverbrauch Spannungsregler

Gutes Neujahr wünsch' ich Euch allen!

Bin ja nicht der einzige, dessen Batterie wegen Wassermangel vorzeitig stirbt. Hat schon mal jemand den Spannungsregler genauer angeschaut, ob man dem eine Temperaturabhängigkeit nachrüsten könnte?

Wenn die Batterie schön "gewärmt" wird beim Fahren, so müsste man doch mit einem Temperaturfühler an der Batterie die Spannung der Lima etwas herunterregeln.

Alle Bleiakkus kennen diese Temperaturempfindlichkeit: Ist die Ladespannung bei Zimmertemperatur knapp unter der Gasungs-Spannung, so wird die Batterie voll. Eine sehr kalte Batterie braucht ein halbes Volt mehr, um vollgeladen zu werden und einer ziemlich warmen Batterie reicht schon ein halbes Volt weniger. Ist die Batterie deutlich wärmer, beginnt sie bei gleicher Ladungsspannung wie wild zu gasen und da haben wir den Wasserverbrauch.

Also fragt sich ein Faultier, welcher Weg insgesamt am wenigsten Arbeit/Aerger/Kosten ergibt:
Batterie alle 3 Monate ausbauen und Destwasser nachfüllen? Oder alle 2 Jahre eine neue kaufen ? Oder einen Temperaturfühler in den Batteriekasten und die Elektronik des Spannungsreglers verbasteln, damit der Wasserverbrauch aufhört ?

Die Batterie hängt jetzt am Megapulse+150mA-Ladestromquelle. Mal sehen, wieviel Kapazität zurückgewonnen werden kann oder ob eine Neue her muss. Bei Autobatterien hat es schon funktioniert (bei Tiefentladung, so starker Wasserverlust kommt dort nicht vor).

Gute Fahrt ohne Glatteis wünscht
Rudolf

Zitat:

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Zitat von 50erToeffli

Also fragt sich ein Faultier, welcher Weg insgesamt am wenigsten Arbeit/Aerger/Kosten ergibt:
Batterie alle 3 Monate ausbauen und Destwasser nachfüllen? Oder alle 2 Jahre eine neue kaufen ?

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Die wenigste Arbeit hast du wenn du alle 2 Jahre einen neue Batterie kaufst.
Ich würde jetzt die Batterie laden, prüfen und eventl.eine neue kaufen. Dann die Ladespannung prüfen und wenn diese zu hoch ist einen anderen Regler einbauen. Wenn alles ok ist musst du halt öfters Batteriewasser nachfüllen.

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Hallo

Ich bin irgendwie der Meinung, dass alte Batreien mehr gasen als Neue.

Liegt womoeglich am hoeheren Ladestrom, der verlangt wird.

Deshalb, wenn eine Baterie bei mir gast und zu oft nachgefuellt werden muss, kommt ne Neue rein und
bis jetzt wars immer gut danach.

MFG. Günther

Ich habe mir im Laufe der Zeit einfach angewöhnt die Batterie aller drei bis vier Monate auszubauen und zu überprüfen.
Besonderst praktisch und Anwenderfreundlich ist das mit der LS-Batterie zwar nicht aber was solls?!
Man kann ja eine wartungsfreie Batterie nachrüsten oder diese neumodischen Akkus benutzen.
Ich bleibe bei menem Bleiakku, reicht ja wenn im Sprit kein Blei mehr ist. :rolleyes: :wink:

Danke für die Tipps.

Die Batterie hängt jetzt seit 6 Stunden am Pulser+Lader. Mit der 25A-Belastung für 30 sec ergeben sich jetzt 0,04 Ohm Innenwiderstand. Muss noch besser werden, damit es dann reicht für den Startstrom.

Hat jemand einen Schaltplan vom Regler ?
Den zu verbessern wird eine Sauarbeit ergeben, aber dann hätte man auch einen rechten Fortschritt (Knurr).

Dank Google:

MOSFET-Spannungsregler (an neuen jap. Motorrädern) verbraten nicht mehr die vom Bordnetz nicht bezogene Leistung (wie die herkömmlichen Regler), sondern arbeiten wie ein Schaltnetzteil sehr sparsam. Ergeben wesentlich bessere Spannungsregelung, also müsste die Batterie länger halten.

Beispiel Shindengen FH012AA kostet in USA etwa 125$ und kann 30 Ampere. Ducati und Yamaha haben auch sowas.

Hat schon jemand Umrüst-Erfahrung damit ?

Verregnete Grüsse
Rudolf

wenn man bedenkt das erstausrüsterbatterien oft über 12 jahre halten kann der original regler inkl. batterie gar nicht so schlecht sein.
ich verstehe diesen tread nicht, der regler macht doch genau was er soll und das zuverlässig und langlebig, meiner schon knappe 200000.
wenn eine batterie an flüssigkeitsmangel stirbt liegt es aber meistens am fahrer, lest euch mal die wartungsanleitung durch.

Ich sehe auch keine Veranlassung etwas am Regler verändern zu müssen wenn man “normale“ Batterien verwendet. Wenn einem der Wasserverbrauch zu hoch erscheint sollte man den Regler mal überprüfen, ob vielleicht die Ladespannung zu hoch ist.

Nur mal so als Tip: wenn die Baktierie zu viel gast, könnte es auch an der Verkabelung liegen. Bei mi war mal die Masse am Mehrfachstecker unter dem Instrument getrennt: die Betterie brauchte Wasser ohne Ende! Nachdem ich den Fehler gefunden hatte (Zufall), arbeitete die selbe Batterie völlig unauffällig.
Kleiner Fehler, große Wirkung.

Die anderen Ausführungen zu Ladestrom und Temperatur sind interessant - das war mir so noch nie aufgefallen! Weder beim Auto, noch beim Mopped...

Danke für den Hinweis, die Masseverbindung will ich nächstens prüfen.

Weil der Fahrer fast immer auswärts ist ohne Schraubmöglichkeit, sollten die technischen Probleme so freundlich sein, gefälligst dann aufzutreten, wenn die Maschine mal wieder bei Vaters Werkstatt steht...

Danke TheCrow,

die Masseverbindung war nicht unterbrochen.
Die Batterie hat nach Pulsen+Laden wieder genug Kraft für einen flotten Start trotz dem gehabten grossen Wasserverlust.

Spannungsmessung zwischen Pluspol und Rahmen ergibt :
14,1 Volt ohne Licht
14,5 Volt mit Licht
Stromabhängig, nicht Drehzahlabhängig, mal bei ca 1000 und mal bei 2000 Touren. (Weil gerade kein Flugzeug in Hörweite, den Nachbarn zuliebe keine höheren Drehzahlen...).

Also macht der Regler in etwa was er soll, nämlich die Spannung brauchbar grobregeln, damit das Licht sicher immer hell genug ist (Bei den Autos ist das ähnlich, weil ja relativ dünne Drähte verwendet werden).

Die Batterie macht leise fluchend mit, denn bei 14,2 Volt müsste es Minus 10 Grad sein, damit sie gar nicht gast.

Also fleissig Wasser geben, Pflanzen haben im Sommer auch mehr Durst.