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ICH FASS ES NICHT!
Eine Autofahrerin wendet verbotswidrig wodurch ein Motorradfahrer beim Ausweichmanöver
stürzt und sich schwer verletzt. Die Fahrerin hält, macht ein ( oder mehrere) Handyfotos
vom Motorradfahrer und setzt die Fahrt fort!! Der Motorradfahrer verstirbt an der Unfallstelle.
Heute die " Verurteilung" am Landgericht Düsseldorf: 10 MONATE HAFT AUF BEWÄHRUNG!!!
DA FÄLLT MIR NIX MEHR EIN!
( Infos= WDR Videotext)
Moin, erschreckend! Stellt sich aber noch die Frage, was da genau gelaufen ist? Wenn die z.B. Hilfe holen wollte....? Ich kann (will?) mir so ein böswilliges Verhalten bei normalen, zurechnungsfähigen Menschen nicht vorstellen. Da muss eine schwerwiegende Störung vorliegen? Evtl. auch in der Rechtssprechung, mehr sage ich dazu nicht... MFG, Bauer
Soweit ichs noch weiß : Die Frau war verspätet auf dem Weg zur Arbeit , hat verbotenerweise gewendet , Motorradfahrer stürzt und stirbt beim Aufprall . Frau hält an , macht Fotos und schickt sie an den Chef als "Beweisfotos" , deswegen zu spät , und fährt dann zur Arbeit . Begründung : Ich stand unter Schock . Robert
Guten Morgen
Im Zweifel für den Angeklagten, obschon es mir hier so nicht plausibel scheint, besonders wegen den Fotos.
Hoffe nie sowas erleben zu müssen innerhalb meiner Familie , da ich wohl ausrasten würde
mfG.
Dass die abgehauen ist steht da jezt nicht in dem Bericht.
Da gehts nur um Menschenleben, wenn sie Geld geklaut hätte wäre es schlimmer.
10 Monate Haft auf Bewährung ist schon ziemlich billig!!! Mindestens stehen da mal fahrl. Körperverletzung mit Todesfolge, unterlassene Hilfeleistung und Verkehrsunfallflucht auf dem Zettel. Man hätte den ersten Tatbestand auch auf Totschlag (wie bei den Ampelrennen in Berlin), bzw. nach dem Abhauen als Mord (um eine Straftat zu verdecken) ummünzen können.
Aber man muß wohl froh sein, dass sie nicht nur eine Geldstrafe in Höhe von 150 Tagessätzen (macht mal eben fast ein halbes Jahreseinkommen) bekommen hat. Die Geldstrafe steht nämlich in der Hierachie unter der Haftstrafe (auch der, die zur Bewährung ausgesetzt wird). Aber wenn sie jetzt jemand des Ausbremsens/Nötigung bezichtigt und sie das Gegenteil nicht beweisen kann, dann war es das!
Zum Tathergang (kurz): Obwohl der Motorradfahrer zum Zeitpunkt des Unfalls deutlich schneller als erlaubt unterwegs war, sah das Gericht im illegalen Wendemanöver der Autofahrerin die Hauptursache des Unfalls. Der entgegenkommende 60-jährige Motorradfahrer geriet beim Bremsmanöver ins Schleudern und prallte gegen die Umzäunung eines Baumes.
Da ist also noch eine gewisse Mitschuld des Opfers gegeben. Die Verurteilte hat übrigens neben den 10 Monaten noch 5.000,00 € zu zahlen gehabt...
Es ist also alles nicht so schwarz weiß einfach, wie eingans dargestellt.
Es geht nicht darum wer Schuld an dem Unfall* war, sondern an dem absolut asozialen
Verhalten der " Dame"! Dieses hat mit " Panik", "Black Out" und weiteren Ausflüchten nix
zu tun sondern ist eiskalter Egoismus!! Selbst erst am Ende der Verhandlung konnte
die "Dame" sich nur sehr schwer zu einer Entschuldigung gegenüber den Angehörigen
des Motorradfahrers zwingen.
Mein pers. Resümee: Da hat ein Motorradfahrer sterben müssen weil jemand mit
niederen Instinkten, der (mehrmals) nicht in der Lage war einen Wecker zu bedienen
dafür aber perfekt im Umgang mit der Smartphone - Kamera war, auch noch ein
Fahrzeug führen darf. Auf zum nächsten "Unfall"!
* siehe Wikipedia : Unfall
@Bombero
Da bin ich ganz bei Dir . Heutzutage wird eher fotografiert oder gefilmt als geholfen .
Robert
Ja - da habt Ihr Recht! Es ist total verwerflich, einen Unfall zu verursachen, das Opfer zu fotografieren und sich ohne Hilfe anzufordern, aus dem Staub zu machen! Das hat aber nichts damit zu tun, dass Motorradfahrer Menschen 2. Klasse sein könnten. Die Frau hat eher deutlich gemacht, dass Fahrerinnnen (gegendert) von Pkw herzlose am Kraftverkehr teilnehmende Menschen der Holz-Klasse sein können.
Nun denn. Motorradfahrer gelten bei großen Teilen der Bevölkerung als Raser, Ruhestörer,Zitat:
Zitat von TheCrow
Verkehrsrowdys, Kriminelle, usw.; Diesen Ruf haben wir einigen Wenigen ( auf die Gesamt-
zahl der Mopedfahrer gesehn) zu verdanken die es z.B. nicht lassen können ihre Wahnsinns-
geschwindigkeiten auf BAB's auch noch zu dokumentieren, kriminelle Handlungen
fragwürdiger Motorradclub's und dermassen starke Erhöhung der Abgasgeräusche
(die, oh Wunder, immer wieder zu Streckensperrungen führen) so das wir uns über
unser schlechtes Image nicht wundern dürfen!
Nun die gleiche Unfall-Ausgangslage bei der der Motorradfahrer letztendlich um's
Leben kam. Statt des Motorradfahrer eine junge Frau im Kleinwagen mit Kind im Fond.
Die Frau fährt statt der vorgeschriebenen 50 Km/h ~ 65 Km/h (beim Motorradfahrer
hiess es ja er wäre zu schnell gewesen, allerdings fehlten darüber genaue Angaben)
muss nun plötzlich ausweichen und prallt gegen ein Hinderniss. Frau und Kind werden
schwer verletzt.
Dann die selbe Verhaltungsweise der Unfallverursacherin!!
Bist du der Meinung das Endergebnis der Gerichtsverhandlung ware das gleiche? Ich nicht!