mal wieder neues vom TÜV

Ich habe heute mal meine Kleine dem netten Prüfer zur wiederkommenden Inspektion vorgeführt.
Alles gut, nur als er die Reifen begutachtete verfinsterte sich seine Miene.
Ich hab die FullBore drauf, hinten als 140/90.
Unbedenklichkeitsbescheinigung von FullBore natürlich dabei.
Nun ist es so, das seit 2018 die Unbedenklichkeitsbescheinigung/Reifenfreigabe fürs Altpapier ist wenn die Reifengröße nicht eingetragen bzw. nachweisbar ist.
Bei der damaligen Umstellung von Fahrzeugbrief/Fahrzeugschein auf Zulassungsbesch. Teil 1 & 2 wurde natürlich nur die Originalgröße angegeben und die ist nun mal 140/80.


Also, durchgefallen mit erheblichen Mängeln!


Hab das ganze jedoch mit ihm besprochen, bin schnell heimgeschüsselt und hab mir ne Kopie vom alten Fahrzeugschein gemacht und hab den dann vorgelegt.
Im alten Schein ist die Größe 140/90 eingetragen gewesen, siehe da, Plakette!
Wenn die Größe eingetragen ist, dann gilt auch wieder die Freigabe:smilie_happy_251: Deutschland:kopfschuettel:

Ich schreib das hier, weil ich nicht weiß ob ihr mit der neuen Gesetzgebung vertraut seid.

Ich denke mal der überwiegende Teil von uns fährt die 90er Reifen, hat aber bloß die 80er im Schein stehen.

Mir egal, ich hab Karten für METALLICA :smilie_tanz_009:

:smilie_happy_251:
Ist auch besser wie TÜV!

Mir auch egal...........
Hab die 90er eingetragen und auch Karten für METALLICA. :smilie_smoke_007:

so hoschi , zum finalen "thread-zerstören" schreib ich dann auch noch was ... das mit dem papier und dem amtlichen genehmigen is mir auch schon aufgefallen : sachen , die eigentlich ABE besitzen , werden oft trotzdem zum problem , besonders wenn die ABE schon etwas älter is , da erzählen dann die "genehmiger" irgendeinen stuß von wegen neuer richtlinien oder so und auf einmal is ne 30jahre alte ABE dann nur noch schredderscheiß ! reifengrößen , anbaukram und besonders auspuffe sind da schnell mal illegal trotz teuer mitgezahlter genehmigungen ! daher lass ich mir jetzt alles ( auch sachen , die ne ABE haben ) vom aas eintragen , da gibts auch keinen streß !
ach ja , metallica is mir wurscht :smilie_happy_251:

Aha, Danke für die Info.

Danke Hoschi für die Mitteilung.
Steht bei mir auch tatsächlich im alten Fahrzeugbrief drin, war doch dann
ne Schlamperei bei der Übernahme der Daten in die neuen Papiere.

Sparwut der Zulassungsstellen, die sparen an Tinte:smilie_happy_251:

Und Dieter, hab ich doch gerne gemacht.
Ich habs nicht gewußt, also liegt es doch nahe das andere hier auch noch nix davon gehört haben.

Hat jemand ne Ahnung ob man die Reifengröße anhand der alten Papiere noch mal nachtragen lassen kann?

Auch nach dem Wohnort Wechsel waren meine Eintragungen nicht mehr in den Papieren,habs erst gar nicht bemerkt,weil ist ja nur eine neue Adresse......Der TÜVer,den ich schon ewig kenne hat mich drauf hingewiesen:cheesy:

Moin,

Na ich werde mal abwarten. Dieses Jahr hat mein DEKRA-Prüfer sich nicht zu dem 90èr Reifen geäußert. 2020 ist dann unser nächstes Aufeinandertreffen.
Wenn ich ihn zwischenzeitlich mal sehe, frage ich mal nach.

Gruß Kuddel

Ich mach das in Zukunft wie Carsten, was geht lass ich eintragen.
Kostet zwar Geld, spart aber Zeit und Nerven!

Warum hab ich wohl schon 2 Seiten Zusätze im Fahrzeugschein..ich hab mir jeden Scheiss ein- oder auch austragen (hintere Blinker) lassen.

Bei meinem nächsten Projekt wird dann wohl ne Eintragungsflut losgetreten:grin:

Zitat:

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Der TÜVer,den ich schon ewig kenne hat mich drauf hingewiesen

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Es gibt eben doch welche die noch mitdenken, so einen hab ich ja jetzt auch gefunden!

Zitat:

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Zitat von Hoschi

Hat jemand ne Ahnung ob man die Reifengröße anhand der alten Papiere noch mal nachtragen lassen kann?

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Wenn du die alten Papiere noch hast, kannst du alles ändern lassen. Fotokopien reichen aber nicht!
Ich habe das schon paar mal gemacht, weil die wenigsten die Fahrzeugscheine beim Umschreiben wirklich überprüfen.
Kostet nur die Schreibarbeit und den Schein ... und manchmal etwas Überzeugungsarbeit.

Die Programme auf den Zulassungsstellen spucken einfach die aktuellen Datensätze für heutige Zulassungsbestimmungen aus und da hat ne eLSe schnell ma ein Standgeräusch von 80Db. Das geht bei der ersten Kontrolle schief, ...
Die Reifenfreigaben für Reifen sind Dokumente, die vom Fahrzeughersteller und dem Reifenhersteller frei gegeben werden.
Was die ganze EU-Richtliniengeschichte angeht, ist die LS 650 außen vor. Es gelten nach wie vor die Regeln zum Zeitpunkt der Freigabe für den öffentlichen Straßenberkehr.
Die Behauptung von Prüfern das solche Dolumente keine Beweiskraft haben entbehrt jeder Rechtsgrundlage.

Ich war Anfang September beim TÜV Hessen und habe auch fullbore 140/90 drauf. Mit fullbore Zettel kein Problem. Scheint also Mal wieder jeder zu machen, wie er denkt oder will.
Mal schauen was die Polizei bei Kontrollen macht. Die haben ja noch weniger Ahnung, dafür aber mehr Macht

Ich hab da nen interessanten Text gefunden, liegt aber leider in der Arbeit.
Ich setz den dann morgen Abend mal hier rein.

Ich hatte heute auch wieder mal so ne Begenung der dritten Art.

Wir haben am Freitag alles zum Zulassungsdienst gegeben um ab heute mit der eLSe und der Knutschkuller vom Kind fahren zu können.
Punkt 17 Uhr stand ich auf der Matte. So wiet, so gut. Als erstes natürlich die Daten im Schein geprüft, prima passt alles.
Dann einen verträumten Blick auf mein Mopedkennzeichen in Schein und Brief, ...

:blabla:Armageddon!!!:blabla:

Die haben tatsächlich den falschen Landkreis in meinem Brief und Schein eingetragen.
Nummernschild und Nummernschildreservierung lagen aber für meinen Landkreis bei.
Also ihr seht, es passiert immer wieder. Dort arbeiten auch nur Menschen, ...

Es stimmt, es arbeiten Menschen in den Zulassungsstellen.
Nur bei uns können die alles, nur keine Fehler eingestehen.
Ich frage dann ganz gerne mal mit freundlichem Unterton nach dem Vorgesetztem, wirkt manchmal Wunder:grin:

Och naja, der Typ war ja froh das ich friedlich geblieben bin und mir versichert das morgen alles richtig auf dem Tisch liegt.
Vor Mittwoch komm ich eh nicht dazu mit der eLSe endlich mal wieder ein richtiges Stück zu fahren.
Seit ich Rentner bin, hab ich nie Zeit für mich, ...:erschreck:

#21=Seit ich Rentner bin...
:smilie_baby_010::smilie_happy_251:

Seit ich Rentner bin, hab ich nie Zeit für mich, ...


Armer, armer Rentner... :cry:

So meine lieben, hier dann mal der angekündigte Text.
Quelle: Custom Bike 10/18
Zitat (in Auszügen ) von Romy Kreisel, Fachanwältin für Verkehrsrecht.

(Zitat)
TÜV und DEKRA sind privatrechtliche Organisationen. Sie sind meist als Verein strukturiert und keine Behörde. Allerdings sind ihnen zahlreiche Aufgaben der öffentlichen Verwaltung übertragen.In diesem Bereich sind sie hoheitlich tätig und nehmen diese Aufgaben selbstständig wahr.


Die technischen Prüfstellen werden in den alten Bundesländern vom TÜV, in den neuen Bundesländern von der DEKRA betrieben.
Eine Ausnahme bildet die Stadt Berlin, wo beide Organisationen zur Verfügung stehen.

Sie haben neben den Prüfaufgaben auch weitgehendere Befugnisse.....
...Welche hoheitlichen Aufgaben die "amtlich anerkannten Sachverständigen für den Kraftfahrzeugverkehr" oder "amtlich anerkannter Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr" wahrnehmen. ist im

Kraftfahrsachverständigengesetz (KfSachvG) nachzulesen.


Die Befugnisse der Prüfingenieure sind in Anlage VIIIb zur StVZO niedergeschrieben.


Jedoch spätestens, wenn der Beamte bei der Anhaltekontrolle mit Blick auf das vorgelegte Gutachten zur Einzelabnahme die Augenbraue hebt, fragt man sich, welchen Wert das von der jeweiligen Stelle ausgestellte und Ordnungsgemäß mitgeführte Papier eigentlich hat.

Das ist der Moment, in dem man drüber nachdenkt, ob diese einen Fehler gemacht haben, der einem zum Verhängnis werden könnte.
Ob die Beamten der Kontrolle oder ein Gericht die Entscheidung des Prüfers aufheben können und welche Folgen das für das Bike hätte.


Tatsache ist, das den Organisationen durch das Gesetz bzw. die Landesbehörden die Befugniss verliehen ist, die übertragenen Aufgaben selbstständig durchzuführen.
Aus diesem Grund ist nicht nur die Polizei, sondern auch die Gerichte an die Entscheidungen der Prüfer, Sachverständigen und Prüfingenieure gebunden.
Dafür unterliegen sie der Aufsicht der Länder und berichten über aufgetreten Mängel an Fahrzeugen auch zu Statistikzwecken.

Natürlich ändert das nichts daran, das die Beamten das Recht zur Prüfung der Echtheit des Dokuments haben und auch bei begründeten Zweifeln an der Korrektheit eine Überprüfung durchführen dürfen.
Das kann euch im zweiten Fall jedoch egal sein.
Denn darauf, das der Prüfer sein Okay gibt, darf der Bürger sich verlassen und kann im Nachhinein nicht belangt werden.

Denn der amtlich anerkannte Prüfer oder amtlich anerkannte Sachverständige für Kfz oder der Prüfingenieur hat im Auftrag des übertragenen Verwaltungshandelns bestätigt, dass das Bike der gesetzlichen Bestimmung entspricht.
Jedenfalls zum Zeitpunkt der Prüfung.

(Zitat Ende)

Mein letzter Post war ja mehr oder weniger auf das bezogen.

Zitat:

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Mal schauen was die Polizei bei Kontrollen macht. Die haben ja noch weniger Ahnung, dafür aber mehr Macht

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Also, bitte verschieben in ein evtl. neues Thema.-