Kraftstoff kommt aus Einfüllstutzen

Moin

Da mein alter Tank komplett verostet war, habe ich mir einen anderen Tank besorgt.
Dieser ist allerdings etwas anders als der Alte. Beim alten Tank hatte ich auf der Unterseite eine Entlüftung.
Diese hat der neue Tank nicht. Dafür hat der neue Tank neben dem Einfüllstutzen kleine Löcher, wie auf dem Foto zu sehen ist.
Mein Problem ist jetzt allerdings, dass nun während der Fahrt Kraftstoff aus dem Einfüllstutzen oder den kleinen Löchern austritt.
Wie kann ich das verhindern? Gibt es für den Tank einen anderen Tankdeckel oder einen anderen Dichtring?

Gruß Sascha

Anhang 11570

Also, sowas hab ich noch nie gesehen:smilie_baby_019:
Bist du sicher das die Löcher original da rein gehören?

Da hat wohl jemand der Entlüftung nachgeholfen.

Edit:Oder hatte darauf ein Quicklock montiert.

Ich habe keine Ahnung, ob die Löcher original sind. Ich könnte es mir aber vorstellen, da der Tank keine weitere Entlüftung hat.
Kann ich die Löcher sonst einfach dichtmachen? Oder entsteht denn ein Unterdruck und fliesst denn kein Benzin mehr?
Dieser Tank hat ja keine Entlüftung auf der Unterseite wie mein Alter.

Eine Entlüftung hat meiner auch nicht, glaub ich zumindest.
da hab ich auch noch nie drüber nachgedacht, ich kenns eigentlich nur mit Entlüftung über den Tankdeckel:smilie_baby_019:

Moin!

Die Löcher sind auf jeden Fall kein Originalzustand. Kein Wunder, dass da Sprit raussabbert. Der originale Tankdeckel hat ja einen flachen Gummiring, der auf dem Rand aufsitzt und so ausreichend abdichtet. Ausserdem "atmet" der Tank auch über den Tankdeckel. Grobes Urteil lt. deinen Fotos: Mit dem Tank hamse dich aber wohl ziemlich besch..... Klar kannste die Löcher zumachen. Musst du auch.... Sollte bei der Grösse der Löcher auch mit Weichlot und kräftigem Kolben gehen, also ohne Flamme löten. Wahrscheinlich aber dennoch ne Sache für einen Fachbetrieb.

Du hattest vorher sehr wahrscheinlich den Tank einer kalifornischen Else drauf, die haben einen Aktivkohlefilter der per Schlauch an einen Stutzen von der Unterseite des Tanks angeschlossen ist, damit die bösen Benzindämpfe die Umwelt nicht belasten. Das ist natürlich dann auch eine Ent/Belüftung für den Tank.

Gruss Lutz

Richtig, ich hatte vorher den US-Tank drauf mit Schlauch zum Aktivkohlefilter. Daher wusste ich jetzt nicht, ob das bei dem Tank original ist.
Wenn die Löcher dichtgemacht werden können, werde ich sie einfach Hartlöten. Das ist ja nicht das Problem.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Da hatte sich wohl jemand vorher einen "Renn- Schnellverschluss" draufgenietet und für den Verkauf wieder entfernt. Zu überlegen wäre, von innen Kupfernieten durch zu stecken (wenn man dran kommt), mit einem massives Winkeleisen von innen gegenhalten und von außen vernieten. Oder aber weich löten, wie schon erwähnt.
Heinz

Zitat:

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Zitat von Putti

.................. werde ich sie einfach Hartlöten...................

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Hartlöten heißt ja wohl mit Flamme, nicht ganz ungefährlich wegen den Dämpfen, selbst wenn es leer ist, gast das noch lange nach.

Keine Panik, ich werde den Tank vor dem Löten mit Wasser füllen.
Danach kommt der in den Backofen bei 50 - 80 °C zum trocknen. Das sollte ja relativ schnell gehen.

Das ist schon mal gut, aber man weis ja nie mit wem man es zu tun hat.:IMG0:
Bestes Beispiel ist die Sache da im anderen Thema mit der Spannung messen.

Nicht lachen... aber wenn ich an einem Tank mit der Flamme ran oder Schutzgas- Schweißen will, reinige ich den mit Spülmittellösung. Nach dem Umspülen mit klarem Wasser und Trocknen pack ich das Teil auf einen Rollschuh, platziere das ganze hinten in Garten, mich selbst in Deckung in die Garage und ziehe mit einer Schnur den Tank mit seitlich gestellter Einfüllöffnung an einem brennenden Gasbrenner vorbei. Wenn's dann nicht pufft, ist die Bahn zum Schweißen frei.
Heinz

Nen tip, falls der Tank das Flöten anfängt.... Lauf!

Zitat:

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Zitat von Seitenschneider

Nach dem Umspülen mit klarem Wasser und Trocknen pack ich das Teil auf einen Rollschuh, platziere das ganze hinten in Garten, mich selbst in Deckung in die Garage und ziehe mit einer Schnur den Tank mit seitlich gestellter Einfüllöffnung an einem brennenden Gasbrenner vorbei. Wenn's dann nicht pufft, ist die Bahn zum Schweißen frei.
Heinz

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:smilie_tanz_009:

Doch lachen - aber nicht auslachen.
Stell ich mir gerade bildlich vor. Da wär ich ja mal gerne dabei (Natürlich auch in der Garage sitzend)

Zitat:

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Zitat von Putti

Keine Panik, ich werde den Tank vor dem Löten mit Wasser füllen.
Danach kommt der in den Backofen bei 50 - 80 °C zum trocknen. Das sollte ja relativ schnell gehen.

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viel spass beim löten an einem mit wasser gefüllten tank, du wirst gar nicht genug hitze am blech erzeugen können damit es eine richtige verbindung gibt.
und sollte da auch nur eine klitzekleine undichtigkeit bleiben wirst du ewig probleme haben.

...warum tut er ihn denn nach dem spülen mit Wasser in den Backofen zum trocknen? ;O))
Sicher wird er das nicht machen, wenn der Kessel noch randvoll mit Wasser ist.
Oder?
Putti, sach wat!

mußt mal richtig lesen lutz.
er schreibt er will den tank vor dem löten mit wasser füllen und nach dem löten im backofen trocknen.

Ich glaub das geht. Wenn er den Tank soweit gefüllt wird das der Wasserstand so n paar cm unter der Lötstelle endet ist das kein Problem.

mit flamme ja, mit lötkolben wird es schwierig.
das ganze lässt sich doch schnell mit schutzgas machen, tank spülen und gut auslüften lassen.
danach mit argon füllen und schweißen, so etwas erledige ich im schnelldurchgang wärend kunden darauf warten.
hier geht es um simple löcher und nicht um durchrostungen die sehr schwierig zu schweißen sind.

Zitat:

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Zitat von blue-thumper

...........das ganze lässt sich doch schnell mit schutzgas machen,...................

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so würde ich das ja auch machen

zumal man wenn man ein schutzgasgerät hat einem ja argon bzw. mischgas zur verfügung steht.
das ganze geht dann ganz einfach, ich stelle mein manometer auf 10l/min und lasse das gas 1,5 min in den tank laufen, natürlich muß der unten dicht sein.
danach kann man bedenkenlos schweißen ohne angst zu haben das einem etwas um die ohren fliegt.
wenn alles fertig ist mache ich eine druckprüfung mit allerhöchstens 0,3 bar und lecksuchspray, das kleinste loch reicht aus um spachtel bzw. lack zu zerstören, gase gehen halt überall durch.

Der Tank ist jetzt dicht.
Ich habe ihn einmal mit Wasser gespült, danach ca 3/4 mit Wasser aufgefüllt und denn mit einen Autogenschweißgerät hartgelötet.
Danach habe ich das Wasser abgelassen und ihn ca 2 Stunden bei ~60 °C im Ofen gehabt um die Restfeuchtigkeit rauszubekommen.
Hatte ihn gerade wieder angebaut, vollgetankt und eine Probefaht gemacht. Alles gut jetzt. :)
Nun muß ich den Tank nur noch schleifen und lackieren.

na geht doch, hartgelötet ist sowieso dicht.

Perfekt!
Heinz