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Hi,
habe gerade bei einer Testfahrt bemerkt, dass die hintere Bremse ab und zu mal an der Stelle wo sie an der Schwinge einhängt "schlägt".
Bremswirkung und Auslösepunkt für's Bremslicht scheint in Ordnung zu sein.
Nach Studium der Explosionszeichnung habe ich nichts entdeckt, das ich falsch zusammen gebaut habe.
Kennt das jemand und / oder hat nen Tip? Doch noch zu schwach eingestellt, steht das sonst so unter Spannung dass das nicht passiert?
Danke!
Schau mal ob dein Radbozen ausreichen fest ist (ca. 70 nm wenn ich mich recht erinnere) der hält das alles.
Gruß Michael
Sers, ich hab nur einen feineren Drehmomentschlüssel, checke aber morgen nochmal, ob ich das fester bekomme.
Also die Nut im Arm vom Bremsendeckel muss schon völlig auf der Aufnahme an der Schwinge aufliegen, kein Spiel?
Also aufliegen ja nicht, denn der Bremsarm hat ja ne Nut und die muss ja in die Feder an der Schwinge rein geschoben werden.Zitat:
Zitat von Sigi
Äh, ja... war blöd formuliert. Das ist schon in der Führung drin, hat also nur im Millimeterbereich Spiel.
Ein bisschen Spiel ist normal, aber Geräusche deswegen hab ich noch nicht bemerkt.
Den Arm beim Festschrauben der Achse herunterdrücken. Wenn der Arm an der oberen Kante anliegt, was er gern beim Festschrauben macht, schlägt er dann beim Bremsen unten auf.
Gruß Bexx
Ja, aber doch nur einmal:smilie_baby_019:Zitat:
Zitat von Bexx
Also die Nut-Feder-Führung passt, aber Danke für den Tip, Bexx. Ich hab's jetzt nochmal ein bisschen fester bekommen, später nochmal ne kleine Runde drehen.
Hi Sigi,
meinst du das "klacken" beim bremsen. das entsteht durch das Spiel zwischen Nut und Feder. Beseitige das Spiel und gut ist. Durch festziehen der Mutter/Bolzen bekommst du das nicht beseitigt. Siehe Foto.
Gruß Heiko
Anhang 11443Anhang 11444
Genau, war aber vorher ja nicht, von dem hoffe ich, dass es wirklich nur einfach nicht fest genug war. Dennoch: Super Tip, behalte ich im Kopf, Danke!
Hab's jetzt mit dem Schraubenschlüssel so fest wie's geht gemacht und es ist fast weg (4x in 120km jetzt ca. nur noch und leiser). Sobald ich meine 19er Nuss wieder finde, gibt's nochmal ne Achtel bis Viertelumdrehung, dann müsste es weg sein.
Dank schee!
Bitte löschen, Doppelposting. Sorry.
Hallo Sigi,Zitat:
Zitat von Sigi
ist nicht die beste Lösung. Das es Anzugsdrehmomente ( und der liegt bei der Hinterachsmutter bei 55-88 Nm) gibt, hat sicher seine Berechtigung.
Um andere Schäden durch zu feste Verbindungen zu vermeiden. wenn man selber schraubt und nicht vom Fach ist, ist die Reperaturanleitung LS650 von "bucheli" eine gute Hilfe. Weiterhin ist ein Drehmoment-Schlüssel zu empfehlen.
Gruß Heiko
Ja, verstehe ich, aber ich werde nicht drumrumkommen das fester zu ziehen als es vielleicht gedacht ist. Da ist ja der seitliche Kennzeichenhalter und die Fender-Streben jetzt noch mitverschraubt, was im Original nicht der Fall ist.
Büchli ist da, aber ich nutze so gut wie nur den Clymer.
Den Arm ein bisschen in Richtung Feder zu dengeln ist wahrscheinlich keine gute Idee, oder?
Zitat:
Zitat von Sigi
Moin Moin,
hast Du die Distanzen vom Hinterrad richtig verbaut? Ich fahr ja schon ewig keine Serienteile mehr, aber ich meine da gibt es Unterschiede, ggf. ist das dein Problem.
Gruß
Jogi
Danke für den Hinweis, habe ich bereits gecheckt, es sind die richtigen links wie rechts drauf.
Zitat:
Zitat von Sigi
Ob da nochwas festgeschraubt wird ist für das Anzugsdrehmoment unerheblich. 55-88Nm muss ausreichen. Wenn du fester anziehst ruinierst du wahrscheinlich das Gewinde der Mutter oder am Bolzen ausserdem werden die kompletten Nabeninnereien zu sehr gequetscht.
Den Arm zu verbiegen ist keine gute Idee, das ist Alu-Druckguss, das Zeug kann dann ganz schnell unter Last brechen und dann bremst nix mehr.
Bau den ganzen Krempel lieber nochmal auseinander und schau nach ob alles wirklich in der richtigen Reihenfolge zusammengebaut ist.
Immer dran denken: Nach fest kommt ab und nach ab kommt gaaaanz viel Arbeit.
DLzG
Karlheinz
Mal sehen, vielleicht kann mir ja eine nette KFZ Werkstatt das mit dem Drehmoment mal checken - bin aber ziemlich sicher, dass ich noch drunter bin. Mit dem Schraubenschlüssel hab ich da einfach für "richtig fest" nicht genug Gewalt.
Hallo Sigi,
so langsam versteh ich deine Probleme icht mehr. Ich habe dir doch eine Lösung (so fahre ich seit 4 Jahren, ohne "klack" oder andere Probleme) aufgezeigt. Ist eine einfache aber wirkungsvolle Problemlösung. Beseitige das Spiel zwischen Nut und Feder mittels Metallblättchen, vorausgesetzt du hast alles richtig zusammen gebaut, und gut ist. Und höre auf den Rat von Iskarlheinz, auf keinen Fall etwas an den Teilen der Bremsanlage selber verändern, es sei den du bist Lebensmüde.
Gruß Heiko
Nimm einen Vorschlaghammer, ein angespitzen Rundstahl, ca. 1m lang, 20ch Durchmesser, hau den ganzen Quatsch von hinten in den Endtopf!!!Zitat:
Zitat von Sigi
Dann hörst du das Geklacker nicht mehr.
:blush:
Die Achsmutter gibt irgend wann auf, das haben doch nun schon einige versucht zu erklären.
Du glaubst garnicht, was für Kraft man mit einem ganz normalen Schraubenschlüssel aufbringen kann.
Oder mach es eben wie Heiko nun schon zweimal erklärt hat.
Mann sollte nicht zu hypochondrisch sein
Die Anschaffung eines größeren Drehmomentschlüssels steht auf dem Programm, kommt aber jetzt nicht sofort. Verstanden habe ich das schon, deshalb geht's ja morgen mal beim KFZler vorbei, damit der mit einem Drehmomentschlüssel feststellt ob noch Luft oder schon zu viel ist. Die Achse oder deren Gewinde schrotte ich mit einem Schraubenschlüssel niemals - schon wegen des seitlichen Halters kommt man da nichtmal vernünftig dran.
Ggf, übernehme ich Heikos Lösung. :)
Wieso 19ner Nuss? Hast du ne andere Achse verbaut ? nicht das das Gewinde zu ende ist.:smilie_baby_019:Zitat:
Zitat von Sigi
Ja, die VS 800 Achse hat ne 19er Sechskantmutter. Gewinde hab ich noch gut 2-3mm.
Meinst du evtl die vs800? Weil vn800 ist von kawasaki, oft wird aber die Achse der suzuki vs800 benutzt.
Ups, Danke. VS ist richtig.
Sigi lass dich nicht von deiner Kraft täuschen:shocked:Zitat:
Zitat von Sigi
Das maximale Drehmoment von 88Nm entspricht rund 9 Kilo Druck bei einer Hebellänge von 1m. Wenn du mit einem Schraubenschlüssel oder einer Nuss anziehst hast du bestimmt einen Hebel von 25-30cm. Das wären dann maximal 33 - 36 "Kilo" Druck oder Zug die auf den Schraubenschlüssel oder die Ratsche wirken dürfen und dass geht razz-fazz. Ok, das ganze ist jetzt nur Überschlagsmäßig gerechnet aber es soll ja nur anschaulich machen wie wenig Kraft man da benötigt.
Die minimal 55Nm hast du ja schon bei rund 18 - 22 Kilo und selbst da sollte bereits alles "fest" sein. Die Achse und damit das Hinterrad kann beim Gas geben und Bremsen nicht verrutschen da sie ja durch die beiden Riemenspanner gehalten wird.
Gib das Geld aus und kauf dir nen vernünftigen Drehmomentschlüssel, wenn du erst mal was abgerissen hast kostets meist viel mehr.
DLzG
Karlheinz
Hallo,
bitte nicht über maximales Drehmoment anziehen, Metall verändert seine Strucktur lange bevor es reißt, mit Pech knallt der Bolzen dann beim Bremsen oder Beschleunigen weg. Das eine gewisse Bewegung an der Halterung unvermeidlich ist erkennt man an deren Vorhandensein ab Hersteller. Wenn es Dich so stört folge doch Heikos Vorschlag, wenn es dann weg ist weist Du auch das wars.
Gruß Michael
Ich glaube ich weiß jetzt was Phase ist.
Letztes Jahr hat mich ja einer der Tüffer wieder heimfahren lassen, weil nach Anbringung des seitlichen KZH die Achse keine 3 Umdrehungen mehr aus der selbstsichernden Mutter geguggt hat und damit die Selbstsicherungsfunktion nicht mehr gewährleistet gewesen sei. Kein Witz, es waren nur ca. 1,5 Umdrehungen. Daraufhin hat mir einer in einer Harley Werkstatt das Dingen so fest gemöhrt, dass es weit genug rausgeschaut hat. Ich wette dabei wurde der Arm von der Bremsaufnahme verbogen.
Also werd ich Heikos Lösung nur mit Fahrrad- oder großem Schrumpfschlauch übernehmen.