"springt" nach Umbau auf Solositz und neuer Bereifung

Hallo zusammen,

habe das schöne Wochenende genutzt und bin ein paar Kilometer gefahren.
Leider musste ich nach meinem Umbau auf Solositz, mitschwingendem Heckfender (leichter Alufender wurde gegen Originalfender getauscht) feststellen, dass sie sehr hart zu fahren ist (nun wiege ich selbst auch nur knappe 55 Kg).
Könnte das mit den neuen Bridgestonereifen zusammenhängen? Luftdruck wurde auf vorne 2,1 und hinten 2,4 eingestellt.
Habt ihr ne`Idee, woran es liegen könnte? :thinking:
Da unsere Straßen im Bergischen nicht allzu glatt sind, leide ich heute unter einem kleinen Schleudertrauma und würde das gerne künftig verhindern :undecided:

Gruß, Sandra

Was für Stoßdämpfer mit welcher Länge sind denn verbaut?

An den Stoßdämpfern haben wir nix geändert. Sind die Originalen.
Gruß, Sandra

Dann würde ich erstmal weniger Vorspannung machen, wenn noch genügend Federweg durch den Mitschwinger vorhanden ist.

dann stell die dämpfer auf die weichste stellung, du hast hinten gewicht weggenommen


mit den reifen hat das nix zu tun, fahre selber den BT090









edit: dieter war schneller

Hinten 2,4 ist ein bisschen zu hoch, denn Solo soll es doch 2,2 sein und das ist bei 55kg bestimmt nicht zu wenig

Die originalen Dämpfer hinten sind eindeutig von Hause aus etwas überdämpft (Druck- und Zugstufe). Einstellen kann man an den originalen Dämpfern außer der Vorspannung nichts. Am Dämpfungsverhalten insgesamt ändert sich nichts, so denn beide Dämpfer in Ordnung sind.
Schau mal nach wie beide Ferdebeine eingestellt sind. Am besten an der Unterseite der Dämpfer. Da sollte auf beiden Seiten die gleiche Höhe von der Dämpferaufnahme zur unteren Hülse sein. Beide Dämpfer müssen auf der Selben Stufe der Vorspannung stehen! Achte beim einstellen der Vorspannu drauf, das der rechte und linke Dämpfer baugleich sind und in entgegengesetze Richtung straffer gestellt werden.

Wie Berti schon bemerkte, so viel wiegst du ja nun nicht. Hinten fehlt, durch den Umbau, nun auch noch Gewicht.
Auf der untersten Stufe der Vorspannung anfangen zu probieren, immer nur eine Stufe härter stellen auf beiden Seiten und bei jeder Gelegenheit probieren, womit du am besten zurecht kommst. Am besten eine Psite suchen, die du aus dem efef kennst und mit verschiedenen Vorspannungen immer hin und her brettern.
Wenn die Gabel frisches Öl hat und dicht ist, folgt der Rest ganz gut dem Vorderrad. Wird halt bei Regen und Huckelpiste bißchen unangenehm, bleibt aber gut beherrschbar.

Wenn man einmal die Woche den Luftdruck prüft, sollte in deiner Gewichtsklasse 2.0 bis 2.2 atü/bar reichen.

Ich frag jetzt mal ganz doof: Die Dämpfung kann man ja nicht verändern, kommt ja von den Dämpfern und nicht von den Federn.
Der Federweg wird ja auch von den Dämpfer begrenzt, oder täusch ich mich da?
Was kann man nun mit der Vorspannung einstellen? Doch nur härter oder weicher, richtig?

Hallo Jungs,

vielen Dank erst mal für Eure Antworten. Für mich sind das alles nur böhmische Dörfer. Ich werde mal meinen Mann mit der Materie beschäftigen lassen. Er soll sich Eure Tipps ansehen und dann entscheiden, was zu tun ist.
Gruß, Sandra

Hallo

Wie bereits geschrieben, Luftdruck runter auf 2,0 Bar und du merkst bereits einen gewaltigen Unterschied.

2,4 ist zuviel.

MfG. Günther

UND MAL DEN TELLER SCHÖN LEERESSEN:smilie_baby_010:! 55 KG ist doch kein Gewicht!!:rolleyes:

Gruß, Manni.



ACHTUNG! Für einen bestimmten Member: IST NUR SPASS!!

Zitat:

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Zitat von Hoschi

Ich frag jetzt mal ganz doof: Die Dämpfung kann man ja nicht verändern, kommt ja von den Dämpfern und nicht von den Federn.
Der Federweg wird ja auch von den Dämpfer begrenzt, oder täusch ich mich da?
Was kann man nun mit der Vorspannung einstellen? Doch nur härter oder weicher, richtig?

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Wenn mich nicht alles täuscht, arbeiten die Federn nur auf Druck während der Dämpfer selbst,hauptsächlich,
auf Zug arbeitet und an sich eigentlich Zugdämpfer heißen müsste! Bei der Vorspannung verstelle (bremse)
ich also erstmal die Abwärtsbewegung und dann erst unterstütze (beschleunige) ich die Aufwärtsbewegung.

Gruß, Manni.

P.S. Und doofe Fragen sind äußerst selten.

@Ralph & Manni: Wenn man die Ferdern straffer vorspannt, nutzt an einfach weniger Negatifederweg.
Also hoppelt das Heck mehr und das Hinterrad verliert eventuell Bodenkontakt.
Man sitz eben etwas höher, ignoriert das Gehoppel und viele haben sich einfach daran gewöhnt.
Die LS ist ja nu kein hypersensibles Rennpferd.

Zitat:

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Zitat von DWausH

Hinten 2,4 ist ein bisschen zu hoch, denn Solo soll es doch 2,2 sein und das ist bei 55kg bestimmt nicht zu wenig

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Genau hier sehe ich das Problem auch, zu viel Luftdruck.

Ich hab mir da die letzten Tage auch mal wieder Gedanken darüber gemacht (auch in Bezug auf evtl. kürzere Stoßdämpfer für meine LS).
Die passende Einstellung sollte ja vom Gewicht des Fahrers abhängig sein, richtig? Ist es im Optimalfall so, dass die Schwinge im graden Stand, mit sitzendem Fahrer drauf, schön waagerecht ist? Die Federvorspannung beeinflusst doch den Weg, den die Dämpfer nachgeben, wenn sich der Fahrer draufsetzt. Das Hoppeln entsteht, wenn der Fahrer leichter ist, als der Druck, der von den Federn wieder zurück nach oben gegeben wird, nachdem der Zugdämpfer die Dämpfung abgeschlossen hat.

Hin und wieder wird auch mal gesagt, dass die Federvorspannung keinen Einfluss auf das Fahrverhalten hat. Ich hab das Hoppeln einmal gehabt, und das möchte ich nicht nochmal so. Das hatte mit gutem Fahrverhalten nix zu tun. Mit ca. 62kg fahr ich bisher auf der zweit-"weichsten" Stellung. Nach meinem Umbau werd ich da sicher auch noch mal genau drauf achten müssen und das Ganze etwas anpassen.

Luftdruck fahre ich mit meinem Gewicht vorn 2,2 aufgrund meines breiten Lenkers, sonst fängt der ab 120 oder ab 100 in "dirty air" hinter nem LKW an zu Flattern; und hinten 2,3. Auch hier wird sicher mit meinem leichteren Heck Anpassung von Nöten sein.

Mit 55kg würd ich die Vorspannung auf die "weichste" Stufe stellen, den Luftdruck würde ich nach Herstellerangaben (Solo) einstellen, dass die Karre bei hoher Geschwindigkeit stabil gradeausläuft. Flattert was am Lenker, vorne bissl mehr.

Gruß Bexx

PS: ich frage mich bei der ganzen Sache, ob kürzere Stoßdämpfer für einen leichten Fahrer eher Vor- oder Nachteile hat!?

Zitat:

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Zitat von Bexx

PS: ich frage mich bei der ganzen Sache, ob kürzere Stoßdämpfer für einen leichten Fahrer eher Vor- oder Nachteile hat!?

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Den einzigen Vorteil den ein gekürzter Dämpfer hat ist evtl. die Optik.
Ansonsten kann ein gekürzter Dämpfer nie die Leistung in Bezug auf positiven und negativen Federweg bringen, aus technischer Sicht. Vielen ist das egal und die Optik geht dann vor.

Ich nutze mal diesen Beitrag weiter.
Habe heute mit meiner besseren Hälfte die erste Tour auf der umgebauten eLSe gemacht. direkt beim losfahren vom Bordstein runter ist sie so weit eingefedert, dass sie an den zwei Muttern von dem neuen Nummernschildhalter angeschlagen ist.. etwas doof.
Kann ich das mit der Vorspannung ändern? Und wie genau ändere ich diese?
Im Einzelbetrieb geht es so, aber wenn die Dame hinten drauf sitzt muss es glaub ich schon deutlich härter eingestellt werden. Ist die Vorspannung etwas, dass ich bedenkenlos vor jeder Fahrt ändern kann, je nachdem ob ich alleine oder zu zweit fahre? Und ist es einfach, das gleichmäßig an beiden Stoßdämpfern zu machen?
Danke für die Antworten ;)

Genauso wie du denkst, ist es richtig. Auf beiden Seiten für den Soziusbetrieb "härter" stellen, dass die Karre nicht so weit einsinkt. In den unteren Stoßdämpferkappen ist ein Loch, mit nem passenden Schraubendreher rein und mit der anderen Hand unterstützend drehen, sodass du eine oder zwei Rasten höher kommst.

Gruß Bexx