AW: plötzlicher Batterietod
Ist mir mit dem Auto genauso ergangen.
Es war ein Baumarkt- Billigprodukt. Mir wurde auf Nachfrage in einer Fachwerkstatt gesagt, dass bei manchen Billigprodukten anstelle der Bleiplatten Bleigitter eingesetzt werden, um teures Material zu sparen.
Bei Bleiplatten werden die Platten unten mit der Zeit dünner, die Batterie langsam schwächer. Die Gitterplatten zerfallen und Zack... da hat die Kuh ein Ei gelegt.:grin::grin::grin:
Es gibt aber auch bei Minderqualitätsware viel Murks.
Vieleicht hattest Du auch eine Montagsbatterie erwischt. Mehr Glück mit der Neuen wünscht
Rudi
AW: plötzlicher Batterietod
Es geht auch noch schneller,
Motorrad nach ca. 1/2 Stunde Pause auf einem Parkplatz gestartet, 50 m gefahren und - Motorrad geht aus. Licht auch aus (Savage Ami-Model ohne Schalter). Fremdstart erfolgreich, nach Abklemmen des Fremdstartkabels Motorad aus.
Neue Batterie rein, alles wieder OK - seit 2 Jahren.
Batterie war ein Markenmodel von freundlichen Suzukihändler und exakt 4 Jahre alt.
Anhalter
AW: plötzlicher Batterietod
Jeder Bleiakku leidet wenn er nur rumsteht, also nicht geladen und nicht entladen wird. Dann bilden sich kleine weiße Sulfatkristalle an den Bleiplatten und dadurch wird die aktive Oberfläche der Platten immer kleiner = Kapazität immer kleiner.
Wenn die Batterie dann auch noch warm steht wo die chemische Aktivität in der Batterie größer ist als im Kühlen (kein Frost!) geht das eben schön schnell, also ein bis zwei Winter reichen da schon mal.
Kauf die bei Louis das Ladegerät 10003695 (siehe hier http://www.louis.de?topic=artnr_gr&artnr_gr=10003695)
Einfach vor dem Winter Batterie ausbauen, ans Ladegerät klemmen, den ganzen Winter über nichts machen, nach dem Winter Batterie wieder einbauen und alles ist gut.
Gruß
Christof
AW: plötzlicher Batterietod
Hallo HGM56,
du hast geschrieben, du hättest die Batterie entladen.
Erklär das mal genau.
Gruß
Lars
AW: plötzlicher Batterietod
Zitat:
Zitat von
LarsA
Hallo HGM56,
du hast geschrieben, du hättest die Batterie entladen.
Erklär das mal genau.
Gruß
Lars
Ich hab ein altes Autoradio angeklemmt und solange "dudeln" lassen bis der Saft alle war!:embarrassed:
Gruß Harald
AW: plötzlicher Batterietod
Auweia, das kannst du mit Nickel-Cadmium Batterien (also den Akkus die man so von Bohrmaschinen und so kennt) aber nicht mit einer Bleibatterie.
Die mögen das gar nicht wenn sie komplett entladen werden.
Also da kann die Batterie also nichts für ihren Tod. :undecided:
AW: plötzlicher Batterietod
Hallo HGM56,
ich habe es schon geahnt, als ich gelesen habe, das du die Batterie entladen hast.
Das darf man mit Blei Akkus auf keinen Fall machen, die müssen immer voll sein und bleiben.
Gruß
Lars
AW: plötzlicher Batterietod
Danke Euch für eure Antworten!!!:yeah:
So ist es im Leben, aus Schaden wird man klug:embarrassed:, oder aus Versuch und Irrtum.
Grüße Harald
AW: plötzlicher Batterietod
ich hatte noch nie Probleme mit der Überwinterung der Mopeds - volgetankt in die Garage gestell und fertig - LS springt immer an ( Batterie Saito von Louis - die letzte hat 4 Jahre gehalten ) - bei der XJ ziehen die Instrumente die Batterie leer - aufladen -starten - fertg -- beide Mopeds haben die gleiche Batterie - großer Vorteile eine habe ich trocken immer in Reserve :grin:
AW: plötzlicher Batterietod
Bei überwinterung der kleinen Honda (Saito-Batterie) steht cirka 5/6 Monate im windigem Gerätezelt keine Startprobleme. Muß 3/4mal "orgeln" ,dann isse da!! Nichts mit aufladen. Batterie ist über 4Jahre alt!! Bei der "Großen" Batterie nach 5Monaten geladen,Zündung-3/4 mal Startversuch und läuft! (Delo) Alter der Delo Batterie?? Null Ahnung.
Fritz
AW: plötzlicher Batterietod
batterietod bei der großen trude kann richtig spektakulär sein. die wartungsfreien batterien (die ohne entlüftung) können explodieren, wenn man die trude mit entladener batterie startet und ne weile fährt. das liegt am regler der 1400er trude, der richtig strom raushaut und die batterie zu schnell lädt, so dass sich gas bildet, das nicht entweichen kann. einige bakterien hats deshalb schon komplett zerrissen! wird aktuell grade im truden-forum diskutiert...
AW: plötzlicher Batterietod
Hi!!
Den Regler bei der Trude kann man doch sicherlich irgendwie drosseln oder??
Denk da an Widerstand o.ä.
Gruß
Jens
AW: plötzlicher Batterietod
das geht sicher irgendwie aber wozu?
vorm ersten start der saison einfach die batterie über nacht an ein ladegerät hängen, dann hat sie genug saft.
AW: plötzlicher Batterietod
Zitat:
Zitat von
HGM56
Spannung im Nov. 12,78V. Im Januar 12,36V dann Batterie entladen und neu geladen Spannung 12,76V. Anfang März kontrolliert 12,56V.
Ein Batterietod ist selten plötzlich, sondern eher schleichend. Die Zellspannung sollte nie unter 2,10V sinken (also insgesamt 12,6 V bei unserer Batterie). Ebenfalls handelt es sich um eine Starterbleibatterie, welche Tiefentladungen "immer" stressen. Dies ist ganz besonders bei Starterbatterien der Fall, die im Gegensatz zu anderen Blei-Säure Batterietypen noch empfindlicher gegen Tiefentladungen sind. Bei 12,36V war die Batterie schon auf den letzten 15-30% Ladung angekommen (auf die mittlererweile kleiner gewordenen gesamt Kapizität bezogen :cool: ) und der Sulfatisierungsprozess im vollen Gange. Eine weitere Entladung hat hier die Batterie dabei zusätzlich unnötig gestresst.
Letztendlich ist der innere Widerstand auf Grund der Sulfatisierung zu gross geworden und bei den winterlichen Temperaturen hat es dann halt nicht mehr zum Starten gereicht.