Hihi, es geht wieder los.
Anhang 18110
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Hihi, es geht wieder los.
Anhang 18110
Ja ne is klar bei deiner Treffgenauigkeit muss der Winter ja überleben :grin:
Dieter
Vorsicht Indianer.........:grin::grin:
Jetzt muß ich mich ooch ma einmischn, wenn du keine 5 m davor gestanden bist, sondern so den üblichen Abstand genommen hast, dann ist das Trefferliste super gut, ich bin zwar mit meinen krachlatten bissl genauer, aber so eine Menge Geschosse so sauber in kleinem Radius zu verteilen wie auf deinem Bild, da muss man sich schon anstrengen... Hatter gut gemacht
Ne Hodl, keine Schnur.
Kabeltrommel!
Hut ab Tom... dieses Trefferbild auf 50 Meter - da wäre ja Robin Hood neidisch geworden! Hast du auch einen Pfeil mit 'nem anderen spalten können?!:grin:
Gruß Jan
Oh, das wäre sogar mit eingespannter Waffe schwierig, ne Lafette wäre da ganz gut, aber so wie das trefferbild aussieht braucht er das nicht..
Die Schüsse waren auf 20 Meter, bei starkem Wind und einem neuen Bogen. Nockpunkt stimmt noch nicht 100%.
Wir haben doch massiver aufgerüstet, als zunächst gedacht. Je zwei Take-Down Bögen zu 20 bis 30 lbs.
Marianne schiesst auf 15 Meter, mit 20 -24 lbs. Ich fange mit 15 Metern an und gehe dann meist auf 20-25 Meter zurück.
Beim Zuggewicht bin ich von 30 lbs auf 24 lbs zurück gerudert, weil 30 auf Dauer einfach zu viel ist.
Wer es nicht glaubt, kann es gerne ausprobieren. Bögen haben wir genug. Rechts- und Linkshand.
Wer noch nie mit so einem Ding geschossen hat, wird sich wundern, wie schwierig das in der Realität ist.
Hier standen schon "Männer" die über die 30 Pfund gelächelt haben, aber auf 5-8 Meter Mühe hatten den Strohballen zu treffen.:weirdo::heilig:
Anhang 18117
Der ganze Unsinn treibt langsam lustige Blüten. Wir sind grade beim Holz aussuchen und werden anfangen klassische Langbögen zu bauen.
Hier in der Nähe wohnt ein cooler Bogenbauer. Mit dem werden wir uns demnächst mal treffen.
Ich hätte nie gedacht, das es solche Auswüchse annimmt aber wer es einmal ernsthaft probiert hat, wird feststellen, deas es eine sehr lustige und entspannense Sportart ist.
Die Einladung für diverse Selbstversuche ist ernst gemeint!!!:smilie_baby_018::rauchen_smilie_91:
Hi
Ich möchte mir demnächst einen Bogenbausatz kaufen. Habe allerdings noch keine Erfahrung.
Habt Ihr mir da einen Tip? http://www.gervase.de/shop/de/Bausaetze-fuer-Boegen.
Gruß Ashran
Hi Tom...
war als Jugendlicher begeisterter Bogenschütze und Mannschafts-Zweiter... welches Friedersdorf wohnst du denn - Brandenburg???
Gruß Jan
@Ashran: Wir fangen mit Esche an und zusätzlich mit allen möglichen Hölzern zum "üben".
Der erste Bogen wird mit Sicherheit schwächer als geplant, weil man beim tillern erst mal auf den Trichter kommen muss, wie es richtig geht. Falls es überhapt gelingt.
Wir werden als erstes einen Langbogen für den Enkel bauen. Wenn der am Ende irgend was zwischen 10-15 Pfund hat reicht das für den Knirps.
Wenn du dich ernsthaft mit Bogenbau beschäftigen willst, empfehle ich dir ein Forum wo man sich mit dem Thema richtig gut auskennt.
Zum Beispiel hier: http://www.fletchers-corner.de/portal.php
Was man an Werkzeug und Material benötigt, ist nicht so ganz ohne.
Fachkundige Hilfe und Tipps, wie bei uns auch, schaden am Anfang nie und in dem genannten Forum herscht wie bei uns, ein sehr vernünftiger Umgangston
Oh... die Seelower Höhen sind ja "kampferprobt" nur nich mit 'nem Bogen...:top:
Nimm Hickory Tom.......wesentlich Fehlerverzeihender, da kannste auch mal einen Jahrring am Rücken ankratzen, ohne das es unter Belastung die Fasern anhebt........
Auch ein Backing ist gar nicht so Kompliziert........Rohhaut kannste aus den großen Hundekauknochen gewinnen. Musst nur später aufpassen das der Hund nicht an den Bogen kommt:shocked:
Mit dem Bogenbaukurs da kann ich nur zustimmen.
Wenn man ohne praktisches Wissen anfängt, kann man meist mehrere Rohlinge weg schmeissen, bevor man was Halbwegs Gescheites hin bekommt.
Ich bin letztes Jahr gar nicht dazu gekommen meinen Bogen zu benutzen.
Hoffe ich packe es dieses Jahr, sonst kann ich ihn bald nicht mehr spannen.
Habe einen 45er und einen 55er--und Zugkraft ist nicht alles.
Ich habe bei nem Bogenbauer mal etliche getestet und bei Billigbögen sind 20 manchmal schwerer zu ziehen als 30.
Mein 45 zB ist ein Bogen von der Stange ( hat so um die 180 gekostet ) und der ist extrem hart zu ziehen und haut einem beim schiessen so rictig in den Arm, das geht bis in den Nacken.
Der 55er ist ein HJM Custombogen ( damals noch für 200 heute kosten sie fast doppelt so viel ) und der ist Butterweich und manbekommt auch keine Tritte von ihm.
Also für Anfänger: lasst euch Zeit beim Aussuchen eines passendeen Bogens--man muß auch kein Vermögen ausgeben--Hauptsachen er passt.
Und immer Besser man leiht sich erst mal Einen.
Es gibt ja auch zig verschiedene Typen, da muß man was Passendes finden.
Ich hab ja Holzbögen und Holzpfeile am liebsten , die Pfeile baue ich selber, an einen Bogen habe ich mich noch nicht gewagt.
@Chris: Danke für den Tip. Vor dem Treffen mit dem Bogenbauer fang ich eh nicht an.:99popel:
Was den Einstieg in das Bogenschiessen angeht, naja, so schlecht wie ihr Ruf sind die "Billigbögen" nicht.
Bitte nicht solchen Schrott aus China und Taiwan mitrechnen.
Das ist was für Spinner und Kleingartenbesitzer.
Die Ragim "Matrix", "Wildcat" und den Big Archery "Evolution" bekommt man ab 70€.
Was mir an diesen "Einsteigerbögen" gut gefällt, man kann alles wild miteinander kombinieren.
Alle Wurfarme und Mittelteile passen irgendwie zusammen. Wenn man mutig genug ist, bekommt man dabei Bögen zusammen, die es so eigentlich nirgends zu kaufen gibt.
Okay, die Sehnen muss man eben immer separat kaufen oder bauen. Aber man bekommt am Ende einen Bogen mit gutem Handling und respektablen Schussleistngen.
Mit einem 30 Pfünder sind Entfernungen über 50-70 Meter nicht das Problem . Es gibt Mädchen/Frauen, die schiessen auf 70 Meter mit 20 Pfund und treffen auch noch, ohne Hilfsmittel(!).:embarassed:
Ich werde mir mal die üblichen 40cm FITA-Scheiben kaufen, nur damit man mal selbst sieht, wo man steht. Wir können hier problemlos 50 Meter schiessen.
Die Pappteller, die wir verwenden, mit 28 cm Durchmesser sind ja deutlich kleiner als ne normale 40er FITA-Scheibe.
Aber Zugkraft und Entfernungen sind für mich nebensächlich. Das loslassen, die mentale Meditation und die physischen Auswirkungen auf meinen maroden Bewegungsapparat stehen im Vordergrund!!!
Das der ganze Unsinn auch noch Spaß macht, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Danke für die Tips, werde dann mal einen Kurs ins Auge fassen.
Gruß ashran
@Linkin-hawk: Nur für dich: der du das zu würdigen weisst, ...:heilig:
heute lief es noch einen Tacken besser, obwohl der Wind sehr nervig war, die Sonne direkt ins Gesicht geschienen hatte.
Wie bei allen Schießarten, eine Sache der Übung, der Häufigkeit des übens und der Konzentration.
Entfernung wie gehabt, 20 Meter, ne kleine Änderung an der NP-Höhe und nu gugge:
Anhang 18119 Anhang 18120 Anhang 18121
Man sieht deutlich ein paar Lösefehler. Das merkt man aber schon beim Schuss. Das lösen selbst ist mein größter Problemchenmacher.
Handschuh Marke Eigenbau (Leder zu stumpf), Tabs (geht garnich:a030:), gekaufter Handschuh (muss erst noch etwas weicher werden).
Die Pfeile semmeln dann eben leicht nach links oder rechts, stecken versetzt zu den restlichen Pfeilen, je nach Drehimpuls der Sehne.
Zwei haben sich schon gemeldet, um sich zu versuchen, der Realtät ins Auge zu blicken und entweder das Ding über die Wiese zu schmeißen, oder weiter zu machen.
Durch einen Lieferfehler haben wir nun ungewollt auch einen "richtigen Männerbogen". Auf der Zugwaage, irgendwas um die 38-40lbs, bei 28 Auszug.
Muss ich nur mal paar Stöckchen mit etwas mehr Spine bestellen, die wir benutzen sind zu weich. Das Ding war eigentlich für Marianne gedacht. Die dachte, ich will sie verklappsen. Ich habs beim aufbauen aber auch nicht gleich gemerkt, erst als ich den gespannt hab, kam mir das komisch vor.
Aber der geht ganz gut. Nur länger möchte ich mit so einem Monstrum nicht schiessen.
Na holla bonita, das nennt man übrigens "Trefferbild".. Sowas schaffen manche Soldaten oder Polizisten mit ner pistole nicht, und für die die denken dass es einfach ist, sei gesagt... Neeeeeee, ist es nicht... Tom, damit wäre früher übrigens dein Überleben gesichert gewesen, um Nagetiere zu erlegen... :grin:
Mal so, weil ich neulich drüber gestoplert bin... abgesehen von seinem Gepose und diversen Kunstschüssen hat der Mann super Ansätze:
https://www.youtube.com/watch?v=BEG-ly9tQGk
Mhh, Training ist eben alles... Ist bei uns auch so...
Naja, Lars Anderson hat sich mit kämpferischem Bogenschiessen in antiken Schlachten intensiv beschäftigt und festgestellt, so wie in kitschigen Robin Hood Filmen oder Ben Hur Schmonzetten kann es nicht funktionieren. Wie könnte es also gewesen sein? Eine Art praktischer Archäologe quasi.
Das er nur Stundenweise übt, kommt ja deutlich zur Sprache. Ein Turnierschütze wird man so nicht. Aber in einer fiktiven oder praktischen Kampfsituation hätte er gute Karten der Überlebende zu sein! Das er von normale Turnierschützen in der Luft zerrissen wird, ist bekannt. Auch die Traditionalisten der härteren Gangart lassen diesen Schießstil auch nicht gelten.
Aber wie immer im Leben gilt, wer trifft, hat Recht.:tongue:
Und treffen kann er. Sieht spektakulär aus, ist aber auch in 10 Jahren erlernt.
@Linkin-hawk: Das schießen mit Lang- und Kurzwaffen und Armbrüsten ist eine sehr statische Angelegenheit. Wobei ich Pistolen und Revolver eher als Nahkampfwaffe (Zimmerflak) einstufen würde. Armbrust (nicht die Chinadinger, ne Armbrust fängt bei 800€ an) und Gewehr sind da schon ne andere Hausnummer. Aber eben sehr unbeweglich.
Tradtionelles Bogenschiessen ist was völlig anderes!!!
Gerade im Bezug auf seine historischen Quellen erzählt Lars gerne mal bissi Mist, bzw. "verbiegt" ein paar Sachen, dass sie ihm zu Gute kommen. Das meinte ich neben seinen physischen Posen mit Gepose. Aber unterhatsam isses. :)
Ja, das weiß ich ja, bin ja bissl vom Fach. Beim Reaktionsschiessen zb ist nix mehr statisch... Und die guten Pistolen liegen so etwa auf dem gleichen Weitenniveau wie der Bogen. Nur geht's bei uns um Reaktion und Schnelligkeit. Und das versuche ich ja den Jungs zu vermitteln. So in 2 Sekunden vom ziehen bis zum Schiessen sollte schon drin sein, aber beim Bogenschießen ist ja die geistige Geschichte im Vordergrund das Meditative oder wie sich das nennt...
Stimmt, ganz schlüssig sind manch Aussagen nicht.
Aber er kann es halt und versucht mit seinen Videos ein wenig Eigenwerbung zu machen.
Warum auch nicht? Bei you tube treiben sich ja schlimmere Gestalten rum und er springt halt auf den Zug auf.
Es gab bei you tube mal ein Video mit zwei Russen in einer "Talentshow". Die haben in real einen Tell-Schuss mit ner Bierbüchse aufm Kopp nachmachen wollen.
Die haben es wirklich gemacht. Der Pfeil ging den "Sohn vom Tell" voll in die Stirn. So viel Blödheit gibbet halt als Massenphänomen, seit es solche Möglichkeiten gibt sich weltweit als Depp zu outen.
Wie wär's mal mit 'nem Bärentöter aus Onkel Tom's Bogenshop?:grin:
http://www.fertigpfeil.de/Boegen/rec...R-441-460.html
Weder verwand, noch verschwägert!!!
Es gibt ja immer viele Möglichkeiten, wie man etwas betreibt.
Der eine machts wegen der meditativen Stimmung, der andere wegen dem Wettbewerb und der Dritte wegen der Show und um damit Geld zu verdienen.
Und jeder darf es ja machen wie und warum er will.
Für mich ist es nur ein Hobby von vielen.
Ich perfektioniere da keine Bewegungsabläufe, oder so.
Intiutives Schiessen hat ja eigentlich nichts mit Perfektion zu tun.
Und wenn man schon in die Vergangenheit schaut--Pfeil und Bogen waren unter den ersten Jagd und Kriegswaffen und es glaubt doch keiner im Ernst, das es da irgend welche Regeln gab ??
Jeder hat so geschossen, das er traf--ende.
Und mal ein modernes Beispiel : jeder Soldat wird an seiner Waffe ausgebildet und dann schaut euch mal in den Nachrichten an, wie da geschossen wird.
Die ballern alle wild in der Gegend rum und hoffen was zu treffen.
In einem Gefecht hat kaum einer die Nerven ruhig zu zielen.
Und das war früher nicht anders.
Und wenn jeder Pfeil ( oder Heute jedes Projektil ) treffen würde, gäbe es vermutlich keine Menschen mehr.
Auch Jagen ist was anderes als auf Scheiben zu schiessen.
Ich kenne 2 Jungs die schon in Frankreich und den USA auf Bogenjagd waren--da haben von 20 Leuten innerhalb 14 Tagen höchstens 4 irgend was getroffen.
Und das sind sehr gute Vereins und Wettbewerbsschützen.
Wenn einer von uns von der Bogenjagd abhängig wäre, müssten wir ganz schön Hunger schieben.
Und da in der Frühzeit und im Mittelalter keiner dabei war, sind das Meiste nur Vermutungen und Rückschlüsse--nicht die Realität.
Selbst wenn man ein Buch oder so gefunden hat, hat das noch lange keine Gültigkeit für den Rest der Welt.
Also es gilt immer das Gleiche--Jeder wie er mag.
Hauptsachen es macht Spass
Um ehrlich zu sein, ich habe das mit der Bogenschießerei nur mal probiert, weil ich mit dem üblichem "Sport" so absolut garnüschd anfangen konnte.
Nach einer intensiven Unterhaltung mit einem Tai-Chi-Trainer, in der letzten REHA, war mir klar das ich irgend was tun muss.
Das die letzte Nummer knapp am Rollstuhl vorbei ging, war nur das "Glück der Dummen" und das habe ich auch nur ganz wenigen gesagt.
Wie und wann es weiter geht, weiss keiner. Prognosen geben die Weißkittel keine mehr ab. Drogen sind auf Dauer für mich keine Lösung.
Alleine der Umstand das ich neurologische Schäden behalten habe und seit Oktober 2015 unbefristet berentet bin, stimmt mich eher miss, was meinen Gesundheitszustand angeht.
Nun hat man ja immer nur zwei Möglichkeiten. Jammern und aufgeben oder wenigstens versuchen den eigenen körperlichen Verfall so lange wie möglich hinaus zu zögern.
Ich habe mich eben für das letztere entschieden. Wer mich bißchen besser kennt, weiss auch das ich ein Stehaufmännchen bin, egal wie tief man in der Scheiße steckt.
Wer wie mit Pfeil und Bogen zu handeln gedenkt, sei bitte jedem selbst überlassen. Für mich ist es eine "vernünftige" Lösung meine gesundheitlichen Probleme im Griff zu behalten. Das es so eine interessante Sportart ist, habe ich zu Beginn weder vermutet, noch geglaubt.
Was ich toll finde, ist der Umstand das es hier so viele Interessierte und Bogenschützen gibt.:smilie_baby_020::smilie_baby_010:
Da wird einem mal wieder vor Augen geführt, das man nicht der einzige Bekloppte ist!!!