Kaltstart verschlechtert nach Regen

Hallo Gemeinde,

meine eLSe hat am Samsatg das erste mal mehrere Stunden im Regen gestanden. Morgends war das Wetter noch nett, den ganzen Tag hat es geregnet und Abends konnte ich trocken nach Hause fahren.
Zu Hause steht sie immer in der trockenen Garage, selbst ins Büro nehme ich sie bei Regen mit rein.

Nach den mehreren Stunden ab und an Regen, sprang sie sehr schlecht an. Erst nach gefühlten 20-30 Sekunden immer wieder Anlassen. Über die Funktion des Choke bin ich informiert.
Das hat sich zwar mittlerweile wieder etwas gebessert, dauert jetzt um die 5 Sekunden, aber so toll wie nach der letzten Vergaserkur springt sie nicht an.
Das Standgas in der ersten Minute ist auch recht "unrund". Erst nach 1-2 Minuten läuft Sie im Stand ruhig und gleichmäßig, dann auch ohne Choke.

Ich fahre aktuell täglich damit zur Arbeit.
Ob da jetzt noch etwas Wasser im Benzin (Aral Ultimate 102) ist?
Der Tank ist absolut sauber und rostfrei.

Könnte schon was in der Hauptdüse sein und wenn es nur etwas Wasser ist. Kannnst ja erst mal unten am Vergaser die Schraube raus drehen und mal den Sprit ablassen der im Vergaser ist. Wenn es dann nicht besser ist das Vergasertöpfchen mal abschrauben und die Haupdüse mal säubern.

Moin, ist bei meiner ähnlich, liegt bei mir an der Elektrik, die Feuchtigkeit irwo rankäst. Ist bei mir erst wieder weg wenn sie richtig trocken ist, unterschied merke ich schon bei feuchtem Wetter. Bei meiner XJ ist ein Kerzestecker nicht mehr ok, wenns regnet setzt der eine Zylinder im Standgas aus.

Ich habe meinen Vergaser mal geleert, da war kein Wasser, nur Benzin drin.
Dabei habe ich gesehen, daß der Benzinhahn auf "PRI" stand und nicht auf "ON".
Hab ihn jetzt natürlich wieder auf "ON" und sie sprang schon zwei mal kalt ganz super schnell an.

Kann es wirklich der Benzinhahn gewesen sein?

Eigentlich nicht, es sei denn, das Schwimmernadelventil schließ nicht 100%tig und dadurch stimmt der Höhenstand nicht mehr, aber ich schätze durch das entleeren ist ne winzig kleine Wasserperle mit entwichen.

Hallo zusammen!
Mir ist jetzt nicht ganz klar, was das Regenwetter mit evtl. Wasser im Tank zu tun haben soll! Oder haste keinen Tankdeckel drauf??
Ich tippe auf ein Elektrikproblem da Wasser im Tank auch bei warmen Motor Probleme machen würde.

Gruß, Manni.

Der Tankdeckel ist schon immer drauf, nur 100% dicht, ist er leider nicht.
Wenn man die Maschine umlegt, läuft aus dem Tankdeckel Sprit raus (probiert).

Die Therorie war nun: wenn Sprit auslaufen kann, kann vielleicht auch Wasser reinlaufen - wenn es über Stunden immer wieder drauf regnet.
Mein Frage war dahingehend, ob Solches bestätigt werden kann - oder eben nicht.

Meine eLSe springt wieder super an wenn sie kalt ist, nach dem ich den Vergaser geleert hatte.

Kann aber auch sein, daß sie mehrere Tage gebraucht hat, um hundertprozentig zu trocknen.

Zu 1. Passiert bei mir auch, hat was mit der Tankbelüftung über den Deckel zu tun, ist also normal. Ansonsten kann es auf Grund
von Alter/Laufleistung schon mal sein, dass diverse Steckerverbindungen nicht mehr so dolle sind. Was sich bei feuchtem Wetter
evtl. stärker negativ bemerkbar macht. Also, bei Gelegenheit mal Tank runter und die Steckverbindungen mal lösen, mit z.B.
Ballistol behandeln und wieder zusammenstecken. Gleichzeitig kann man auch alle anderen Kabel, den Kerzenstecker und die
Zündkerze kontrollieren.

Gruß, Manni.

Klingt nach Kondenswasser im Vergaser.
Die Tanken füllen nach meinem Wissensstand, relativ wenig Wasser in ihre Tanks, ...:smilie_baby_019: auch wenn viele das anders sehen.

Auch wenn der Aufschrei der Empörung losgeht, ich habe mit Wasser und den damit verbundenen Startproblemen keine Probleme.
Ich benutze seit Jahren den "Vergaser- & Kraftstoffsystemreiniger" von Louis. Allerdings setze ich voraus, das der Rest vom Vergaser einwandfrei funktioniert.
@JeanNeef: probier es mal aus. Kostet 6 oder 7 €. Beim ersten Mal etwas mehr, dann nur noch ein Schlückchen nach jedem dritten oder viertem Tanken.

Regen selbst sollte der Elektrik relativ wenig ausmachen. Diverse Tauch- & Langstreckenregenfahrten haben das oft genug bewiesen.
Probleme gibts meist nach Umbauten, wo Teile wie Luftansaugung und die diversen Stecker und Elektronikteile nicht mehr richtig vor Spritzwasser geschützt sind.
Und einmal im Jahr die ganzen Stecker mit Kontaktspray säubern und mit Polfett schützen, dann ist Ruhe.

Und einfaches Super reicht für die LS 650 völlig aus. Die ist nicht so wahnsinnig dolle verdichtet. 102er Krafstoff ist Unsinn.

Bei Verdacht auf Wasser im Tank hat sich als Ersthilfe Spiritus bewährt (hat vielleicht Mutti als Fensterreiniger im Angebot :top:).
Vereinfacht gesagt stellt der Spiritus die Verbindung zw. Wasser und Sprit her, sodass sich das Wasser mit dem Sprit vermischt
und dann mit verheizt wird. Einen guten Schuss in den gefüllten Tank und schon ist Ruhe!

Gruß, Manni.

Ne Spirituskur kann man allerdings heutzutage auch vergessen, denn so 5% sind ja schon im Sprit mit drin.

Na dann kann ja Wasser im Tank kein Problem sein!!

Richtig, das wird gebunden und mit durchgejagt.

Dann dürfte die "Wasserperle" in Beitrag 5 aber garnicht entstehen!! :thinking: Ich bleib lieber bei meiner Spiritus-Beigabe im Falle des Falles.
Die funktioniert :top:!

Statt Spiritus in den Tank zu kippen, kann man auch E10 nehmen...
Wenn die Else das nicht abkann, sollte man auch den Spiritus weglassen.

Es wäre mal interessant zu erfahren, ob es hier E10 befeuerte Elsen gibt und ob die ebenfalls solche Kondenzwasserprobleme hatten (haben).

Oder kann sich bei Regenfahrten durch Kondensieren im
Vergaser selber Wassertropfen bilden ? keine Ahnung.