Ausbau der Batterie

Boah... Ich wollte nur die Batterie ausbauen... 1 Stunde mit späterer Hilfe eines Nachbarn habe ich es geschafft wo in der Zwischenzeit die Batterie weder raus noch wieder rein wollte.

Allerdings stellt sich mir die Frage, ob ich beim Einbau nun den Sitz und die Batterieabdeckung abbauen muss, um alles wieder hin zu bekommen? Ich habe das alles jedenfalls ohne geschafft.
Wenn ich da etwas ausbauen muss, dann würde ich gerne wissen, welche Schrauben ich lösen soll.
Danke
Gruß
Markus

Nabend,

zum Ausbau der Batterie:
Am besten beide Seitendeckel ab, den linken auch, wegen dem Anschluß des Massekabels. Da kommt man sonst schlecht ran.
Für das Lösen einer Seitendeckelschraube empfiehlt sich glaub ich auch das Lösen und Abnehmen des Fahrersitzchens.
Der Chromdeckel (Werkzeugkasten) muß klaro auch weg. Dahinter ist ein schwarzer "Zwischenboden. Der ist oben einmal und unten zweimal geschraubt.
Weg.
Dann kannste die Batterie eigentlich nach Lösen der Kabel rausziehen/schieben.

Einbau umgekehrte Reihenfolge.
Beim Anschrauben der Batterie erst den Pluspol befestigen, anschließend den Minuspol, damit es nicht so heftig Funken schlägt, wenn Du mit dem Schlüssel an Metallteile kommst. Beim Ausbau umgekehrt, erst Minus ab, dann Plus.

So denke ich mal gehts jeden falls ohne große Kratzer, vielleicht kann auch der eine (der linke) Deckel dranbleiben, aber dann wirds mit dem Schrauben am Polkabel etwas fummelig.

Schrauben:
Seitendeckel links, einmal geschraubt, von oben.
Seitendeckel rechts, zweimal geschraubt, einmal von oben, einmal aus Richtung hintere Fußraste
Sitz, zweimal hinten 10er Schlüsselweite, dann Sitz einfach abheben, vorne ist er beim Tank eingehakt.
Batteriefachabdeckung ist einmal oben und zweimal unten (da ist der Schloßhaken mit dran) geschraubt.
Das wars dann schon.

Gruß
Jürgen
www.ingbilly.de

Der 1. Batterie- Ausbau war bei mir auch so ein lustiges Kapitel für sich:
Der Vorbesitzer muß die Batterie irgendwie "nie" ausgebaut haben denn 2 der 3 Befestigungsschrauben des "Zwischendeckels/ -bodens" waren dermaßen festgegammelt und rostig , daß jeder meiner Kreuzschlitz- Schrauber und jegliche Kraft jämmerlich versagte. Da halfen nur noch einflexen und der Kraft- Schraubendreher. (Außerdem finde ich, daß die Kreuze in den orig. Schrauben viel zu klein dimensioniert sind.)

Gruß Joker

hatte meine kleine vor kurzem auch ausseinander.

habe das leidige thema mit innensechskant gelöst und nen akkuschrauber mit verlängerung. :)
geht astrein.

die schrauben sind aus va stahl
gehörten mal zu einer automatischen verschlussmaschine für vacuumbeutel.
was es nicht alle in ner fleischerei zu entdecken gibt.

mfg
Christian

An das Aus-/Einbauen der Batterie habe ich mich im Laufe der Jahre gewöhnt, aber was mich jedes Mal wieder auf die Palme bringt, sind diese dämlichen Polschrauben, weil man die nie so richtig zu packen kriegt.
Entweder man eiert von schräg oben mit dem Kreuzschlitzer herum oder hat zu wenig Platz, um mit dem Maulschlüssel dran zu drehen. Grrr****!!! >:(
Da wäre die Idee mit den Inbusschrauben gar nicht schlecht, denke ich... ;D

Inbusschrauben an die Batterie?? Sehr interessant. Muß ich morgen mal testen. Ich habe bisher nur den Sitz und die Seitendeckel mit VA Inbussen befestigt. Weil an jeden Teil war eine andere Schraube und ich war das Wechseln zwischen Inbusschlüssel, Kreuzschlitz und Schlitz leid.

DAS kostet Zeit.

Ganz nebenbei habe ich gleich noch den Startermotor mit zwei VA Inbussen befestigt (die zwei Schrauben die man sieht von oben). Sieht absolut klasse aus.

Nun dann...

Ride ann...

Jens

Nabend,

Inbusschrauben auf den Batteriepolen ist wirklich ne gute Idee. Die original Schrauben sind aber keine Stahlschrauben, das dürfte aber nichts ausmachen.

Hey Jens, in den Köpfen der Innensechkantschrauben bleibt doch das Wasser stehen.
Habe hier Gewindestifte in eine Hutmutter gedreht und den Anlasser so befestigt.
Hutmuttern selbstverständlich verchromt.

My Chrome is my castle ;D

Gruß
Jürgen

Weißt du, mir ist es egal ob da Wasser drin steht....ist doch VA!! Ob nun im Innensechkantgewinde Wasser steht dürfte doch reichlich egal sein, solange nicht eine Verbindung zwischen beiden Polen entsteht.

Ich sage nicht generell zu Chrom NEIN, vielmehr belächle ich immer die Moppedfahrer die vor der Sonntagausfahrt erstmal den ganzen Morgen das Bike putzen. Ich putze einmal. Und das vor dem Winter. Die LS ist zum Fahren gebaut, und wenn sie mich mal mit starken Roststellen auf dem Chrom ärgert wird das einfach geschwärzt. Ich hab da weder Eile noch muß ich von einer Stunde auf die andere ein Ratbike haben, ein Ratbike braucht Zeit zum wachsen. Jahre. Das Wichtigste ist das die Technik stimmt, und da lege ich sehr großen Wert drauf, die Optik muß nur mir gefallen.

Und ich finde sooooo schlecht sieht sie garnicht aus, guck einfach in der Galerie.

Ride on

Jens

Hallo

Huhuhu, das sind ja zwei Überraschungen auf einmal.

- Hab doch gar nicht von den Batterieschrauben geschwätzt, meinte doch die Anlasserschrauben.
- Hab doch kein Wort über Dein Krad verloren, wieso fühle ich dann plötzlich die wohlige Wärme frischen Urins am Bein?

Wieso putzt Du eigentlich vor dem Winter. Nach dem Winter wäre doch auch eine (zusätzlich zu Deiner schon sehr guten) Idee, wegen des von Suzuki leider etwas lieblos verarbeiteten Rahmens?

@Distel:
Hast Du schon mal einen flachen Ringschlüssel probiert? Die brauchen wesentlich weniger Platz als Gabelschlüssel. Damit gehts meiner Meinung nach ganz gut, aber die Idee mit den Inbus ist gut.

Gruß
Jürgen

Chrom hin oder her. Edelstahlschrauben und mit Innensechskant sind eine blendende ;D Idee.
Ich habe mir ein ganzes Sortiment zugeledt und wenn ich irgendwo, ob Auto oder eins meiner Moppeds, eine verranzte Schraube in die Finger bekomme, dann wird die nach Möglichkeit ersetzt.
Wer schonmal eine Vergaserbank eines Japaners zerlegt hat, der wird genau wissen was ich meine. Ebenso die Kreuzschlitze an einer Vergaserwanne.
Ich habe mine LS jetzt zerlegt und werde auch hier wieder jede Menge Edelstahlschrauben brauchen.
Ausserdem sieht Edelstahl rattenscharf aus. Erst recht an einer Ratte.

Da kommen wir ja langsam auf ein Thema, das ich schon vor einigen Wochen ansprechen wollte.

Ich beginne es gleich mal im neuen Fred:

http://www.ls-650.de/community/forum...780500;start=0

Also ich habe heute die Prozedur gleich noch mal gemacht ( Damit ich nicht aus der Übung komme).
Also mit einer kleinen Knarre und nem GROSSEN Kreuzschlitz, auch 6Kantschraube getestet. Geht super.
Ein hoch auf den Knarrenerfinder. Damit ging alles spielend leicht.
Mein Ergebnis: 6Kantschraube mit integriertem Kreuzschlitz. Mal sehen, wo ich neue her bekomme... falls ich meine Bakterie nicht ersetze

Zitat:

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Der 1. Batterie- Ausbau war bei mir auch so ein lustiges Kapitel für sich:
Der Vorbesitzer muß die Batterie irgendwie "nie" ausgebaut haben denn 2 der 3 Befestigungsschrauben des "Zwischendeckels/ -bodens" waren dermaßen festgegammelt und rostig , daß jeder meiner Kreuzschlitz- Schrauber und jegliche Kraft jämmerlich versagte. Da halfen nur noch einflexen und der Kraft- Schraubendreher. (Außerdem finde ich, daß die Kreuze in den orig. Schrauben viel zu klein dimensioniert sind.)

Gruß Joker

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JAU; gleiche Problem hab ich auch! Ich werde mich morgen mal darum kümmern und wenn nix mehr geht die Schrauben ausbohren und ein neues Gewinde schneiden.
MfG Klampe

Na denn wünsche ich mal schon jetzt viel Spaß!
Paß auf, daß Du den Bohrer nicht in die Batterie jagst... ;D
Vielleicht kommst Du da mit 'ner kleinen Flex oder dem Dremel besser zurecht- wenn der Schraubenkopf angeflext ist kannst Du dann bequem einen großen Schlitz- Schraubendreher ansetzen und die Schrauben lösen.

Gruß Joker