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Ich will die Deckel lackieren. Farbe weiß ich noch nicht. Aber mein Motor sieht aus...
Kann ich den wieder schön polieren und dann lackieren,
oder am besten gleich neue kaufen?
http://www.img-load.de/thumb-i1842813b74xgt.jpg
http://www.img-load.de/images-i1842814b866pt.jpg
Die häßlichen Flecken sind Schutzlack, der über dem Alu ist. Den kannst Du abbeizen und die Reste mechanisch entfernen. Dann solltest Du eine gute Basis zum lacken bekommen.
Kann man auch runterschleifen und dann Motorlack drüber.
z.B von VHT
Ahoi!Zitat:
Zitat von Sigi
Ich hatte mit versch. Abbeizern leider kein Glück, auch nicht mit langer Einwirkzeit unter Folie. Hat aber dann mit Schleifschwämmen
mit unterschiedlicher Körnung super geklappt!
Gruß, Manni.
hi, wenn Du vorhast deckend (-farbig) zu lackieren reicht schleifen - wär sogar besser als polieren, da der Lack besser hält.
Oder solls "natur" sein? Dann Hochglanzpolieren und den Klarlack sparen. Der wird früher oder später wieder häßlich. Besser ab und zu nachpolieren.
Gruß
Den Vorteil vom Abbeizen sehe ich in erster Linie darin, dass erstmal kein Material abgenommen wird. Mit den Deckeln habe ich das aber noch nicht probiert, vielleicht verhält sich der anders als Teile vom Lacksatz.
Ansonsten empfehle ich Gel-Abbeizer schön dick drauf, in eine Tüte - möglichst so, dass die Teile nicht an der Folie nicht anliegen und Wärme. Zuletzt habe ich vielleicht 30 Minuten einen Haarfön auf geringer Stufe auf die Tüten gerichtet (nicht gerade energiebewusst, gebe ich zu, aber das macht man ja nicht über Wochen). Dann mit der rauhen Seite von Küchenschwämmen abwischen und diese nicht zu oft / lang verwenden, sonst schmiert man den angelösten Lack wieder drauf und dann wird's batzig.
Ach ja, wen Lack vorher mit einer groben Körnung etwas "ankratzen" hilft vor allem bei großen Flächen, so hat die Beize mehr Angriffsfläche.
Es kommt immer auf die Möglichkeiten drauf an, ich habe meinen Motor total dich gemacht und dann mit Soda gestrahlt.
Abbeizer beim Lacksatz geht klar, aber der Klarlack der Deckel scheint eine stabilere "Hausnummer" zu sein! Bei mir
hatte sich da nix getan:undecided:.
Gruß, Manni.
Ah, alles klar. Hab' ich mir fast gedacht.
Hallo,
abbeizen sehe ich wie Sigi, ich nehme "Moltofil" aus dem Malergeschäft: funzt!
Wenn der Lack runter ist, geht neben polieren auch "satinieren" mit so einem Bohrmaschinenset:
ist viel weniger Arbeit, aber halt optisch auch eher für rustikale Naturen...
Ein Kumpel von mir macht seine Motoren (meist CB 750) übrigens so:
- groben Dreck abkratzen,
- evtl. gammelige Deckel und alte Schrauben dran,
- Kabel etc. derbe abkleben,
- alle Öffnungen mit Silikon und Krempel (Holzdübel etc., was halt passt und stabil sitzt) gut zumachen,
=> ab zum Glasperlstrahlen.
(Dann Schrauben und evtl. Deckel etc. tauschen.)
Der Clou dabei:
Es entsteht durchgängig eine matt- satinierte, verdichtete Oberfläche die ziemlich lange fast ohne Pflege so bleibt.
Geringe Kosten, wenig Arbeit, brauchbare - gute Optik.
Auch für späteren Lack (kein Klarlack) gut geeignet!
Das Problem dabei:
Auch wenige Krümel Strahlgut lassen den Motor innerlich zerbröseln.
Also supersauber arbeiten und mit dem Silikon nicht sparen....
MFG, Bauer
Ahoi Dieter!Zitat:
Zitat von DWausH
Wenn ich Deine Schrauberbeiträge lese, treibt es mir, als Bastler in stromloser Garage, die Tränen des Neid´s in die Augen!:grin:
( Sorry für OT)
Auf den Deckeln scheint mir kein Lack, sondern ne Pulverbeschichtung zu sein.
da tut sich Abbeizer schon etwas schwerer, der Tipp vom Sigi mit dem "Anratzen" könnte aber helfen.
Sonst hift wohl nur die gute alte Handarbeit.
Da ist Soda natürlich klasse, das macht nix kaputt, wenn man bissi was in den Motorraum kommt. Oder Trockeneis, soll auch gut sein.Zitat:
Zitat von Bauer
Ah, wenn das beschichtet und nicht lackiert ist, erklärt das natürlich, warum sich das so sträubt. So vom anfassen hätte ich in jedem Fall auf Lack getippt, Pulver kenne ich nur härter. Hab' da aber nicht übermäßig viel Erfahrung.
Deswegen hab ich ja Soda genommen, oder man lässt mit Trockeneis Strahlen.:smiley:Zitat:
Zitat von Bauer
Mist Sigi war schneller:weirdo:
100% sicher bin ich mir da aber nicht, kanns bei meiner auch nicht mehr nachschauen.
Da ist nix mehr drauf, waren ja schon mal poliert.
Wenn ich den groben Dreck mit bremsenreiniger und Druckluft wegblase und dann mit einem schleiffließ per Hand abreibe könnte das hinhauen oder?
Ich hab auch nur ne Garage mit einer Steckdose und nicht mal ne Werkbank....
Dann alles sauber wischen und Farbe drauf sprühen.
Nicht nur den groben Dreck, den gesamten Dreck.
Dann Alles!! schön mit Schleifvließ anrauhen, auch zwischen den Kühlrippen.
Danach nochmals alles reinigen, am besten mit Silikonentferner.
Wenn Du das alles sorgfältig erledigt hast, kannst mit einem gutem Motorlack das ganze lackieren.
Genau, Alles! Was auch nur den Anschein hat etwas locker zu sein(also keine feste Bindung mehr mit dem Metall hat)muß runter!
Das gilt auch bei Fecken unter dem jetzigen Lack/Pulverbeschichtung!
Dann gleichmäßig anschleifen(auf glatte Oberfläche achten bei den Übergängen vom Lack zum Metall, das kommt später richtig raus), das hier schon erwähnte Schleifvließ ist sehr gut geeignet.
Dann gut entfetten(Silikonentferner ist ne gute Wahl, Bremsenreiniger geht zwar auch-Verdunstet aber viel zu schnell.)
Evtl. nen Haftgrund drauf(Gebrauchsanweisung vom Lack beachten)und dann lackieren.
Hey Leute!
Da ich nicht extra einen neuen Thread aufmachen wollte, werde ich einfach diesen hier für mein Anliegen nutzen:IMG0:
Es geht bei mir natürlich auch um das Lackern des Motors, speziell der Zylinder macht mir sorgen.
Der rest ist kein Problem.
Ich hab mir den Zylinder angeschaut....alles was zwischen den Chromcovern und Fußdichtung ist sind sehr viele Kühlrippen...
Da kommt man doch gar nicht richtig hin mit dem Schleifer...Vlies was weis ich?
Was ist da der brauchbarste und effektivste Tip um das anstädnig sauber und soweit entlackt zu bringen, damit man den mit nem
Thermolack schwarz bekommt?
Mein Plan war das ganze mit Kaltreinger (Motorenreiniger) und/oder Backofenreiniger erstmal zu säubern---> eingebranntes Öl, Strassendreck der letzen 29 Jahre.
Dann zumindest die "ecken" der Kühlrippen mit einer kleinen Sandstrahl pistole strahlen....es versteht sich von selbst das ich den Motor aus dem Rahmen
draussen hab und äusserst gewissenhaft abdichte.
Weil zerlegen werde ich den Motor nicht. Ausser später die beiden Deckel runter und seppereat lacken....
Und ja eben ein "Mix" aus ein wenig strahlen...Maschinell bürsten etc.
So das er ein schönes schwarz nachher drauf bekommt.....
Bin für alle Tips dankbar.
Gruß Dano
Ein Kollega von mir hat es ganz einfach gemacht--Motor Hochdruckgereinigt--dann entfettet ( Bremsenreinier )--dann noch mal mit dem Hochdruckreiniger abgedampft--und dann nach langwierigen Abklebearbeiten mit nem Industrielack lackiert---hält schon ne Weile.
Das alles in eingebautem Zustand!!!
Hab ich auch schon machen wollen, habe mich dann aber entschieden alles zu lassen wie es ist-
Hauptsache der Motor läuft gut:weirdo: Manchmal siegt einfach die Faulheit.
Ich persönlich würde Trockeneisstrahlen lassen, und dann lackieren--oder seidenmatt lassen
oder mit strahlsoda
wenn da bisl was in den motor kommen sollte, spielt es keine rolle
Soda im Motor macht nix ??
Ist letzten Endes ein Salzkristall, warum macht das nichts ???
Trockeneis verdampft, dann ist es weg.
Man kann's auch übertreiben.
Reinigen, entfetten und drüberlackieren reicht aus. Jedenfalls beim Zylinder. Die Seitendeckel müssen vorher noch geschliffen werden.
Wann Sodastrahlen? Gründe für die Verwendung von Natriumbicarbonat
- Karosserieblech lässt sich mit Natriumbicarbonat ohne das Risiko einer plastischen Verformung strahlen. Allerdings wird Rost dabei nicht entfernt.
- Bei verzinktem Karosserieblech werden nur die Lack- und Füllerschichten entfernt, die Zinkschicht bleibt jedoch erhalten.
- Pulverlacke lassen sich von Bauteilen aus Aluminium entfernen, ohne das Bauteil übermäßig stark zu beschädigen.
- Im Bauteil verbleibende Strahlmittelreste können mit Wasser aufgelöst werden und richten so keinen Schaden z.B. beim Strahlen von ganzen Motoren oder Getrieben an.
- Bei der Restaurierung von alten Motorteilen bleibt die Patina erhalten. Es entsteht keine neue, frische Oberfläche.
weil es sich auflöst, wurde mir gesagt