Stimm natürlich auch wieder,
aber Pracktisch stell ich mir das sehr schwierig vor wenn die Werkstatt sagt das ist ok so, und das wird sie ja sagen wenn’s so ausgeliefert wurde.
Na mal sehen wies ausgeht.
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Bei meiner ists so: Wenn Motor kalt hörste kaum was. Ist der aber richtig warm gefahren, hört man die Ventile recht deutlich.
ich hab auch schon paar mal nachgemessen, alles im Lot.
Sollten sich Mulden gebildet haben, müssten das Ventileklappern doch auch schon im Kalten Zustand zu hören sein ... ?!?
dLzG
ich verstehe teilweise diese naivität nicht.
die werkstatt kann so oft behaupten wie sie will das das ok sei, es entspricht trotzdem nicht den tatsachen und im ernstfall wird das auch ein gutachter bestätigen.
stellt euch mal vor das jeder der sein moped mit einer nicht ordnungsgemäßen reparatur denken würde, macht ja nichts dann mach ich mir das halt selbst. wo kämen wir denn da hin?
es ist doch wichtig den werkstätten zu zeigen das es so nicht geht, ich sehe da überhaupt kein problem mit der beweislage. und ich kann wirklich nur empfehlen nachbesserung oder geld zurück zu verlangen.
wenn im nächsten frühjahr der motor kaputt geht dann wird´s schwierig etwas zu beweisen, dann kann die werkstatt behaupten das sie damit nicht´s zu tun hat.
aber es soll jeder machen wie er will.
die mulden müßen jetzt ja noch nicht vorhanden sein, die kommen erst bei langer fahrt mit zu weit eingestellten ventilen.
wenn das ventilspiel richtig eingestellt ist hört man im kalten zustand überhaupt nicht´s und im warmen allerhöchstens ein ganz leises tickern. aber nicht so wie in dem video, da ist ganz deutlich zu hören das das spiel viel zu weit ist.
Da muß ich Norbert voll zustimmen!!! Es ist keine gute Idee sich resigniert zurück zu ziehen und die Fehler der Werkstatt selbst aus zu bügeln. Wenn die Werkstatt zuletzt am Motor war, erwarte ich das der anschließend einwandfrei funktioniert. Ich bezahle ja schließlich dafür!!! Wenn man selbst Hand anlegt, sollte man entweder wissen was man tut oder sich im klaren darüber sein, das die Werkstatt anschließend außen vor ist, wenn Mängel auftreten. Schließlich hat er das Motorrad ja in der Werkstatt recht umfangreich überholen lassen. Nun ist aber die spannende Frage, was haben die Herrschaften gemacht? Ich hab komplett überholte Motoren gesehen, da waren NUR Zubehördichtungen verbaut. Beispiel: Crazy Alugerdi. Ne fette Rechnung und am Ende so ein Müll in der Kiste. Es ist ja kein Wunder, wenn einige Werkstätten sich im Laufe der Jahre völlig daneben benehmen, wenn der Kunde mal etwas reklamiert. Beispiel: Lilo. Ich kenne die Geschichte zwar nur aus zweiter Hand aber ich kenne die Werkstatt und habe das Ergebnis und die Rechnung in den Fingern gehabt. Die ist zwar nun happy aber das kann es doch nicht sein.
Geh den Leuten auf die Nerven, bis die Kiste läuft!!!!
Es kann dir doch völlig egal sein, was die von dir halten. Zum selber schrauben hast du später noch genug Zeit. Es soll ja auch Leute geben, die sich ein Motorrad kaufen um damit zu fahren.
so ist es bei mir auch. ich kann mir nicht vorstellen, dass es die Ventile sind. Die Einstellung haben wir nachgemessen und die stimmt. Bis 60 Grad Öltemperatur läuft sie wie ein Bienchen OHNE Geräusche erst ab da fängt das Geräusch an und ab 80/90 Grad wirds dann nicht mehr lauter. Läßt man die ELSe wieder abkühlen und startet neu ist alles wieder in Butter bis 60 Grad. Wenn es mechanisch wäre müsste doch bei falsch eingestellten Ventilen im kalten auch was zu hören sein. Verstehe ich das falsch wenn ich mich wundere warum zu grosses Spiel im warmen lauter hörbar sein soll, es dehnt sich doch das Material-> somit ist doch das "Spiel" geringer.?
gibts am Auspuff/Krümmerbereich etwas was lose sein und bei Ausdehnung so klingen könnte?
Aluminium hat etwa die doppelte Wärmeausdehnung als Stahl. Da der Kopf aus Alu besteht und die Ventile aus Stahl, wird bei Erwärmung das Spiel konstruktiv hier grösser.
Ist also normal, dass man die Ventile bei warmgefahrenem Motor deutlicher hört als bei kaltem Motor.
Gruss Lutz
ganz so einfach ist es jetzt doch nicht, klar ist das sich aluminium stärker dehnt als stahl aber das tut hier nicht´s zur sache.
es ist doch so, der kopf und deckel muß hier als eine kompakte einheit betrachtet werden, in dieser einheit befinden sich ventile, nockenwelle und kipphebel gleichermaßen. das ventilspiel ist ja nur ein wert gemessen zwischen nockenrückseite und kipphebellauffläche.
der zylinderkopf dehnt sich linear also praktisch eine volumenvergrößerung, das bedeutet das ganze material dehnt sich gleichmäßig aus. das ist etwas schwierig zu beschreiben aber es ändert sich daher nichts an den werten (abständen) zwischen ventile, nockenwelle und kipphebel. dazu hatte mercedes mal eine tolle studie gemacht bevor sie dazu übergingen ihre nockenwellenlager wie bei der else ohne separate gleitlager auszuführen, wichtig war die erkenntnis das sich die lagerung im gegensatz zur nockenwelle nicht soviel vergrößert das ein gleitfilm nicht mehr zustande kommt.
ventilspiel ist in erster linie dazu da um materialbedingte dehnungswerte auszugleichen, hierbei spielen die unterschiedlichen temperaturen der materialien eine große rolle. und spätens jetzt wird klar das es notwendig ist einem zu kleinen ventilspiel vorzubeugen.
das problem sind die großen temperaturen die ein ventil erreicht, im schnitt wird ein einlassventil um die 500 grad heiß, ein auslassventil erreicht sogar 800 grad und mehr.
800 grad erreicht der ventilteller selbst und der untere teil des ventilschaftes, der ventilschaft selbst wird durch seine führung natürlich wieder gekühlt aber nicht so stark das er auf die eher geringe temperatur des zylinderkopfes kommt. wärend der kopf selbst ca. 100 grad heiß wird sind es beim ventilschaftende (auslass) immer noch ca. 250 grad und mehr. das kann man klar erkennen wenn man sich einen zylinderkopf einmal von innen anschaut, auf der auslasseite sind meistens braune festgebackene ölrückstände zu sehen die durch diese große hitze entstehen.
die ventilschäfte der else sind nicht innengekühlt und dehnen sich dadurch im gesamten stärker aus als ihre kollegen eben mit dieser kühlung.
ich habe mir mehrmals die mühe gemacht und ventilspiele im kalten wie im warmen zustand kontrolliert, es ist kein unterschied messbar weder mit fühlerlehre noch mit klickmessung. jetzt könnte man fragen, wenn kein unterschied besteht könnte man das spiel ja auch kleiner einstellen? eben nicht, denn die ventile erwärmen sich wesentlich schneller als der zylinderkopf selbst.
das evtl. klackern bzw. ventiltickern im warmen zustand ordne ich der viskosität des motoröls zu, ist das öl auf betriebstemperatur wird es dünnflüssig und verliert an dämpfung. füllt man ein dickeres öl ein, als beispiel 20/W50 ein sind die geräusche verschwunden oder zumindest nur noch ganz leise zu hören.
Ok. Was kann ich mit meinem klickern machen, 20W50 einfüllen ? :-(
wenn´s ventilspiel passt nicht´s.
auf wieviel hast du eingestellt?
ich stelle immer mit 0,10 ein die einlassventile stark saugend und die auslassventile leicht saugend, ist dann optimal.