AW: Dunlop Reifenfreigabe / HU-Probleme
Hi!
Danke nochmal für die ganzen hilfreichen Beiträge und für die Unbedenklichkeitsbescheinigung von Uwe!
War jedoch grad wieder beim Dekra und wurde erneut ohne Plakette heimgeschickt.
Behauptung von Dekra (nach telefonischer Rücksprache mit "Chef"): "Diese Bescheinigung bescheinigt nur, dass die darauf aufgelisteten Reifen, welche vom Fahrzeugschein abweichen verwendet dürfen - keine anderen. Für den F24 benötigen Sie eine Einzelabnahme vom TÜV."
Ich dachte eigentlich Deutsch zu können aber die Sprache dieser Schreibtischvergewaltiger scheint eine andere zu sein. Auf der Bescheinigung steht doch:
"Bei Anbau von Reifen, bei denen sich Bauart, Reifentragfähigkeit, Geschwindigkeitsindizes, Hersteller oder Bezeichnung ändern, die
Reifengröße aber bereits in den Fahrzeugpapieren aufgeführt ist, ist keine Anbauabnahme erforderlich. In diesem Fall gilt dieses Gutachten
als Unbedenklich-keitsbescheinigung des Herstellers und ist vom Fahrzeugführer ständig mitzuführen und zuständigen Personen auf
Verlangen vorzuweisen. Dies gilt solange, bis die entsprechende Reifenumrüstung bei der zuständigen Zulassungsstelle in die Fahrzeugpapiere
eingetragen wird."
So wie ich das verstehe, bedeutet das doch, dass dieser Zettel bescheinigt, dass ich andere Reifen mit dergleichen Größe ohne Abnahme montieren darf, sofern ich diese Bescheinigung mitführe. Wie gerne würde ich die Werkstatt verklagen, die mir den Reifen montiert hat! Wäre sie nur noch existent ...
Also sofern ich keinen TÜV in KA finde, der sowas durchwinkt, verkaufe ich whs. ohne TÜV, zumal ich mir auch nicht sicher bin, ob die Kette die HU überlebt ...
Dekra-Mensch: "War die Kette schon immer dran?"
Ich: "äh, joa .."
Dekra-Mensch: "Hab noch nie ne Savage mit Kette gesehen..."
Ich: "doch, doch, das passt so, hab ich so gekauft" ;D
Die meckern wegen jedem Scheiß rum!!
"Wo ist der Lenkschloßschlüssel"
- nicht dabei, warum?
"Das benötigen Sie, Absicherung gegen unbefugte Nutzung heißt das auf Hochdeutsch!
na wenn man sonst keine Probleme hat ... Hab diese Bürokratie echt satt. Macht echt am meisten Sinn, sich zu Saisonanfang ne Maschine mit TÜV zu kaufen und am Ende wieder zu verkaufen. Ist vllt etwas teurer, erstpart aber Stress ...
Und für diese Heinis zahlen wir auch noch ...
bin stinksauer ...
AW: Dunlop Reifenfreigabe / HU-Probleme
is ja lächerlich, was die treiben. kennst du niemanden, dem du nen 100er in die hand drückst und der deine mühle über den tüv bringt... ohne weitere fragen?
ich weiß, das ist nicht legal aber bei solchen idioten hat man ja keine andere wahl...
AW: Dunlop Reifenfreigabe / HU-Probleme
Kleiner Tip: Haste "GTÜ" bei dir in der Nähe? Die sind eigentlich ganz ok, werden sich evt. nicht so anpissen wie die Jungs vom TüV oder der Dekra!
Is aber echt mal ne üble Nummer!!! :angry::angry:
AW: Dunlop Reifenfreigabe / HU-Probleme
Also zur GTÜ hab ich auch was beizusteuern.
Bin da immer hingefahren weil die nicht so Beamtenmässig drauf waren.
Vor 2 jahren allerdings war ich da mit meinem mz-gespann da.
War alles tip top in ordnung. Nur war diesmal so ein miesepeteriger ingenör da der die zähne nicht auseinander kriegte. Hat die ganze zeit nix gesagt bis zum schluss als er mir erzählen wollte das die reifen nicht zusammen passen. Ich frag wieso? Er, das ist nun mal so. müssen alle vom selben Hersteller sein. Er kann mir leider keine plakette geben.
Mir war schon richtig schlecht.
Dann kam sein Kollege und hat gesagt das wäre alles Quatsch. Die MZ würde ja eh nur 80 fahren. Da wär das scheissegal.
Und dann Plakette drauf und gezahlt und ab vom hof.
Ich fahr da jetzt nur noch hin wenn der stoffel nicht da ist.
Versicherungstechnisch ist die ganze sache aber echt bedenklich.
Die zahlen nur einen teil oder garnicht wenns rauskommt.
Bis dann
ralf
AW: Dunlop Reifenfreigabe / HU-Probleme
Zitat:
Zitat von
Eric71
kennst du niemanden, dem du nen 100er in die hand drückst und der deine mühle über den tüv bringt... ohne weitere fragen?
Sorry,
für nen Hunni fahr ich die Mühle in ne Werkstatt und lass vorfahren. Jede ( Schrauber ) Werkstatt hat ihre TÜVler die bisschen flexibler sind. :wink:
Gruss
Ritch
AW: Dunlop Reifenfreigabe / HU-Probleme
Zitat:
Zitat von
rallielmar
zum schluss als er mir erzählen wollte das die reifen nicht zusammen passen. Ich frag wieso? Er, das ist nun mal so. müssen alle vom selben Hersteller sein.
....
Versicherungstechnisch ist die ganze sache aber echt bedenklich.
Die zahlen nur einen teil oder garnicht wenns rauskommt.
Entgegen anders lautenden Gerüchten muss m.W. das drauf, was in den Papieren steht. Steht da, "alle Reifen vom gleichen Hersteller" dann muss das so sein. Steht das nicht, kannst Du bunt mischen. Die Behauptung mit Versicherung und so wird auch mal gerne von Reifenhändlern genommen um ein paar Reifen mehr zu verkaufen...Eine rechtliche Grundlage dazu gibt es aber nicht.
Hage
AW: Dunlop Reifenfreigabe / HU-Probleme
Ich bin ( in Unkenntnis der Sachlage) von 95 bis 2005 mit unterschiedlichen Fabrikaten vorne und hinten herumgefahren.
Bei den fünf HUs hat das die Ingenieure vom KUS nicht mal ansatzweise interessiert.
Ich war ziemlich perplex, als mir die Moppedwerkstatt nach dem Reifenwechsel die Freigabe für die Avons in die Hand drückten. :shocked:
Gruß
Dennis
AW: Dunlop Reifenfreigabe / HU-Probleme
Moin Jungs! Ich hab' gute Neuigkeiten: Hab das Moped einer kleinen Werstatt in die Hand gegeben - Ergebnis: "Ihr Fahrzeug ist ohne festegestellte Mängel."
Wie das klappen konnte, weiß ich nicht. Der Mechaniker meinte, es hätte hier und da etwas Gemecker gegeben, aber das hätte man beheben können. Etwas rumschrauben musste er während der Untersuchung, sodass das alles zusammen 76 Euro gekostet hat. 5 Euro Trinkgeld gabs dann von mir obendrauf.
Aber ich verstehe das nicht - wieso komme ich dort ohne JEGLICHE Probleme durch (nichtmal geringe Mängel), wenn ich bei einer anderen Stelle Mängel aufgelistet bekomme, wie:
- Keine Absicherung gegen Unbefugte
- Abblendlicht "sacktief"
- Kennzeichenbeleuchtung defekt
- Reifen stimmt nicht
- Kette statt Riemen
Ich danke euch nochmals allen, für eure Tips und euren Beistand. Die Lösung ist wohl doch nach wie vor, eine kleine Werstatt zu finden, die die richtigen Prüfer kennt und das "irgendwie" gemeistert bekommen.