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Eigentlich zielte die Frage ja drauf ab, welches Teil auf die entstehende Belastung ausgelegt ist und nicht was bequemer ist. Bisher habe ich bei Ampelstops u.ä. immer in den Leerlauf geschaltet und die Kupplung losgelassen, weil - ja, genau - ist bequemer. Nachdem ich über die letzte Tage etwas mehr zu Motorradgetrieben im allgemeinen und zum LS-Getriebe im speziellen gelesen habe, werde ich das auch weiterhin so machen.
Hintergrund: Das sequentielle Getriebe der LS und (fast) aller anderen Motorräder ist nicht synchronisiert und erzeugt deshalb bei jedem Schaltvorgang den gleichen oder einen ähnlichen Ruck, wie beim Schalten von N in 1, weil sich recht schlagartig die Drehzahl verschiedener Zahnräder im Getriebe ändert. Den Ruck und das Klacken hört und spürt man während der Fahrt einfach nur nicht bzw. kaum, wenn man noch langsamer ist. Das Getriebe ist also der Teil, der auf die Belastung ausgelegt sein muss und sollte deshalb eher "gequält" werden als die Kupplung.
ädit: Etwas umformuliert um es verständlicher zu machen.
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Die Statements, die mit der Bequemlichkeit begründet wurden könnten möglicherweise dieses Argument als Entscheidungskriterium herausstellen, weil es so oder so Verschleiß gibt... Das bestimmte Teile der Else auf spezifische Belastungen ausgelegt sind, kennt der Elsen-Treiber eigentlich nicht (Stw.: Pully, Getriebeausgangswelle, Steuerkettenspanner und noch so ein paar Kleinigkeiten...) - deshalb verlässt er sich nicht unbedingt auf die Ingenieurskunst der Konstrukteure und argumentiert gleich mit der Bequemlichkeit...
Wie wär's mit Risikostreuung? Mal so - mal so.
Belastet mal die Kupplung mehr, mal das Getriebe.
Zusammen hält es mit etwas Glück doppelt so lange, wie das Präferieren einer Lösung...