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Also wer da wann mit dem Flugzeug hinfliegt liegt doch nicht in der Entscheidungsmacht eines Teenagers. Was hat denn das mit ihr oder ihren Aktivitäten zu tun?
Aber das ist genau, was ich meinte - der breiten Masse geht's doch gar nicht um's Thema, sondern das ausschlachten einer Story für alle möglichen Zwecke. Im Sinne der Sache oder dagegen ist da zweitrangig.
Irgendwann in absehbarer Zeit kann's keiner mehr hören, keiner weiß mehr, was nun stimmt und was nicht und es geht ganz genauso weiter wie bisher oder wird noch schlimmer. Auch 'Dank' dem, wie damit umgegangen wird.
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Also da bin ich wieder bei dir.
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Toms Post möchte ich gerne unterschreiben!
Sicher muß was geschehen, aber diese ganze Friday for Future - Bewegung hängt mir zum Hals raus!
Warum?
das ist doch alles geheuchel, was glaubt ihr denn wie viele Schüler da hin gehen würden wenn es Saturday for Future heißen würde?
Genau, da ist nämlich schulfrei!
Und diese Greta, da kann ich nur sagen: Das arme Mädel!!
Die begreift doch noch gar nicht was da auf sie zukommt!
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Ich habe diverse Postings zum Thema Greta Thunberg in anderen Foren gelesen und kann eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln.
So Sprüche wie "was soll isch als Einzelner denn schon bewirken?", da schwillt mir der Hals.
Sicher ist, es ist fünf vor 12! Es muss etwas geschehen um den Raubbau an dem Planeten Erde zu beenden.
Blöderweise trifft es dabei aber jeden einzelnen und insbesondere sein Konsumverhalten.
Das will aber keiner wahr haben und schon gar nicht als erster anfangen.
Und genau daran wird die Menschheit scheitern.
Ich mache mir da keine Illusionen aber es fängt mit ganz banalen Dingen an.
Wir versuchen schon länger so einigermaßen umweltfreundlich zu leben, nur machen es Industrie und Handel einem nicht unbedingt leicht.
Das sind z. Bsp. die nervigen Abfälle der Fast-Food-Industrie, die in Ecken rum liegen wo eigentlich kein Mensch lebt.
Die Wälder um Berlin sind regelrecht verseucht von blauen und schwarzen Müllsäcken, in denen Müll entsorgt wird.
Selbst hier in der Gegend liegen überall Müllhaufen und Autoreifen in den Straßengräben.
Und jeder kennt das Drama, wenn nach einem Wocheneinkauf der gelbe Sack und die Papiertonne überquellen.
Was mir an der Greta Geschichte so auf die Nerven geht, ist die Art und Weise wie das Mädel medial verheizt wird.
In Ammiland hat der ganze Hype keine Sau interessiert.
Was aber nicht heissen soll das ich die Idee schlecht finde, eher im Gegenteil!!!
Die Generation nach uns muss mit den Hinterlassenschaften von UNS klar kommen.
Ich findde es gut, wenn die Kidis die Schule sausen lassen, um auf IHR Problem mal aufmekrsam zu machen.
Komischerweise wird aber genau der Punkt mit der Schule von den Verursachern des Problems und der Politik hier zu Lande zum Kernthema gemacht.
Ich bin ja schon begeistert das es hier etwas kontroverser zum Thema zur Sache geht als anderen Ortes.
Ich bin garantiert alles andere als grün oder der ultimative Umweltretter, ich versuche nur das Dilemma etwas zu verstehen und es besser zu machen als bisher.
Und genau darum gehts doch am Ende.
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Und genau so sehe ich das auch. Wir Deutschen diskutieren wieder über den formalen Aspekt der Schule, anstatt uns darüber zu freuen, dass nachfolgende Generation den Mund aufmachen. Ob sie nun Lösungen parat haben oder nicht, es ist ihre Welt, die wir in ihren aktuellen Zustand manövriert haben. Und es ist absolut legitim, wenn Greta und Konsorten ihren Befürchtungen Luft machen.
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Und hätten die das Samstags oder Sonntags gemacht hätte es keine Sau interessiert - aber mit Schuleschwäntzen wird da gleich ein Skandal draus!
Ich glaub auch nicht das jeder der Freitags die Schule schwänzt dies wegen der Umwelt tut aber es erregt die Öffentlichkeit und es wird drüber diskutiert!
Nur das man jetzt von vielen Seiten das Mädel verteufelt - es wurde sogar geschrieben das Sie mit dem Boot absaufen soll, das ist nicht richtig.
Soll doch jeder selbst entscheiden was er für oder gegen die Umwelt tut nur dadurch das die Kids hier den Aufstand machen wird sich was ändern, nicht bei allen, aber bei vielen! So bei mir!
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Keine Frage - wir müssen etwas tun bzw. einiges nicht mehr tun!
Das Schlimme ist, dass es uns in Ost und West schon vor Jahrzehnten klar war. Dass auch wir auf die Straße gegangen sind, Bohrstellen besetzten, ganze Republiken gründeten und am Ende eine Partei schufen. Diese hat s bis ganz nach oben geschafft... Nur - wirklich geändert hat sich: nix!
Also nicht Wesentliches.
Bleifreier Sprit, schwefelarmer Diesel, Katalysatoren, Abgasrückführung, Brennwertheitzugen, Iso-Verglasung etc. etc. - das alles hilft nicht, wenn man dafür umso exessiver die Technik nutzt und Ressourcen verbraucht. Amazon, Zalando sind ein Aspekt, Just-in-time ein grundlegender, Standby an jedem Elektrogerät ebenso, 2 Fernreisen und mehr pro Jahr machen den Kohl richtig fett...
Klar - die Asberger-Greta kann einem leid tun. Die wird von Eltern und Medien verheizt.
Andererseits muss man ihr dankbar sein, dass sie das mit sich machen läßt und so viele -ach so phlegmatische- Jugendliche hat aufstehen lassen.
Wenn es uns nach vorne bringt, wird sie eine Heldin sein - wenn wir die Welt wieder nicht retten können, tut sie mir einfach nur leid.
Wenn sich am Ende herausstellt, dass nur Ihr Alter Schnitt mit der Sache macht - würde es mich maßlos ärgern! Dann wäre Greta ein ebensolches Placebo wie Katalysator, intelligente Motorsteuerungen und Neuwagen. Missbrauch von Schutzbefohlenen sozusagen...
Kotzen könnt ich auch: weil ich mich seit Jahren einschränke (Jahresfahrleistung seit Studententagen (!) gut halbiert, KEINE Flugreisen, KEINE Kreuzfahrten!, in "unweltfreundliche" Technik investiert) und trotzdem geht der Planet schneller vor die Hunde, als gedacht! Die Einzigen, die profitieren, sind andere - und die stopfen sich die Taschen richtig voll!
@Dieter: der Spruch ist nicht ganz so flach, wie manche vielleicht glauben wollen - wer weiß wirklich, was die Politik in ihrer Panik tatsächlich so noch alles verbieten wird? Sind CO2 haltige Getränke wirklich tabu?
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Sehr gut gekrächzt Krähe !!!!
Hab mittlerweile gehört das die Förderung für Photovoltaik am Privatgebäude ziemlich zurückgefahren wird, dafür hat mir aber ein Anbieter zu einem
Heizblockkraftwerk geraten,damit kann ich Wärme und Strom erzeugen.
Ja und das ist nix anderes als ein Motor der mit Fosilen Brennstoffen arbeitet.
Da würde mir dann der Staat fast 50% des Kraftwerks zahlen.
Also wird CO2 produktion gefördert und Sonneneneregie nach hinten geschubst.
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Blockheizkraftwerke haben was - wenn wir nicht mehr bollern dürfen, rappelt wenigstens im Keller der Diesel. Da kann man dann im Warmen schrauben.
So ein BHKW kann man als Benziner mit (Erd-)Gas betreiben oder als Diesel mit Pflanzenöl. Pflanzenöl setzt auch CO2 frei, wächst aber nach.
Dafür eigenen sich aber keine Commonrail-Diesel, sondern max. TDIs und dann nur mit Bosch-Einspritzung.
Getankt wird mit LKW direkt ab Ölmühle - ca. 50 - 60 Ct. pro Liter.
Ein Problem haben alle BHKWs -egal womit befeuert-: im Sommer braucht man Strom, aber keine Wärme... Optimal wäre Sonnenstrom im Sommer und BHKW im Winter.
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Natürlich ist es lobenswert, sinnvoll und wichtig, dass der Verbraucher etwas tut, aber dennoch sind die einzigen, die etwas quasi von heute auf morgen (Praktisch in vielleicht 4-5 Jahren) verändern können die Industrie(n) und sonst keiner.
So lange Aktienmärkte und Profit'optimierung' das Handeln der Hersteller bestimmen wird das nicht passieren.
Hätte die Politik Einfluss auf die Wirtschaft - zumindest mehr oder genauso viel wie umgekehrt - hätte der Abgasbetrug z.B. ganz andere, aber wirklich ganz, ganz andere Folgen haben müssen, aber da ist ja unterm Strich überhaupt nix passiert.
Das ist eine (Kern-)Industrie in einem Land gewesen... wie soll man sich vorstellen, dass sich in allen Branchen weltweit jemals etwas ändern könnte?