Wie Mutter am Schwungrad lösen?

Ich habe einen LS-650 Motor in einem sehr bedauernswerten Zustand geschenkt bekommen.
Motorgehäuse an 2 Stellen gebrochen und schon mehrfach geschweißt; Anlasserfreilauf hinüber; Steuerkette total am Ende mit herausgesprungenem Spanner; falsch zusammengesetzte Kupplung usw.
Nun weis ich nicht so recht wie ich die Mutter des Schwungrades (die hinter dem Lichtmaschinenrotor) abbekomme. Ich habe zwar einen 46er Ringschlüssel aber wie halte ich den Motorblock fest? Denn dieser ist ja nicht eingebaut!
Mal sehen was sich von dem Motor noch alles verwenden lässt. Vielleicht investiere ich auch in ein neues Motorgehäuse und einen Anlasserfreilauf und was sonst noch so ansteht und baue den Motor neu auf.

Zitat:

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aber wie halte ich den Motorblock fest? Denn dieser ist ja nicht eingebaut

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ich habe zu diesem Zweck auf eine Platte, die auf eine klappbare Werkbank geschraubt ist 4 Blechwinkel aufgeschraubt und durch je 2 einen langen Bolzen gesteckt und den Motorblock so angeschraubt. Geht wunderbar und man kommt von allen Seiten gut ran.

Viele Grüße
Mario

Danke für den Tipp. Werde ich auch so machen. Hat jemand vielleicht ein Motorgehäuse übrig, daß noch intakt ist?

Ich habe soeben ein gutes Motorgehäuse für 53.-€ aufgetrieben. Dann kann ich ja gelegentlich mit dem Neuaufbau anfangen.

Durch einen glücklichen Zufall habe ich für die momentane Katastrophenbaustelle für 150.-€ den Lichtmaschinendeckel, großes Starterzahnrad und die beiden Zwischenzahnräder mitsamt den Lagerwellen bekommen.
So wie es aussieht brauche ich auch noch einen Zylinder mitsamt Kolben und einen kompletten Zylinderkopf da der Kolben ein Ventil abgeschlagen hat und die Reste davon in das Alu gepresst worden sind.
Mal sehen vielleicht bekomme ich den Motor wieder vollständig (man braucht halt Geduld um die entsprechenden Teile zu bekommen). Dann würde ich diesen, wenn fertig, komplett zum Kauf anbieten.

Hallo Roger,
ich habe eine 46er Nuss aufgesägt,ein Rohr eingeschweißt und sie so verlängert. Damit kommt man trotz des Kurbelwellenstumpfes bis an die besagte Mutter. Schlagschrauber, fertig.

Gruß, Ratz

Das ist natürlich auch eine Option. Werde ich im Hinterkopf behalten. Ich habe bei meiner aktuellen Baustelle eine Stahlstange fest im Schraubstock eingespannt und durch eine der unteren Aufnahmebohrungen des Motorgehäuses gesteckt. Dann den Motorblock mit dem vorderen Ende auf die Werkbank abgesenkt und schon kann sich der Motorblock fast nicht mehr bewegen. Die Mutter war dann ein leichtes Spiel abzubekommen.