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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kupplungsnehmer hat sich zerlegt



Tutte
16.06.2013, 12:27
Hallo Gemeinde,

habe, wie schon berichtet, meiner NP41A Bj. 88, im Zuge einer Undichtigkeit
am Zylinderkopf eine Generalüberholung gegönnt.

Gestern, nach ca. 200 gefahrenen Kilometern, ohne Probleme,
ertönte beim betätigen der Kupplung ein lautes Rasseln und der Griff ins Leere.

Meine Vermutung hat sich beim öffnen des Kupplungsdeckels heute leider bestätigt.
Kipphebel vom Kupplungsnehmer hat sich Zerlegt und etwas am Korb ausgetobt.
90939094

Nun meine Frage: Sind solche Probleme nach Erneuerung der Kupplung Bekannt?
Gibt es Probleme mit dem Einbau von Verstärkten Federn?
Habe ich irgendeinen Fehler gemacht? Oder war es schlicht Materialermüdung.

mfg
Thorsten

Bombero
16.06.2013, 12:48
Ahoi Thorsten!

Das Problem mit dem Bruch des "Kipphebels" ist nicht neu. Bei Bj. ´88 und hoher Km-Leistung oder Fahrschuleinsatz
scheint es schlicht Materialermüdung zu sein. Die stärkeren Kupplungsfedern dürften dann den Bruch noch gefördert haben.
Hast nix falsch gemacht!! :smilie_baby_010:Allerdings fördert ständiges Kupplungshalten (Ampel und co) die Materialermüdung.

Gruß, Manni.

s_point
16.06.2013, 21:27
der ausrücknocken bricht schon mal wegen materialermüdung

is mir auch schon passiert

allerdings haben die bruchstücke bei mir nicht so gewütet

der-wirre-Irre
16.06.2013, 21:53
allerdings haben die bruchstücke bei mir nicht so gewütet

Jupp, wie bei mir. Ich habe seit ca. 20T Km die verstärkten Federn drin, ohne Probleme.
Die alte Klinke hat es bei ca. 32T Km entschärft.
Hole dir einfach eine neue und gut ist. Kostet irgendwas um 8-10€.

savageridingdaddy
17.06.2013, 08:53
Habt Ihr mal die Teilenr. dazu?
Ich müsste eh bald wieder zu meinem Susi-Händler. Bei der nächsten großen Bauaktion würde ich es einfach mit wechseln.

Grüße,
rob

der-wirre-Irre
17.06.2013, 11:46
2326324b01

savageridingdaddy
17.06.2013, 11:51
Danke Dir, Tom! :smilie_baby_010:

Grüße,
rob

DW2010
17.06.2013, 16:01
Hallo,
den Ausrücknocken mußte ich auch kürzlich ersetzen.
War genau so,in der Mitte durchgebrochen.
Hat 8,90 Euronen gekostet.
Gruß
DW

Rider of Darkwave
19.06.2013, 17:17
Hatte ich auch bereits zwei mal an zwei Elsen. Stärkere Kupplungsfedern waren in beiden bereits drinn.
Seitdem hab ich eine auf Reserve liegen.

Rider of Darkwave
08.10.2013, 15:25
Das Scheissteil hat sich schon wieder zerlegt. Das war keine 10k im Einsatz. Bin grad die restlichen 20Kilometer mit 50 Km/H heimgeblubbert.
Hoffentlich hat der keinen Schaden angerichtet.

Gruss Eric

der-wirre-Irre
08.10.2013, 17:44
Das ist aber nu ein bissel Scheixx!:a030:

Man braucht ja auch ne neue Dichtung, die macht den Spaß dann etwas teurer. Ist dir das Teil mal auf den Boden gefallen oder so?
Ich hab ja nu auch seit längerem die stärkeren Federn drin und es tut sich nix, von wegen Klinke zerbrochen.
Ich hab aber feststellen müssen, das es bei den Kupplungsdruckfedern offensichtlich verschiedene Stärken gibt.
Hab jetzt mal welche verbaut, da muß man ziehen wie ein Hufschmied. Ob das so toll ist, waage ich mal zu bezweifeln.
Wenn es da die Klinke zerbröselt, kommen wieder normale rein, so nix schlimmeres passiert.
Ein dreifach Hoch, auf den ganzen Zubehörkrempel!!!:weirdo:

Bombero
08.10.2013, 17:48
Vielleicht liegts doch an den verstärkten Federn!? Warum überhaupt "Verstärkte"? Ist das nur ein psychologisches Verkaufsargument
oder gibt´s dafür einen nachvollziehbaren Grund einer mechanischen Verbesserung? Bei mir ist die serienmäßige Kupplung drin und da
rutscht nix (auch nicht an Steigungen).

Gruß,Manni.

der-wirre-Irre
08.10.2013, 17:55
Naja, es gibt immer mal einen Grund, ohne viel Sinn irgend welche Teile zu kaufen.
Ich hab es einfach mal probiert, weil der Vorbesitzer meiner Karre es zu gut gemeint hatte und das teuerste Autoöl in die LS gekippt hat, das er vermutlich kriegen konnte. Ich hab den Rest verschenkt und mit allerlei Experimenten versucht bei 12.000Km Laufleistung keine neuen Kupplungsbeläge zu kaufen zu müssen.
Hat sogar was gebracht, vorher rutschte irgendwo zwischen 80 und 90 Km/h die Kupplung.
Nu isses seit den Experimenten und den neuen Federn weg. Hab jetzt ca. 56800, irgendwas auf den Deckel.
Immer noch die ersten Beläge, also die, die ich damals mitgekauft habe.

Rider of Darkwave
08.10.2013, 18:13
Das ist aber nu ein bissel Scheixx!:a030:

Man braucht ja auch ne neue Dichtung, die macht den Spaß dann etwas teurer. Ist dir das Teil mal auf den Boden gefallen oder so?
Ich hab ja nu auch seit längerem die stärkeren Federn drin und es tut sich nix, von wegen Klinke zerbrochen.
Ich hab aber feststellen müssen, das es bei den Kupplungsdruckfedern offensichtlich verschiedene Stärken gibt.
Hab jetzt mal welche verbaut, da muß man ziehen wie ein Hufschmied. Ob das so toll ist, waage ich mal zu bezweifeln.
Wenn es da die Klinke zerbröselt, kommen wieder normale rein, so nix schlimmeres passiert.
Ein dreifach Hoch, auf den ganzen Zubehörkrempel!!!:weirdo:

Was meinsten mit Teil?
Ich hab unter die orginalen Federn je ne U-Scheibe gelegt.

der-wirre-Irre
08.10.2013, 18:53
Ich meinte die Kupplungsklinke, die den Ausrückstift betätigt.

Rider of Darkwave
08.10.2013, 18:57
Ja nö, net das ich wüsste. Mittlerweile hab ich en aber rumgepfeffert.:grin:

Chris_Cross
09.10.2013, 01:32
Vielleicht liegts doch an den verstärkten Federn!? Warum überhaupt "Verstärkte"? Ist das nur ein psychologisches Verkaufsargument
oder gibt´s dafür einen nachvollziehbaren Grund einer mechanischen Verbesserung? Bei mir ist die serienmäßige Kupplung drin und da
rutscht nix (auch nicht an Steigungen).

Gruß,Manni.

Stärkere Federn können schon mal das kurzzeitige Allheilmittel bei Kupplungsrutschen sein. Desweiteren empfehlen sich die verstärkten im Gespannbetrieb und bei Motoren mit höherer Leistung. Allerdings bin auch ich hier der Meinung das es sinnvoller ist die Beläge und bei höheren Km Ständen auch die Reibscheiben gleich mit zu wechseln. Das ganze Set mit halbwegs brauchbaren Belägen, Reibscheiben und den Federn kostet keine 150,- . Zum Thema Ausrücknocken> Ich habe jetzt 59300 drauf, davon bin ich fast 20000 selber gefahren. Bei Km Stand 42000 kam nach der 2ten Steuerkette der TBKS rein, zeitgleich habe ich damals schon starke Federn eingebaut und bis jetzt ist bezüglich des Nockens nix passiert. Könnte also durchaus auch Herstellerbedingt sein! Habe jetzt bei 59000 die Kupplung komplett (nochmals neue Federn, Beläge und Reibscheiben sowieso) neu gemacht und kann bezüglich der notwendigen Handkräfte nix negatives sagen. Vielleicht erlebe aber auch ich noch den Bruch des Ausrücknockens, wer weiß......derzeit schauts aber nicht so aus

blue-thumper
09.10.2013, 02:56
ich fahre meine else schon immer mit stärkeren federn und der nocken hält bis dato 197 000 km.
ob man verstärkte federn braucht? wenn man die originalen ab und zu mal austauscht, nein. kupplungsrutschen kommt am meisten von lahmen federn.falsches öl ist weniger der grund als angenommen.
im gespannbetrieb möchte ich nicht auf diese federn verzichten.

Bombero
09.10.2013, 12:18
Für Gespannbetrieb (mehr Gesammtgewicht), Motoren mit erhöhter Leistung ( sollte da die Kupplung nicht sowieso stärker sein?)
oder auch hauptsächlicher Betrieb in alpinen Regionen erscheint mir Nachrüsten mit verstärkten Federn logisch. Für mich als
"Otto-Normal-Fahrer" heißt das also: bei Verschleisserscheinungen der Kupplung mit entsprechendem Kilometerstand einmal das
ganze Set standartmäßig erneuern und gut is. Bedankt für eure Info!

Und Norbert: Deine sagenhaften Kilometerstände verdankst Du wahrscheinlich auch einem sehr guten Draht zum "Schraubergott"!:IMG0:
(Ich meine, ich hätt letztens in Deiner Werkstatt ´nen Weihwasserbehälter gesehn)

Freundschaft :smilie_baby_020:!
Gruß, Manni.

blue-thumper
09.10.2013, 14:19
ja, von mir gewartete motoren laufen allgemein über 100 000 km ohne mucken.:rolleyes:

Wesch
09.10.2013, 23:25
Hallo

Das hört man gerne, das lässt mich zumindest hoffen , dass der Motor diesmal mehr als knappe 10.000 km schafft.

Wie gehts dem Aquarium ?

MfG. Günther

blue-thumper
10.10.2013, 03:47
Hallo

Das hört man gerne, das lässt mich zumindest hoffen , dass der Motor diesmal mehr als knappe 10.000 km schafft.

Wie gehts dem Aquarium ?

MfG. Günther

da muß ich dich enttäuschen, so tief war ich in deinen motor nicht vorgedrungen um meine üblichen verbesserungen zwecks besserem öldruck und sicherung des mitnehmerbolzens der ausgleichwelle nachzurüsten. aber er wird auch so noch ein paar kilometer schaffen.:rolleyes:

Wesch
10.10.2013, 21:31
Hallo

Ja, solange ich das Oledrucklaempchen habe, bestimmt.:weirdo:

Gibts zu beiden genannten Verschlimmbesserungen Threads mit Infos ?

MfG. Günther

blue-thumper
10.10.2013, 22:42
0,5 bar bei heißem motor, darüber gibt´s keine infos.
bolzensicherung an der kurbelwelle hatte ich mal hier erläutert, frag mich aber nicht wo.

Wesch
10.10.2013, 23:36
Hallo


0,5 bar bei heißem motor, darüber gibt´s keine infos.

Hmm, Geheimnis ? Druckerhöhung schafft man doch eigentlich nur durch mehr Fördervolumen der Pumpe.

Oder geringere Spaltmasse der Pumpe, also geringerem internen Bypass. Sag mal.

MfG. Günther

DWausH
11.10.2013, 08:09
Hmm, Geheimnis ? Druckerhöhung schafft man doch eigentlich nur durch..............MfG. Günther
Tja wodurch, das ist hier die Frage, dann musst du dich damit wohl mal beschäftigen.

Wesch
11.10.2013, 16:22
Hallo

Ja, koennte ich sicherlich. Geht aber momentan auch so und kann mit meiner Zeit Besseres anfangen.
Falls das aber ne einfache Modifikation waere, wuerde ich die in Erwaegung ziehen beim naechten Motorseitendeckeloeffnen.

Dieter, du hast da wohl auch keinen grauen Schimmer, wenn ich deinen Post richtig interpretiere, oder ?

MfG. Günther

blue-thumper
11.10.2013, 16:51
ich werde das auch schön für mich behalten, mit dem motordeckel öffnen ist es aber nicht getan. der motor muß komplett auseinander.

Wesch
11.10.2013, 17:41
Hallo Norbert.

Hast sicherlich Recht, das fuer dich zu behalten.
Ideen dazu haben wir ja schon, werden bei der naechsten Motorrevision in Erwaegung gezogen, oder
Motor von dir revidieren lassen und mitmachen lassen .

Wuensche allen, dass das Wetter noch mal umschlaegt und es super Bikerwetter wird.

MfG. Günther

blue-thumper
11.10.2013, 17:45
Hmm, Geheimnis ? Druckerhöhung schafft man doch eigentlich nur durch mehr Fördervolumen der Pumpe.

Oder geringere Spaltmasse der Pumpe, also geringerem internen Bypass. Sag mal.

wenn du diese ideen meinst bist du aber total verkehrt. was willst du an einer ölpumpe ändern die es schafft einen deckel platzen zu lassen?

DWausH
11.10.2013, 18:21
Ich glaub man muss irgendwo vor dem Steigekanal nach oben etwas einengen oder mehr einengen, vielleicht ja die begrenzungsdüse zum Getriebe verändern, aber das traue ich mich so noch nicht.:undecided:

Wesch
11.10.2013, 21:03
Hallo

Gibt schon noch mehr Ideen, wie Durchflussreduzierung zu bestimmten Stellen, wodurch der Druck sich
im System erhoehen sollte, da die Durchflussmenge der Pumpe ja bleibt. Durch einsetzen von Rdeuzierhuelsen z.B.

Ob und wo man sowas machen kann/darf, weiss ich allerdings noch nicht.

Norbert, gibs nicht preis , auch wenn du fast platzt.

MfG. Günther

Edit: ach, sah gar nicht, dass schon ne Seite weiter noch ein Post von Dieter schon da war, sorry.

blue-thumper
11.10.2013, 21:08
ihr seid auf dem richtigen weg, aber die düse zum getriebe ist es nicht. außerdem muß noch etwas wichtiges im motor verändert werden sonst gibt es probleme mit der ölversorgung. verbessert eben die schmierung im kopf ist aber nicht lebenswichtig.

DWausH
13.10.2013, 11:49
So, habe mal ein bisschen vor meinem Schrottmotor gesessen und gegrübelt, und als erste Maßnahme werde ich einfach mal an dem Simmerring der vom Filter zur Kurbelwelle geht eine kleine Ausbuchtung reinschnitzen, wodurch die Funktion nicht beeinträchtigt wird, damit er den ganzen Kanal der zum Getriebe und nach oben führt freigibt, denn das kann doch keine Absicht sein das so eine Begrenzung realisiert wird. Natürlich vorher und nachher die Öldrücke messen.

blue-thumper
13.10.2013, 11:51
das kannst du dir sparen, das passt schon.

blue-thumper
13.10.2013, 12:44
die gewollte verengung unter dem simmering ist enorm wichtig, machst du die größer hast du richtige probleme mit der schmierung des pleuellagers und des kolbens.

blue-thumper
13.10.2013, 13:16
nicht das ihr euch da jetzt umsonst den kopf zerbricht, es ist nicht einfach damit getan eine vorhandene öffnung einfach zu verschließen oder zu verengen.
ich hatte mir anleihen bei einem rotax motor genommen da bei diesem alles ein wenig besser gelöst ist.
der grund warum ich das gemacht habe war ein hydraulischer kettenspanner der mit dem niedrigen öldruck der else nicht klar kam, mittlerweile bin ich davon wieder weg weil der auch probleme machte. momentan bastele ich an einem reinen manuellen von außen einstellbar mit geraden wegen, der ist gerade in erprobung und funktioniert ganz gut. außerdem habe ich einen motor gemacht mit außen liegenden ölleitungen, ganz retro so wie es früher war, ganz aus optischen gründen.
den etwas erhöhten öldruck halte ich bei komplett instandsetzungen bei, kaum aufwand und ein röhrchen für 2,40 € lohnen auf alle fälle.

DWausH
13.10.2013, 14:01
nicht das ihr euch da jetzt umsonst den kopf zerbricht, es ist nicht einfach damit getan eine vorhandene öffnung einfach zu verschließen oder zu verengen...........................
Na gut, ok, ein Versuch was es wert das mal anzusprechen, aber trotzdem komisch das der Simmerring gewollt den halben Kanal verschließt.:undecided:

Bombero
13.10.2013, 14:09
nicht das ihr euch da jetzt umsonst den kopf zerbricht, es ist nicht einfach damit getan eine vorhandene öffnung einfach zu verschließen oder zu verengen.
ich hatte mir anleihen bei einem rotax motor genommen da bei diesem alles ein wenig besser gelöst ist.
der grund warum ich das gemacht habe war ein hydraulischer kettenspanner der mit dem niedrigen öldruck der else nicht klar kam, mittlerweile bin ich davon wieder weg weil der auch probleme machte. momentan bastele ich an einem reinen manuellen von außen einstellbar mit geraden wegen, der ist gerade in erprobung und funktioniert ganz gut. außerdem habe ich einen motor gemacht mit außen liegenden ölleitungen, ganz retro so wie es früher war, ganz aus optischen gründen.
den etwas erhöhten öldruck halte ich bei komplett instandsetzungen bei, kaum aufwand und ein röhrchen für 2,40 € lohnen auf alle fälle.


Ahoi Norbert!
Haste das bei meinem Motor auch gemacht? PN reicht.

Gruß, Manni.

blue-thumper
13.10.2013, 14:13
ist aber logisch, sonst hätte jedes kaputte nockenwellenlager auch gleich einen kolbenfresser zur folge, was absolut selten vorkommt.

DW2010
15.03.2014, 17:20
Ausrücknocke hat sich schon wieder zerlegt.Nach 3000 km.
Vermutlich sass er nicht press genug auf der Welle.Abweichung 2 10tel mm.

Gruß
Detlef

blue-thumper
15.03.2014, 23:20
Spiel ist normal.
War der Nocken neu, oder gab es einen zu starken Widerstand?

DW2010
16.03.2014, 13:25
Hallo,
der Nocken war neu,vom Suzukihändler.
Kein starker Widerstand,Kupplung ging normal.
Gruß
Detlef

DW2010
16.03.2014, 14:09
11619
Hier mal ein Bild,Druck/Verschleißspuren an der Kante der Welle,
auf beiden Seiten,deshalb dachte ich,daß der Nocken zu locker drauf war,
und die größte Belastung auf die zwei Punkte wirkte.
Gruß
Detlef

blue-thumper
16.03.2014, 14:41
so oder noch schlimmer sehen die wellen immer aus ohne das der nocken bricht.
ich kann mir nur einen materialfehler vorstellen oder eine schwergängige kupplung durch einen unpassenden druckbolzen.
selbst neue welle und neuer nocken haben spiel so das das gleiche tragbild entsteht.

Rider of Darkwave
21.04.2014, 17:24
Servus,

mich hats wieder erwischt. Muss jetzt bei ca. 52.000KM bereits den 4ten verbauen. Gut der letzte war n gebrauchter weil der grad da war und ich keine Zeit hatte aber so ein Verschleiss kann doch nicht normal sein.
Ist natürlich nicht vor der Haustüre passiert. Durfte 800KM ohne Kupplung nachhause fahren. Hat zwar Spass gemacht aber muss ich mir jetzt Sorgen das, dass Getriebe was abbekommen hat?

Grüsse Eric

Viertakter
21.04.2014, 19:33
...ist mir rätselhaft dass das bei einigen so gehäuft auftritt. Aber gut, der Nocken ist ein Sinterteil (heiss verpresstes Pulver) und ziemlich hart. Das ist nun mal schlagempfindlich. Aber eigentlich.... treten da keine Schläge auf! ...eigentlich... Bist du sicher, dass dein Kupplungskorb richtig fest angezogen ist und da nichts intern "eiern" kann? Denke grad daran, dass evtl. der Stössel erst auf der Kante von der "Grube" im Nocken sitzen könnte und dann unter Last erst reinrutscht. Das müsste dann aber einen spürbaren Ruck im Kupplungshebel hervorrufen. Ist jetzt nur laut gedacht von mir! Aber dieser Ruck wäre mgw. nicht gut fürs Material.
Die "angedengelten" Kanten auf der Welle sind eigentlich eher entlastend, da ja dadurch unter Last sich eine grössere Fläche ergibt, von Welle zum Nocken, meiner Meinung nach.

Wenn du es halbwegs geschickt angefangen hast mit dem ohne-Kupplung-schalten, merkt das Getriebe im Grunde nix davon. Der Trick ist, die richtige Drehzahl abzupassen und dann wuppdich... dann ist die Last auf dem Getriebe durch das gesamte Spiel in der Übersetzungsfolge und der Schaltverzahnung gross genug, ohne dass es "knallt". Gibt ja einige, die kuppeln eh meist nur beim Anfahren und schalten sich dann häufig so durchs Getriebe. Mach ich hin und wieder auch.

Rider of Darkwave
21.04.2014, 19:55
Der Korb hat auf jeden Fall mal geieiert. Hab vor ca. 2k aber die Scheiben getauscht und die Mutter richtig angezogen und geklebt. Könnte sein das der Nocken vor der Kupplungskur schon einen weg hatte. Ich werd ja eh n neuen verbauen und wenns dann passt lags daran.

Theoretisch könnte der Nocken ja axial etwas versetzt stehen, wenn die Distanz auf der falschen Seite ist so das bei Betätigung Der Nocken nicht mittig beansprucht wird und dadurch kippt und dadurch eine Punktlast erzeugt wird. Aber die passt definitiv bei mir.

Beim Getriebe kann ichs ja eigentlich nur hoffen. Meistens gingen die Gänge mit dem richtigen Zwischengas ohne Schnarren rein. Ich fahr mal weiter. Wenns kaputt geht merk ichs ja:-).

Rider of Darkwave
06.04.2015, 14:34
Und wieder ist er Verreckt. Diesmal bei 72.000. Das ist jetzt der 4te welcher ca. 20000Km gehalten hat.
Was hat das Ding nur gegen mich? Sollte ich mir keinen mehr auf Reserve legen:-).

rudiwolfen
06.04.2015, 17:58
Hallo Ausrücknockenverbrecher,
ich habe mal überlegt, ob das Brechen des Ausrücknockens nicht eventuell dadurch gefördert wird, wenn z.B. der Kupplugshebel am Lenker ohne Spiel eingestellt ist und immer mit voller Handkraft bis zum Anschlag durchgezogen wird.
Es reicht doch, wenn die Kupplung gerade so trennt. Also immer schön ein Spiel einstellen. Oder ist der Gedanke falsch?
Bei mit ist der Ausrücknocken voriges Jahr auf der Fahrt zum Pfalztreffen gebrochen. Ich hatte zum Glück einen dabei für eine Unterwegsreparatur(war nicht so prickelnd bei 30°C im Schatten in Bikermontur).
Gruß
Rudi

Gerhard
06.04.2015, 18:17
Für den Ausrückstift gibt es ab Werk doch drei verschiedene Längen.
Kann es eine Rolle spielen wenn die Gute im Laufe ihres eLSentreiberlebens mal einen anderen Kupplungsdeckel bekommen hat?
Kann der längste Stift dann eher so auf den Nocken drücken das er bricht? :thinking:
So viel ich gehört habe sind die verschiedenen Längen durch Toleranzen in der Fertigung der Deckel begründet.

Gruss
Gerhard

der-wirre-Irre
07.04.2015, 14:15
Ich habe letztes Jahr zwei von den Dingern zerbröselt.:a030:
Hatte aber "Das Glück der Dummen" auf meiner Seite. Einmal fast vor der Haustür, mit nur 1,5 Km schieben bei 30° im Schatten und einmal keine fünf Km von Nuphis Hütte entfernt. Ging also beides einigermaßen Streßfrei zubeheben. Aber das ungute Gefühl im Hinterkopf fährt immer mit. Und das nervt!!!

Ob es an den "verstärkten" Federn liegt oder an der Welle oder der Klinke selbst kann ich auch nicht so genau sagen. Meine Welle sieht alles andere als toll aus. Aber im Moment scheint es zu gehn. Hatte beim letzten Basteln an dem Teil das ganze Gedöhns rausgebaut und die abgenutzten Kanten etwas begradigt. Mein Kupplungsspiel ist eigentlich ziemlich pingelig eingestellt.

Rider of Darkwave
21.06.2015, 21:26
Servus,

bei meine gelben ists mal wieder so weit. Bei 54.000 hab ich nun den dritten eingebaut. Der Splint auf der Welle war auch nicht mehr vorhanden.
Ich kuppel jetzt einfach gar nicht mehr dann wird der schon halten.:grin:

Grüße Eric

der-wirre-Irre
21.06.2015, 22:06
Willkommen im "Club". :wink:

Die müsste, lt. Statistik jetzt mindestens bis 67.000 Km halten.
Ich werde bei der nächst besten Gelegenheit die verstärkten Druckfedern ausbauen und durch neue originale ersetzen.
Es kann ja nicht sein, das ein paar immer nur die Montagsmodelle erwischen. Eventuell tausche ich den Druckstift gleich mit.

Rider of Darkwave
19.12.2016, 21:45
Servus,

dieses Jahr ist bereits der 6te in mein Gespann gewandert. Irgendwo bei 90tsd. rum. Na wer bietet mehr?:grin:

Grüße Eric

Kesselkreis
19.12.2016, 23:12
Ca. 130.000 km. Immer noch Originalteil drin. :smilie_baby_010:

DWausH
19.12.2016, 23:17
..dieses Jahr ist bereits der 6te in mein Gespann gewandert. ............

Das muss doch ne Ursache haben, vielleicht der Druckstift zu lang oder zu kurz ?, gibt ja 3 verschiedene.

StevenAirbourne
20.12.2016, 01:31
Interessant wäre für mich mal zu wissen, welche Druckstiftlänge denn die richtige wäre.
Also gibt es da Meßpunkte die mir verraten, welche Länge der Stift haben muß ?

Ich könnte mir jetzt Vorstellen das es da ein bestimmtes Maß gibt, wie weit der Stift im eingesteckten Zustand raus stehen soll/sollte und man danach entscheidet welcher Stift verwendet wird.

Seitenschneider
20.12.2016, 11:02
Mir scheint, der Ausrücknocken ist wegen rationeller Fertigung aus Sintermetall gebacken. Dieses Material kommt mir immer, besonders aber an dieser Stelle, wo relativ große Hebelkräfte auf das filigrane Teil einwirken, suspekt vor. Auch die Formgebung der äußeren Kontur könnte fülliger/ stabiler ausgeführt werden. So sieht es für mich fast nach Sollbruchstelle aus. Kann man den Nocken nicht aus widerstandsfähigerem, homogenerem Material nachfertigen und gleichzeitig etwas massiver ausbilden? Im Zeitalter CNC- gesteuerter Maschinen dürfte die Auflage einer Kleinserie doch kein Thema sein. Und auch wenn der Preis viermal so hoch ausfallen würde, ein zuverlässiges Teil an dieser Stelle wäre es mir wert. Die Konstruktion erinnert mich an die Nockenwellen der früheren 2- Ventil- Gleitlagermotoren von BMW. Da rotierte der Wurmfortsatz der Nockenwelle, der den Zündunterbrecher- Nocken trug, unabgestützt freischwebend. Wenn man die Dinger etwas flotter bewegte, sorgten die Fliehkräfte für Materialermüdung und Abreißen des Teils. Bei den späteren Motoren fehlte dann diese Schwachstelle. Wir, mit unseren LSen müssten da eher den oben angedachten Weg versuchen. Auch könnten bei einer Nachfertigung die Ecken innen etwas abgerundet sein, den Trägervierkant kann man ja dann selbst bearbeiten, dass er reinpasst.
Heinz

der-wirre-Irre
20.12.2016, 17:09
Seit dem letzten Desaster, in Westoverledingen, habe ich natürlich nüschd gewechselt.:embarassed:

Warum auch, hält ja erstmal. Aber worauf ich seit einem etwas längerem Telefonat zum Thema achte, die Kupplung mit etwas großzügigem Spiel einzustellen, statt zu knapp.
Wenn da wirklich ein falscher Stift drin wäre ginge die Kupplung so schlecht, das man es vermutlich sofort tauschen würde. Nuphi ahnt jetzt bestimmt was gemeint ist, ...

Thomas L.
20.12.2016, 23:02
Hallo, gehört vielleicht jetzt nicht ganz zum Thema. Meine Frage lautet, sind die 4 Federn der Kupplung mit 34,5 mm ok?Verschleißgrenze laut Büchi 33,0mm und wie viel haben die Neu?
Gruss Thomas

pahld
21.12.2016, 07:53
@Thoms L. ich hab noch neue rumliegen und messe heute abend mal nach.

Dieter

der-wirre-Irre
21.12.2016, 08:26
Die lt. Bucheli zu messende Länge ist leider nicht das Maß der Dinge.
Ist genauso schwachsinnig wie die Länge der Steuerkette zu messen.

Wenn die Kupplung rutscht, gibt verschiedene Ursachen. Zentralmutter zu locker, Reibscheiben verschlissen, falsches Öl und eben erlahmte Druckfedern.
Tausch die Dinger aus, wenn du dir sicher bist, das der Rest nicht in Frage kommt. Verkneif dir ruhig die Federn von Louise und Co., die sind zwar billig, taugen aber längerfristig auch nicht viel und sind vermutlich eine der Ursachen warum die Klinke (Ausrücknocken) hin und wieder brechen. So wirklich die gleiche Spannung haben die in der Realität nämlich nicht.

Wirklich teurer sind die originalen Ferdern übrigens nicht. Best.-Nr. Suzuki: 0944020016
Preis, irgendwas um die 16-20 Euro.

DWausH
21.12.2016, 09:38
So unterschiedlich sind da die Erfahrungen. Ich “betreue“ mehrere Kisten, und wenn ich ne Kupplung bearbeite kommen immer die (angeblich) verstärkten Federn von Louis rein und ich kenne praktisch keine Kupplungsprobleme, hab auch noch nie eine gebrochenen Nocken gehabt oder gesehen.

pahld
21.12.2016, 16:52
So mal nachgemessen bei org.Federn ich komme auch nur auf 34.5mm und die sind frisch aus der Verpackung.

Thomas L.
21.12.2016, 19:53
Ok Dankeschön. Meine Kupplung war vorher ok. Ich wollte mich nur mal absichern, da ja noch alles offen ist. Danke nochmals für die prompten guten Antworten von euch, macht mir hier sehr viel Spaß und Freude. Gruss Thomas

Rider of Darkwave
03.08.2018, 20:08
Hatte letztens wieder das vergnügen. Obwohl ich mir extra keinen Ersatz mehr auf Lager gelegt habe...
Dürfte jetzt der siebte sein. Hab jetzt n bisserl über 100K Kilometer drauf. Kupplungskorb hatte sich auch gelockert. Ist jetzt wieder festgezogen und geklebt.

Gruß Eric