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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hoher Ölverbrauch



Gerhard
06.03.2012, 21:57
moin, moin Gemeinde,

hab im letzen Sommer ziemlich hohen Ölverbrauch bekommen und am Sonntag mal die Büchse aufgemacht.
Das Resultat ist dann auf den Fotos zu bewundern. :embarassed:

Nun geht`s um die Ursache.
Zylinder war erstes Übermaß und gehont.
Kolben und Ringe neu.
Zylinderlauffläche ist auch spiegelblank.
Die Schaftdichtungen von der Einlaßseite sind wohl dicht, weil beim Blick in den Ansaugstutzen trocken.
Im Auslaßbereich kann ich auch nichts erkennen, wenn auch da natürlich ein paar Ablagerungen sind.
Wie auf den Bildern zu erkennen sind im oberen Rand des Zylinders auf der Auslaßseite mehr Ablagerungen als auf der Einlaßseite.

Ich vermute nun, dass die Zylinderkopfdichtung nach innen undicht ist.
Kann das sein?
Erst einmal war es eine Zubehördichtung.
Auf dem zweiten Bild sieht man auf der linken Auslaßseite eine dunklere Verfärbung.
Da wo auf 9 Uhr der kurze Bolzen zu sehen ist, ist in der kleinen Vertiefung am Bolzen auch Ölkohle.
Die Zylinderkopfdichtung hat auf dieser Seite auch etwas Farbe verloren und ist dort eher bräunlich als schwarz.
Auf der Seite ist ja auch der Ölrücklaufkanal aus dem Kopf.
Kann sich von dort er Kolben Öl saugen wenn die Dichtung nicht i.O.ist?

Bitte um kompetente Meinungen zu dieser Situation.
Ist unabhängig davon die Farbe der Ventilteller auffällig?

Saubermachen neue Originaldichtung drauf und gut, oder sind noch Aktionen an den Ventilen anzuraten? :smilie_baby_019:

Gruss
Gerhard


EDIT: Wer hier keine Bilder sieht soll bitte auf Beitrag 11 schauen.
War irgendwie der Wurm drinn.


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rudiwolfen
06.03.2012, 22:22
Hallo Gerhard,
außer dass sehr viel Kohle abgelagert ist, seh ich nichts ungewöhnliches.
Hast Du den Zylinder nach dem Honen selbst aufgesetz? Sind die Kolbenringe richtig herum eingebaut. Einer hat eine kaum sichtbare Phase. Dre Stoß der Ringe ist auch lt. Büchli versetzt anzuordnen( ich verstehe nicht, wieso diese Stellung nicht fixierbar ist). Ich denke schon, dass Du diese Dinge richtig gemacht hast, aber was anderes fällt mir nicht ein. Viel Erfolg bei der Fehlersuche.
Gruß
Rudi

kinz
06.03.2012, 22:33
warum darf ich die bilder nich sehen???:smilie_baby_019:

wie hoch ist denn der verbrauch ,meine schlürft auch locker 0,5 bis 0,75 liter auf tausend km , was ja durchaus normal sein soll

Gerhard
06.03.2012, 22:36
Danke Rudi,

Lage und Versatz sind ok. Hab ich schon ein paar mal gemacht. Der Zylinder ist von oben bis unten spiegelblank ohne verfärbungen und ohne jegliche Kratzer.
Kopf mit Dremo angezogen. Ich bin ca. 2500 km gefahren und die vier Kopfmuttern waren noch gleich fest.

Gruss
Gerhard

Gerhard
06.03.2012, 22:41
Hi Kinz,

was meinst du mit Bilder nicht sehen?
Allerdings ist mir aufgefallen das ich im eingestellten Beitrag nur den Link zu den Bildern sehe und nicht die Bilder direkt.
Keinen Plan warum. :smilie_baby_019:

Ich brauch ca. 1/4 Liter auf 150 km.

Gruss
Gerhard

Gerhard
06.03.2012, 22:48
In meiner Anhangs-Statistik tauchen die Bilder auch nicht auf.
Wenn ich auf den link klicke sind sie aber da.

Ist wohl nen Fall für Norbert.

Gruss
Gerhard

PS: Wenn ich mich abmelde sehe ich nur das erste Bild . Bei den folgenden sehe ich auch nur die Fehlermeldung.

kinz
06.03.2012, 22:52
vBulletin-Systemmitteilung Ungültige Angabe: Anhang
Wenn du einem normalen, gültigen Link im Forum gefolgt bist, wende dich bitte an den Webmaster (http://www.ls650.eu/community/sendmessage.php).

mehr seh ich nich

aber 1/4 liter auf 150km is schon heftig :smilie_baby_019: , denke auch , daß norbert wohl die richtige adresse ist

blue-thumper
06.03.2012, 23:38
ich kann die fotos auch nicht sehen, keine ahnung warum.

blue-thumper
06.03.2012, 23:46
lade die asnhänge noch einmal hoch, da stimmt was nicht.

Gerhard
07.03.2012, 00:14
Test Bilder laden.



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kinz
07.03.2012, 00:21
funzt , jetzt fehlt nur noch die meinung des experten

blue-thumper
07.03.2012, 00:38
sieht alles normal aus bis auf das zu viel öl verbrannt wird.
wenn die kopfdichtung nach innen undicht wäre würde es qualmen ohne ende, wäre nicht zu übersehen.

ich würde als erstes die ventilführungen in augenschein nehmen es kann sein das eine gebrochen ist das kommt oft vor.
das der kopf auf der auslasseite braun ist ist normal, sind hitzeverfärbungen.

nur am rande, die kolbenringe sind gekennzeichnet T ist oben und 2T ist der untere, wichtig beide bezeichnungen müßen immer nach oben stehen wenn das nicht stimmt baut man eine ölpumpe.
und die kette würde ich schon ausbauen wenn der kopf runter muß, schont mit sicherheit die nockenwellenlager.

blue-thumper
07.03.2012, 00:42
warum darf ich die bilder nich sehen???:smilie_baby_019:

wie hoch ist denn der verbrauch ,meine schlürft auch locker 0,5 bis 0,75 liter auf tausend km , was ja durchaus normal sein soll

die verschleißgrenze liegt laut suzuki bei 1 liter auf tausend aber das ist der extremfall, aber nach meiner sicht sind 0,75 liter auf tausend viel zu viel es ist einfach auch nervend ewig den ölstand zu beobachten.

blue-thumper
07.03.2012, 00:46
Dre Stoß der Ringe ist auch lt. Büchli versetzt anzuordnen( ich verstehe nicht, wieso diese Stellung nicht fixierbar ist).

so wie beim zweitakter?

braucht man beim viertakter eben nicht da die stöße beim verdrehen nicht mit einem strömungskanal in die quere kommen. und das stoßspiel ist so gering da tut sich nicht viel sollte es nicht exakt verdreht eingebaut sein.

Jogi
07.03.2012, 10:00
Moin Moin, Gerhard, was hast du mit der Kurbelgehäuseentlüftung gemacht? Hast du nicht nen K&N EInzelfilter drauf? Wo geht deine Kurbelgehäuseentlüftung hin? Ggf. kriegst du hier einen Überdruck im System wo dann auch dasÖl sich verdrücken kann. Gruß Jogi

blue-thumper
07.03.2012, 11:48
was mir gerstern noch eingefallen ist, ich hatte letztens auch einen motor hier mit sehr hohem ölverbrauch.
da war das nutspiel der kolbenringe sehr hoch, schau dir die mal genau an. anfällig sind auch die ventilschaftdichtungen da besonders die aus dem zubehör, die rutschen gerne mal wieder runter. ich verbaue daher nur noch schaftdichtungen von der honda CX500, die passen exakt, schnappen spürbar ein und halten länger. die originalen schaftdichtungen bestehen aus einem metallbecher mit gummierter lippe, wenn man die führung beim einbauen einölt rutschen die dichtungen zwar gut über die nut aber rutschen genauso leicht wieder runter, wenn man sie nicht einölt gehen sie schwer drauf und es kann sein das die lippe nicht genau in der nut sitzt.
die honda schaftdichtungen sind ganz aus gummi und haben unten eine spannfeder die die ganze dichtung immer richtig festhält, ist einfach besser.

Susy
07.03.2012, 15:22
Wann wurden Zylinder, Kolben und Ringe gemacht? Kurz vor dem Anstieg des Ölverbrauches?
LG

blue-thumper
07.03.2012, 15:48
Wann wurden Zylinder, Kolben und Ringe gemacht? Kurz vor dem Anstieg des Ölverbrauches?
LG



Ich bin ca. 2500 km gefahren

Gerhard
07.03.2012, 21:10
Kolben und Ringsatz waren Neuware.

Schaftdichtungen habe ich damals nicht gemacht.
Robbierock hatte vor zwei Jahren wohl auch nen Schweineverbrauch. Norbert hats gerichtet. Waren damals die Schaftdichtungen.

Mit ner Taschenlampe und nem Q-tip hab ich heute noch mal Richtung Einlassventile geschaut. Oberhalb des Tellers scheint ein Ölbelag drauf zu sein.
Wie kann ich testen ob`s da undicht ist?
Oben an den Ventilfedern Benzin draufschütten und gucken ob unten was rauskommt?

Gruss
Gerhard

kinz
07.03.2012, 22:47
es ist einfach auch nervend ewig den ölstand zu beobachten.

ja ist es ,

habe bei mir gesehen , daß beim Gasgeben schwarze Wölkchen den Auspuff verlassen.Sollten da nach 22675 km schon größere Schäden sein?Oder eher die Ventilschaftdichtungen. Der Motor läuft gut , keine auffälligen Geräusche , Leistung ist da.Bekommt man die Ventilschaftdichtung auch gewechselt ohne den ganzen Kopf abzubauen ?Das Ganze macht mich grad a bissl wuschich :smilie_baby_019:

blue-thumper
07.03.2012, 22:47
da gibts nix außer schaftdichtungen wechseln. schaftdichtungen macht man immer mit wenn der kopf runter ist sonst ärgert man sich nachher kaputt.

blue-thumper
07.03.2012, 22:51
könnten die schaftdichtungen sein, kopf muß runter. es gibt zwar auch lösungen wie man die so wechseln kann aber vergiss es, bringt nichts. außerdem schleift man dann auch gleich die ventile neu ein.

Gerhard
07.03.2012, 23:18
Ja, warum macht man Kolben neu und läßt den Kopf in Ruhe?
Warscheinlich weil der Hobbyschrauber da anders rangeht als der Fachmann.
Stimmt, das rächt sich. :embarassed:
Aber so gewinnt man Erfahrungen. :blush:

Hab heut ein Einlaßventil rausgenommen und oberhalb des Sitzes auch einen dünnen schwarzen Belag gefunden.

Jetzt geh ich erst mal damit schwanger mir das anzutun und es zu wagen das selbst zu machen, mit dem Risiko noch ein paar Erfahrungen zu sammeln oder nen schönes Paket zu packen und zum Norbert zu schicken. :smilie_baby_019:

Gruss
Gerhard

blue-thumper
07.03.2012, 23:42
wenn´s probleme gibt 06383-927070, jederzeit.

kinz
08.03.2012, 00:01
jo , danke erst mal , auch wenn ich mich in der "Fred " etwas eingeschlichen habe , Gerhard möge mir verzeihen :02.47-tranquillity:

Grüße Jens

Gerhard
08.03.2012, 00:20
Hallo Jens,

wir ziehen doch alle am gleichen Strang.
Die Braut muss rennen. :smilie_baby_010: :smilie_tanz_009:

Gruss
Gerhard

kinz
08.03.2012, 00:22
seh ich auch so :smilie_baby_010:

Gerhard
11.03.2012, 23:30
so, ich probiert`s mal.

Ventilschleifpaste und Gummisauger ist auf dem Weg.
Ventile sind ausgebaut.

Wie bau ich nun die Ventilschaftdichtungen richtig aus ohne irgendwas zu vermasseln?
In drei Handbüchern steht nur "ausbauen", aber nicht wie. :smilie_baby_019:

Gruss
Gerhard

blue-thumper
11.03.2012, 23:50
einfach mit einem schraubenzieher aushebeln, aber den schraubenzieherschaft vorher mit tesa krepp o.ä. umwickeln damit man die planflächen des zylinderkopfes nicht beschädigt.

Viertakter
12.03.2012, 00:04
Man kann sie auch mit ner Kombizange oder Rohrzange abheben. Aber nicht mit "bronchialer" Gewalt, die ist nicht nötig.

Gerhard
12.03.2012, 00:24
Hallo Lutz, hallo Norbert,

besten Dank für die Tips.

Da ich den Kopf grad schön warm im Wohnzimmer geparkt habe musste ich das ja auch gleich ausprobieren.
Hat prima geklappt.
Hab ne kleine gekröpfte Spitzzange genutzt.

Hoffe am Wochenende wieder alles zusammen zu haben.

Gruss
Gerhard

Gerhard
18.03.2012, 01:28
So, kleines update.

Kopf ist sauber, Ventile eingeschliffen und dicht und Ventilschaftdichtungen gewechselt.

Nun ist mir beim wechseln der Zylinderfussdichtung was merkwürdiges aufgefallen.

Nach fiches sitzt ja am vorderen Stehbolzen Nr.2 und am hinteren Stehbolzen Nr. 3 eine Passhülse.
Auf dem vorderen Stehbolzen Nr. 3 sitzt bei mir auch eine Passhülse die auf keiner Zeichnung oder Foto zu finden ist. :smilie_baby_019:

Das ist die Stelle an der sich das rücjfließende Öl aus dem Kopf auf Kurbelwelle und linke Ausgleichslager aufteilen soll.

Wenn die Hülse da nicht hin gehört, was kann sie dann bewirken? :thinking:

Gruss
Gerhard

blue-thumper
18.03.2012, 01:43
am zylinderfuß gibt es nur zwei passhülsen, am ölrückkanal kommt mit sicherheit keine hin.
insgesamt gibt es vier hülsen gleicher größe, zwei fuß und zwei kopf.

Gerhard
18.03.2012, 02:01
Das Ding war aber drinn.
Den Motor hab ich seit ca. 3 Jahren.
Der Ölrückfluss muss doch irgendwie behindert gewesen sein. Welche Folgen kann das haben?

Hab jetzt noch nicht zusammen gebaut.
Wollt aber gern am Sonntag fertig werden.


Gruss
Gerhard

blue-thumper
18.03.2012, 02:18
den hat dann jemand falsch zusammengebaut, zeig mal ein foto wo die buchse genau sitzt.

Gerhard
18.03.2012, 21:24
Stehbolzen vorn links.

Gruss
Gerhard

blue-thumper
19.03.2012, 00:04
klar das die da nicht hingehört, da wurde ja der komplette rücklauf behindert und das ganze öl wurde über die nockenwelle abtransportiert.
die folgen, naja die beiden lager die du genannt hast bekamen nur sehr wenig schmierung.

Gerhard
19.03.2012, 00:50
Ich fahr das Teil jetzt so seit Mai 2009.

Gewechselt hab ich Zylinder, Kolben mit Ringen mit Dichtungen und dann die Nocke.

Der Rumpf war mal ca.2 Jahre vorher vom Auktionshaus.
Als Ergebnis kann ich objektiv nicht sagen das was Schaden genommen haben könnte.

Das blöde ist das ne Hülse da so rein passt und auch damit sogar nen Spalt nach unten offen bleibt zum abfließen Richtung Kurbelwelle.

Wenn man sowas nicht jeden Tag vor Augen hat fällt es natürlich nicht auf das was nicht stimmt.

Hab heute die Hülse natürlich rausgemacht und den Motor zusammengebaut.

Weiteres zeigt die Zeit. :undecided:

Gruss
Gerhard

blue-thumper
19.03.2012, 01:18
Wenn man sowas nicht jeden Tag vor Augen hat fällt es natürlich nicht auf das was nicht stimmt.



da seht ihr mal wie einfach es ein hobbyschrauber hat, wenn man das beruflich macht darf so etwas auch bei einem unbekannten motoren nicht passieren. das geschreie wäre dann sehr groß.

Gerhard
20.05.2013, 22:40
Ich muss das alte Thema noch mal aufgreifen.
Hat ja auch leider eine Fortsetzung. :embarassed:

Die von mir letztes Jahr eingebauten Ventilschaftdichtungen aus dem Zubehör haben ja nicht lang gehalten.
Norbert hat über dieses Zeugs ja schon mehrfach seine Erfahrungen gepostet.
Letzten Oktober ging die Gute dann erst mal in die Winterpause und zumFrühlingserwachen hab ich dann Norbert den Kopf zum ordentlich herrichtengeschickt.
Die Schadtdichtungen sind jetzt auch dicht.
Leider hab ich irgendwo doch noch einen weiteren Ölvernichter.

Bin am Sonntag ca. 250 km gefahren (hälfte Autobahn mit 120 bis 130 RestLandstraße mit 80)
Beim Start hatte ich den Ölstand bis auf die obere Markierung aufgefüllt. (ja,ist etwas über der üblichen Angabe.)
Zuhause war dann im Schauglas nix mehr zu sehn.
Musste die Gute schon etwas auf die rechte Seite beugen um ins Schwarze zuschauen.
Ist ja kein Zustand.
Heute Motor raus und Kopf und Zylinder ab.
Spontan find ich nix. :smilie_denk_17:
Bilder häng ich noch dran.
Werd morgen noch mal den Zylinder messen. Aber rein visuell ist alles ok.
Freier Spalt der Kolbenringe ist auch noch weit über Verschleißmaß.
Wie die Ursache finden und welche Abhilfe?
Für den Zylinder hab ich noch einen zweiten neuen Kolbensatz.
Alternativ einen gehonten Zylinder in Originalgröße + neuen Kolbensatz.
Da muss ich aber auch noch den Zylinder messen. (Verkäufer hatte geschriebengebohrt und gehont. Und dann original Kolbengröße?)

Guss
Gerhard

blue-thumper
20.05.2013, 23:43
kann ja nur noch an den kolbenringen bzw. zylinder liegen.
einfach motor warm fahren, kompression messen. dann etwas öl ins kerzenloch und wieder kompression messen, wenn die wesentlich höher als vorher ist sind die ringe verschlissen.
ich sehe gerade du hast einen übermaßkolben verbaut, da kommt es oft vor das beim einbau ohne richtige spannzangen die ölabstreifer einen weg bekommen.


Da muss ich aber auch noch den Zylinder messen. (Verkäufer hatte geschriebengebohrt und gehont. Und dann original Kolbengröße?

kann ich mir nicht vorstellen.

Susy
21.05.2013, 09:17
Meine Erfahrung ist auch, wenn man (unbemerkt?) ein (sehr) mageres Gemisch fährt, dann in diesen Verhältnissen, 250 km/250 ml, Öl verbrennt.

LG

Gerhard
21.05.2013, 21:45
Hab heute mal denÜbermaßzylinder gemessen.
von oben aus in Fahrtrichtung 94,42 94,41 94,41 und quer 94,40 94,40 94,40 .
Der angeblich originale Zylinder gebohrt und gehont: 93,94 93,94 93,94 und quer93,95 93,94 93,93
Das Innenmessgerät hab ich mit ner Micrometerschraube und nem elektr.Messschieber verglichen und eingestellt.
Das Neumaß ist ja überall mit 94,00 angegeben, der Übermasskolben mit 94,50.Kann dass bei den Messergebnissen so sein? Gibt`s das von-bis?
Ein neuer Kolbensatz in Originalgröße geht hier geölt auch recht stramm mit derHand gedrückt rauf und runter.
Wenn die Maße nun stimmen hab ich mit dem Zylinder ja wohl kein Problem.
Bleiben also Ölabstreifringe.

Oder kann ne Kopfdichtung doch nach innen lecken?
Welchen Einfluss hat ein eventuell zu fettes Gemisch auf den Ölverbrauch?
Ideen sind gewünscht und erbeten.

Ich krieg noch die Kriese mit dem Teil. :cry:

Gruss
Gerhard

blue-thumper
21.05.2013, 22:51
da sind ein paar messfehler vorhanden, hast wohl mit einem normalen innenmesser ohne uhr gemessen?
ist doch egal, schieb einen kolbenring in die laufbuchse und messe das stoßspiel das sagt alles aus.

theoretisch kann eine kopfdichtung nach innen ölen, dann hast du aber einen richtigen nebelwerfer. es kann auch sein das der zylinder gerissen ist, auch nebelwerfer.

ein "viel" zu fettes gemisch wäscht das öl von der zylinderwand und es fehlt an schmierung, aber da muß der motor schon richtig fett laufen, danach sehen deine kolben aber nicht aus.

Gerhard
21.05.2013, 23:20
Hi Norbert,
das mit dem Kolbenring mach ich morgen mal. Ist ja ne gute Idee.
Da komm ich dann mit dem Messschieber aber nur an die obere Position rann. Sollte aber genügen da die tieferen Messergebnisse ja auch die Abweichung meiner Messung zur oberen haben müssen.

Den Kasten mit dem Innenmesseer hab ich mir aus der Firma geborgt.
Er ist mit Uhr, allerdings bezogen und eingestellt auf ein Referenzmass.
Es gibt auch ein Referenzstück als "Eichmass" im Holzkästchen.
Das check ich morgen noch einmal.

Läuft mit 160 iger Düse einfach super.
Probier ich aber auch noch mal ne Nummer kleiner.

Riss müsste man doch irgendwie sehen, oder ?

Gruss
Gerhard

blue-thumper
21.05.2013, 23:53
nix messschieber, stoßmass mit fühlerblattlehre messen.
riss im zylinder sollte man sehen wenn man extra danach schaut, muß ja nicht sein.
ich denke die ölabstreifer habens hinter sich, im gegensatz zu den kolbenringen brechen diese nicht sondern verbiegen. einmal beim zylindereinbau nicht aufgepasst und schon war´s das.

ich gehe mal davon aus das die kolbenringe noch in ordnung sind und das nutspiel stimmt? wenn die ringe eingelaufen sind, leichte L-form hast du eine pumpe, auch wenn die ringe vertauscht sind.
das sind alles schleichende schäden die nicht sofort auftauchen.