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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kupplungsdruckfedern



der-wirre-Irre
03.01.2012, 00:55
Hallo Gemeinde, kann mir jemand Auskunft geben, zu den Kupplungsdruckfedern von Lucas/Louis?
Brauchbar oder eher nicht? Hab einen Satz geschenkt bekommen.
Bei solchen Teilen tendiere ich seit längerm eher zu den Suzuki- Originalteilen.
Ich habe keine Lust den Deckel zwei mal aufzumachen, drum die Frage.

Gruß, Tom

blue-thumper
03.01.2012, 01:05
die sind auf jeden fall zu empfehlen.
irgendwann werden die originalen federn weich und die kupplung fängt an zu rutschen dann helfen die verstärkten federn extrem weiter.
aber wenn ja alles funktioniert würde ich jetzt nicht extra den deckel öffnen um die federn zu tauschen, das kannst du immer noch wenn die kupplung anfängt zu rutschen.

Oldfrankyboy
03.01.2012, 07:43
Hallo Tom
Wenn deine Kupplung noch Ordnungsgemäß arbeitet würde ich den Deckel nicht Aufmachen,außer du hast Ihn bereits auf dann schmeiß die Federn rein ;-)))

gruss Frank

der-wirre-Irre
03.01.2012, 08:00
Danke für die Antworten. Der Deckel muß eh mal runter, TBKS und Kupplung kontrollieren.
Ich habe irgendwo, bei 3000-4000 Umdrehungen das Gefühl, die Kupplung rutscht.

Tom

Don Quichotte
29.01.2012, 13:19
die sind auf jeden fall zu empfehlen.
irgendwann werden die originalen federn weich und die kupplung fängt an zu rutschen dann helfen die verstärkten federn extrem weiter.
aber wenn ja alles funktioniert würde ich jetzt nicht extra den deckel öffnen um die federn zu tauschen, das kannst du immer noch wenn die kupplung anfängt zu rutschen.

Hi,

vorher sollte man aber ein Fitnesscenter besuchen. Mir hat vielleicht auf der ersten Fahrt nach dem Austausch die Flosse wehgetan...:embarassed::cheerful:

Chris_Cross
29.01.2012, 14:26
Hi,

vorher sollte man aber ein Fitnesscenter besuchen. Mir hat vielleicht auf der ersten Fahrt nach dem Austausch die Flosse wehgetan...:embarassed::cheerful:


Hä???? Da bist du aber der erste, hier fahren mit Sicherheit 50% die den Kupplungsdeckel schon mal auf hatten mit den Etwas stärkeren Federn. Und 15% sind ja nun nicht so viel, oder?

Don Quichotte
29.01.2012, 15:00
Hä???? Da bist du aber der erste, hier fahren mit Sicherheit 50% die den Kupplungsdeckel schon mal auf hatten mit den Etwas stärkeren Federn. Und 15% sind ja nun nicht so viel, oder?
:embarassed:

Oh je, vielleicht lags ja auch an der Einstellung. Ich bin vom Sundowner 2 Stunden nach Hause gefahren und dachte mir bricht die Hand ab. Ich bin halt nur ein feingliedriger Einrichtungsplaner:smilie_baby_019:

LokiBerlin
29.01.2012, 15:56
wenn dein kupplungshebel schwergängig ist, könnte es an einem versifften zug liegen ;)

Speiche
29.01.2012, 19:19
Letztes Jahr hab ich bei der LS meiner Freundin(als der Deckel sowieso mal ab war) vorsorglich schon mal die stärkeren Federn eingebaut.
Seitdem jammert se wie schwer dat nu geht, Hand tut weh usw.
Vielleicht bau ich die alten Federn wieder ein und wechsel erst wenns anfängt durchzurutschen oder oder es erübrigt sich durch Muskelanreicherung im Unterarm!!
Gruß
Andre

Bauer
29.01.2012, 21:05
Hi,

den "Aua, die Hand" effekt hatte ich nach dem Einbau von den Lucas Federn bei einem anderen Moped (Katana) auch schon mal!
Ich habe mir das so zusammengereimt, das die alten Federn deutlich schlapper waren als die neuen
(z.B. - 20%, sonst rutscht die Kupplung ja nicht...)
und die neuen Lucas halt die besagten 15 % stärker als originale neue.
In Verbindung mit einem uralten, z.T. falsch verlegten Bowdenzug kamen da Handkräfte zusammen wo Bauarbeiter blaß wurden! :shocked:
Genau an letzterem Punkt würde ich deshalb ansetzen: neuen Bowdenzug oder alten fetten und sauber verlegen!

MFG, Bauer

Chris_Cross
29.01.2012, 21:14
:embarassed:

Oh je, vielleicht lags ja auch an der Einstellung. Ich bin vom Sundowner 2 Stunden nach Hause gefahren und dachte mir bricht die Hand ab. Ich bin halt nur ein feingliedriger Einrichtungsplaner:smilie_baby_019:

das laß ich aber nicht gelten> ICH BIN BEAMTER!

s_point
29.01.2012, 22:06
oh gott, memosen unter sich, wa :rolleyes:

:smilie_happy_251: :smilie_happy_251:


dLzG Berti :tongue:

peterdufek
29.01.2012, 23:14
Hat jemand statt neuer Federn die alte mit Unterlagen benutzt?

Chris_Cross
29.01.2012, 23:42
Unterlagen, welche Unterlagen??? Hab noch nie was davon gehört!!!!

cilex
30.01.2012, 00:11
ja einfach Unterlegscheiben unter die Federn legen damit die Spannung höher wird.....
hab keine Erfahrungen damit

Rider of Darkwave
30.01.2012, 00:33
Ich hab das so. Funktioniert auch.
Der Ausrücknocken ist danach mein ich mal gebrochen was mir aber generell als Schwachstelle beim Elsenmotor vorkommt.
Der war davor auch schonmal entzwei (jetzt 33tkm) und bei meiner zweiten ist der auch bei 28tkm kaputt.

Gruss Eric

Chris_Cross
30.01.2012, 00:46
ja einfach Unterlegscheiben unter die Federn legen damit die Spannung höher wird.....
hab keine Erfahrungen damit


Das is doch Russsch! Aber im normalfall passiert da eh nix, bzw. die Kupplung fängt das rutschen an wenn sie sowieso fertig ist. Daher ist es in meinen Augen Käse, den Motor zu öffnen und dafür nee Dichtung zu verbraten nur um ein Provisorium (ein anderes Wort fällt mir dafür zwar auch ein, aber ich behalts für mich!) einzubauen, um irgendwann paar km später dann die Beläge, Reibscheiben und Federn zu wechseln.

cilex
30.01.2012, 01:07
meine Meinung.....

blue-thumper
30.01.2012, 01:38
Hat jemand statt neuer Federn die alte mit Unterlagen benutzt?

ja habe ich schon öfters gemacht funktioniert auch.

das hatte aber einen anderen grund und wurde von mir gemacht weil auch die verstärkten nichts gebracht hatten.

blue-thumper
30.01.2012, 01:40
Das is doch Russsch! Aber im normalfall passiert da eh nix, bzw. die Kupplung fängt das rutschen an wenn sie sowieso fertig ist. Daher ist es in meinen Augen Käse, den Motor zu öffnen und dafür nee Dichtung zu verbraten nur um ein Provisorium (ein anderes Wort fällt mir dafür zwar auch ein, aber ich behalts für mich!) einzubauen, um irgendwann paar km später dann die Beläge, Reibscheiben und Federn zu wechseln.

eine nasskuplung hält normalerweise ein motorenleben, sie fängt in den meisten fällen an zu rutschen wenn die druckfedern lahm sind.

wenn sie dann einmal rutscht verschleißen auch die beläge sehr schnell, bei guten federn passiert nichts.

Der einsame Reiter
30.01.2012, 10:42
Hi,

den "Aua, die Hand" effekt hatte ich nach dem Einbau von den Lucas Federn bei einem anderen Moped (Katana) auch schon mal!
Ich habe mir das so zusammengereimt, das die alten Federn deutlich schlapper waren als die neuen
(z.B. - 20%, sonst rutscht die Kupplung ja nicht...)
und die neuen Lucas halt die besagten 15 % stärker als originale neue.
In Verbindung mit einem uralten, z.T. falsch verlegten Bowdenzug kamen da Handkräfte zusammen wo Bauarbeiter blaß wurden! :shocked:
Genau an letzterem Punkt würde ich deshalb ansetzen: neuen Bowdenzug oder alten fetten und sauber verlegen!

MFG, Bauer
Die Bowdenzüge sind innen Teflon beschichtet. Wenn man die ölt quillt das Zeug auf und man braucht noch mehr Kraft.

Chris

Jogi
30.01.2012, 12:22
Moin Moin,

Teflon quillt nicht, oder ist die der Boden der Bratpfanne schon mal hochgekommen als du dir nen Steak gebraten hast?

Teflon muss halt nur nicht geschmiert werden. Durch ölen von Teflonzügen kann sich aber der Dreck besser an dem Bowdenzug oder an der Hülle anbacken, daher die Probleme. Du kannst den kompletten Zug spülen zum säubern und dann z. B. mit Bremsenreiniger wieder entfetten, aber mal ehrlich, so teuer ist ein neuer Zug auch nicht und man hat Ruhe.

Gruß

Jogi

Specter
30.01.2012, 12:34
...Teflon quillt nicht...

Das ist so nicht ganz richtig. Ich geh mal stark davon aus dass das Teflon in
Bratpfannen etwas anders ist als das technische Teflon.

Die etwas neueren Sattelplatten von LKWs sind auch mit Teflonplatte und wenn
man die Aufliegefläche von einem Auflieger nicht komplett fettfrei macht, dann
stellt sich das Teflon ordentlich auf... -> eigenen Erfahrung aus der Lehre!!

Jogi
30.01.2012, 15:30
Das ist so nicht ganz richtig. Ich geh mal stark davon aus dass das Teflon in
Bratpfannen etwas anders ist als das technische Teflon.

Die etwas neueren Sattelplatten von LKWs sind auch mit Teflonplatte und wenn
man die Aufliegefläche von einem Auflieger nicht komplett fettfrei macht, dann
stellt sich das Teflon ordentlich auf... -> eigenen Erfahrung aus der Lehre!!


Und, hast du auch eigene Erfahrungen mit teflonbeschichteten Moppedzügen?

blue-thumper
30.01.2012, 15:38
auf jeden fall sollten teflonzüge nicht geschmiert werden, steht auch überall zu lesen.

Specter
31.01.2012, 09:53
Und, hast du auch eigene Erfahrungen mit teflonbeschichteten Moppedzügen?

Nein habe ich noch nicht da in meinem Wartungsheftchen irgendwo mal stand dass die Züge nicht
geschmiert werden sollen. Deswegen habe ich das auch nicht gemacht.
Ich geh aber stark davon aus dass das eben denselben Effekt gibt und dieser Thread bestätigt mich
in meiner Vermutung/Ansicht.

Gruß

DWausH
31.01.2012, 10:22
Moin Moin,

Teflon quillt nicht,....................


Völlig richtig, denn Zb. Stahlflexbremsleitungen bestehen aus einem PTFE (Teflon) Schlauch, der zusätzlich eine Edelstahlgewebeummantelung hat, mehr nicht. Niemals glaube ich dass irgend ein ÖL oder Fett diesen Kunststoff angreift, er ist sogar Laugen, Säure und UV beständig.

Specter
31.01.2012, 11:44
So ich hab mich jetzt nochmal schlau gemacht, damals als das mit den neuen
Sattelplatten losging hatte das Fett keinen wirklich negativen Einfluss auf die
Teflonmatten. Nur der Schmutz, der durch unzureichende Wartung im Fett
enthalten war hatte zur Folge dass sich die Aufliegefäche des Aufliegers mit der
Teflonmatte verkeilt hat und somit die teuren Matten zerstört hat.

Entschuldigt bitte meine Behauptung von vorher...war etwas vorschnell.

Der einsame Reiter
31.01.2012, 17:36
Nachdem ich nun durch meine Behauptung die Teflon Diskussion losgetreten habe wollte ich von meiner Erfahrung berichten und habe heute sehr lange im Netz gesucht.
Laut Wikipedia ist das zeug fast unverwüstlich. Starke Säuren können es nicht beschädigen, Öl dann wahrscheinlich auch nicht. Kann man hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Teflon) nachlesen.
Nachdem ich mal einen beschichteten Zug geölt hatte hat er nicht mehr lange gehalten. Nach meinen heutigen Recherchen sag ich mal der war halt fertig und das Ölen hast nur ein bisschen hinausgezögert.

Chris

Jens
02.02.2012, 22:00
Ich hab die verstärkten Federn eingebaut. Und weils so so so schlimm gerutscht ist auch noch je zwei Unterlegscheiben drunter gepackt. Funktioniert. Leider ist mir beim Ausbau der Oring des mittigen Stifts zerrieben aber ich hab noch eine alte Kupplung liegen gehabt mit intaktem Ring...PUH! :smilie_baby_010:

Ich kann die Lösung nur empfehlen und sagen das das nix mit pfuschen zu tun hat. Man kann es mit der Genauigkeit auch etwas übertreiben....bzw. man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Warum die Kupplungsscheiben austauschen wenn das Problem die Federn sind?? Du kaufst dir ja auch nur einen Reifen wenn einer abgefahren ist und keine zwei.:shocked:

Cruise

Jens

Bauer
03.02.2012, 00:32
Hi,

also ich habe mit "Bowdenzüge fetten" ziemlich gute Erfahrungen gemacht.
(... allerdings eher bei anderen / älteren Mopeds...)
Ich habe so `n Louis Bowdenzugöler, womit man mit einer Einwegspritze ganz gut Öl in den (ausgebauten) Zug reingedrückt bekommt.
Ich "spüle" mit der "Konstruktion" erst mal WD 40 durch den Zug und dann Motoröl.
Das macht die Züge ziemlich leichtgängig und kostet erst mal nix.

Andererseits zieht das Öl natürlich Staub (=> neues Problem mit dem Unterarm) an
und bei den Preisen für Nachbauzüge (Kupplung 15 €...) kaufe selbst ich einen neuen.
(Braucht jemand viele, gut gefettete, lange eingelagerte Züge für die LS? :embarassed:)


MFG, Bauer