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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lack aus der Dose



Flyingdeath
12.03.2011, 21:41
Hi,

bin grad beim Lackiern mit na ganz normalen Spraydose ausm Baumarkt und da hab ich nachm trocknen immer so feine griesel/punkte/spuren im Lack...egal ob Klarlackdrüber oder nicht. Ist schwer zu beschreiben und Fotos einstellen bringt nix weil mans darauf net sieht.:motz:

Abr vil kennts jemand und hat nen Tip wie mans ohne hinbekommt?

mfg

Sascha

Bauer
12.03.2011, 22:36
Hi,

dürfte Staub (aus der Luft) sein?!
Garagenboden fegen, mit Gießkanne wässern.
Frischluft soweit reduzieren, das es nicht zieht;
man sollte aber noch Luft kriegen... :top:
Ich glaube nicht, das man sowas 100% vermeiden kann, aber halt reduzieren...

MFG, Bauer

Chris_Cross
12.03.2011, 22:50
Wie oben schon beschrieben, und auch dran denken das nee Spraydose nicht das werkzeug eines Professionellen Lackierers ist! Man darf halt auch nicht zuviel erwarten. Achte beim Sprayen auf gleichmäßigen Abstand zum Objekt. Sprühnebel kannze nach Aushärten des Lackes wechpolieren.

magdeburgerling
12.03.2011, 22:53
bei welchen Temperaturen hast du das ganze gemacht? und Achtung, (ging mir mal so) wenn der Abstand zu groß ist sind die tröpfchen bereits angehärtet

else
13.03.2011, 01:09
Bei Lack aus der Dose hab ich schlechte Erfahrung gemacht.
Jedenfalls beim Tank. Ist trotz Grundierung, Lack und Klarlack (Benzinfest) wieder abgeblättert.
Ist nach dem Winter erst rissig geworden und dann nach und nach abgegammelt.
An Kunststoffteilen hat es gut gehalten.

Und die kleinen Staubpickelchen kannst auch mit ganz feinem Schleifpapier und dann Polieren noch weg bekommen.

Gruß René

s_point
13.03.2011, 01:18
häääää :huh:

was verwendet ihr für lackdosen????

ich hab da keine probleme, allerdings haben wir ja ne spritzkammer mit absaugung in der tischlerei, aber auch in meiner werkstatt hab ich schon lackiert, bei 20 grad
wände mit folie abgehängt, mit wasser besprüht, den boden auch und los gings, ergebnis war super
ich verwende 2K lack aus der dose


dLzG Berti :cool:

der_Rudi
13.03.2011, 09:04
Bei Lack aus der Dose hab ich schlechte Erfahrung gemacht.
Jedenfalls beim Tank. Ist trotz Grundierung, Lack und Klarlack (Benzinfest) wieder abgeblättert.
Ist nach dem Winter erst rissig geworden und dann nach und nach abgegammelt.
Gruß René

da haben wohl die einzelnen komponenten nicht zusammen gepasst. auch beim dosenlack sollte man sich vorher ein bisserl kundig machen ob alles zusammen harmoniert.
ich habe immer alles mit dose lackiert und hatte nie ernsthafte probleme.

bozzer
13.03.2011, 10:37
feine griesel/punkte/spuren im Lack...egal ob Klarlackdrüber oder nicht

Hi Sascha hab im Keller einen Frontfender lackiert,das gleiche "Problem"! da kannste halt nichts machen(Staub) Aber im großen/ganzen ist es für meine Begriffe "Töffte" geworden!! Ich bin stolz auf mir:IMG0:

BenniGun
13.03.2011, 11:02
lackiere auch mit der Dose, metallic alles was geht
und ist immer gut
ich heiz die Dose auf mit nem Fön dann ist der Sprühnebel feiner und es bilden sich keine Tröpfchen, am besten das zu lackierende Teil auch noch erwärmen, bringe beides immer auf ne Temp von ca, 40°. Aber vorsicht, Druckbehälter, macht das auf eigene Gefahr:top:

Bauer
13.03.2011, 14:42
Hi,

das mit dem Aufwärmen mache ich auch immer so wie BenniGun!
Allerdings stelle ich die Dosen ca. 1/2 Stunde in einen Eimer warmes Wasser
(rd. 55-60 Grad ergibt rd. 40 Grad Lacktemperatur und ordentlich Druck auf der Tube),
dann passt das.

Wenn Mutti gerade nicht da ist, kann man die fertig gelackten Teile auch noch im Backofen aushärten.
Aber 2 Probleme tauchen da auf:
(1) an der richtigen Temperatur scheiden sich die Geister
(...habe im Netz schon ca. alles zwischen 80 und 180 Grad gefunden...) und:
(2) die nächste Pizza schmeckt extrem kagge...:aetsch:

MFG, Bauer

BenniGun
13.03.2011, 15:32
also ich mach ja schon viel und hab glück das ich beide Moppeds über winter in der Stube stehen lassen kann, aber wenn ich die Teile noch in den Backofen stecken würde, da gibt es dann nen Ordnungshuf:motz::motz: so in der Art:top:

Knüppel
13.03.2011, 20:39
Ich habe mit ner Montana Black, Matt Schwartz draufgesprüht und bin jetzt wieder die ersten 150/200km gefahren.

-Garage bei 20grad mit Heizlüfter
-ca. 5 Schichten.
-Spraydose hatte auch ca. 20grad.

Bis jetzt zufrieden. Aber ist auch "raues" Matt, weiß nicht wie das mit hochglanz-lack aussieht:thinking:

cral
13.03.2011, 20:50
servus,

also ich koennte dir 2 sachen raten.

ich lackiere momentan auch und hab das auch schon ein paar mal gemacht.
raten wuerd ich dir zu dem dosenlack von mo**p, klarlack hab ich auf anraten eines anderen schraubers von SprayM****,
ich glaub die hauseigenen dinger von baumarktketten sind selbst fuer dosenverhaeltnisse zu bescheiden.

falls du wie ich die dose gern mal ohne deckel aufbewahrst kannst du noch ganz vorsichtig die duese mit was kleinem spitzen mal suber machen. aber nich zuweit rein piecksen!

gruesse aus halle,

ps auf dem bild siehst du vergangene arbeit.

else
13.03.2011, 21:41
@der Rudi
ich hab den Lack zusammen bei einer Firma gekauft.
Extra nachgefragt, ob die alle zusammen passen.
Und auch benzinfesten Lack genommen.

Ich denke mal, das der Lack durch Temperaturschwankungen rissig geworden ist.
Im Sommer kalten Sprit im Sonnengeheizten Tank.
Und im Winter kam dann die Feuchtigkeit.

HJW
14.03.2011, 11:04
Ich habe meine Teile alle gerollt. Jetzt hab ich die seltene Farbe "Hammerschlag-Gelb" :smilie_happy_251:
Sieht sch... aus, ist aber selten.:IMG0:
Gruss Heiko!:smilie_smoke_007:

Hrikos
14.03.2011, 15:15
-zu lackierende Teil mit Naßschleifpapier abschleifen, (80er,200er,400er,800er) bis aufs blanke Metall.
-trocknen
-mit Entfetter nochmal reinigen
-Haftgrund aufprühen
-trocknen (Trockenzeit/Überlackierbar beachten-Umgebungstemperatur ??
-Naßschleifpapier 800er oder 1000 anschleifen
-abwaschen-trocknen
-Farbe aufsprühen trocknen lassen.
- (Trockenzeit/Überlackierbar beachten bevor der Karlack drauf kommt, sonst gibt es Grießel,Risse, Pickel-wie auch immer du es Nennen möchtest.

zuerst aber Lackierraum herstellen, wie hier schon beschrieben,
-Fußboden reinigen-anfeuchten.
-Malerfoile so anbringen das du um das Teil gehen kannst und immer mit einen Abstand von 20-30 cm sprühen kannst.

Haftgrund,Farbe und Klarlack müssen miteinander verträglich sein(Steht meist auf der Dose).
Das wichtigste ist die Vorbereitung des zu lackierenden Teils und des Raumes.
-Ein Stück Blech zum ausprobieren erspart dir die Arbeit das eigentliche Teil wieder abzuschleifen.
-Nur mal soeben übersprühen bringt nichts-außer:motz::motz:

Gruß Heiko

Speiche
14.03.2011, 16:02
Moin!
Mich interessiert,warum du schreibst man soll die bestehende Lackschicht komplett herunterschleifen.Meinst du nicht,man kann intakte Lackschichten(gut angeschliffen natürlich!) überlackieren?
Oder willst damit eine evtl. Lackunverträglichkeit von vornherein ausschliessen?(wenn man z.B. nich weiß,was für'n Lack schon drauf ist)
Gruß
Andre

spark_plug
14.03.2011, 18:27
@ Speiche

Da bleibt dir bloß der Test. Kann sein, dass deine Übergänge vom Schleifen sich "aufziehen"(sieht so aus wie Falten). Wenn das passiert hast keine Chance, dass das klappt. Es kann aber auch sein wenn du deine Übergänge zu "scharf" hast, dass sich alles abzeichnet und dann wieder rauskommt. Man darf nicht vergessen, dass es ne Spraydose und kein richtiger Grundierfüller ist. Damit kannst solche Sachen ausgleichen aber mit der dünnen Grundierung aus der Dose klappt das nicht.

Zu dieser grießeligen Oberfläche verhällt es sich so wie chris_cross es schon gesagt hat. Es liegt daran, dass eine Lackierpistole einen viel feineren Farbnebel hat. Man würde auch mit einer Lackierpistole mit 1.5er Düse (nimmt man zum Füllern) keine gute Oberfläche bekommen. Dazu kommt noch der Druck, der viel ausmacht.

Hrikos
15.03.2011, 19:58
Hallo Andre,
Lackunverträglicjkeit ausschließen ist ein Punkt.
Eine ordentliche Vorbereitung und Neuaufbau der Lackschichten mit den entsprechenden Zwischenschritten ergeben eine dauerhafte und gute Lackierarbeit.(wenn du den alten Lack nur anschleifst ist der neue nie so haftfest, als wenn du diesen auf HAFTgrund lackierst-sprühst.Deshalb heißt das Zeug ja auch Haftgrund.Alte Unebenheiten,Griesel oder schadhafte Stellen
die auf den alten Lack nicht sofort zu erkennen sind-siehst du aber auf jedenfall im neuen Lack u.s.w..
Ich hab das jedenfalls mal so gelernt von einen Lackierer mit dem ich Autos lackiert habe um etwas Kohle nebenbei zu machen.


Gruß Heiko:smilie_smoke_007:

DWausH
15.03.2011, 20:21
.............................
Ich hab das jedenfalls mal so gelernt von einen Lackierer mit dem ich Autos lackiert habe um etwas Kohle nebenbei zu machen.


Gruß Heiko:smilie_smoke_007:

Und die Autos habt Ihr wirklich komplett blank geschliffen für ne neue Lackierung.:thinking:

Hrikos
16.03.2011, 10:55
Und die Autos habt Ihr wirklich komplett blank geschliffen für ne neue Lackierung.:thinking:
job, bedenke aber das war zu DDR-Zeiten, die Autos waren im Schnitt 10 Jahre und Älter, zum Teil mußten neue Bleche eingeschweißt werden (verrostete Schweller,Türunterkanten bis hin zu Bodenbleche. Beulen mußten
geglättet werden u.s.w-hier wurde dann erst noch gespachtelt und wieder schleifen dann Haftgrund........
aber auch an Autos die keine Beulen und Blechschäden hatten wurden blank gemacht.Um bei diesen alten Teilen auszuschließen,dass unterm Lack Rostansätze sind- die wir sehr oft dann gefunden haben.
So jetzt aber genug geplaudert-was die alte Zeiten betrifft.Heute würde keiner mehr diesen Aufwand betreiben- vieleicht sieht man sich mal bei einem Treffen, dann erzähle ich dir wie ich mir einen 13 Jahre alten "Mostkwitsch" echt Russische Handarbeit,mit Hilfe eines Autoklempner und Lackierer, wieder aufgebaut habe.
Gruß Heiko:smilie_baby_020:

spark_plug
17.03.2011, 17:11
Dann bin ich ja mal froh, dass diese "alten Zeiten" vorbei sind.:top: Bin nämlich Karosseriebauer und hab die ganze Lackkacke auch mitgelernt.:wink: