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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Empirische Werte: Original oder Lucas-Bremsenzubehör



Philipp
18.01.2011, 17:39
Hallo,
wie der Name im Thread schon besagt, wollte ich mal hören, ob das Quietschen der (Hinterrad-)Bremse meist nur auf Abnutzung, falsches Einfahren oder fehlender Gebrauch von Kupferpaste zurückzuführen ist?

Oder ob jmd einen Unterschied zwischen dem Original und dem Zubehörfabrikanten festgestellt hat?

Ich hab z.B. die Lucasbacken dran und wie ich hier gelesen hab, haben das Quietschen viele Mitglieder. Allerdings kann es sein, dass ich sie a) falsch eingefahren hab, b) der Mechaniker weder Kupferpaste, noch die Kanten angeraut hat.

So, lasst mich an eurem reichen Erfahrungsschatz teilhaben:)

gruß

Bauer
18.01.2011, 18:53
Hi,

ich habe mit neuen Belägen noch nie Probleme gehabt, nur mit alten.
Neue habe ich (Achtung: gilt für hinten!!!) konsequent nur immer die billigsten genommen.
Selbst Beläge für 10€ (mal von HG im Angebot) waren gut.

Zu der Frage: Also ich sach` Abnutzung / Alter / Aushärten / verglasen!
Zu Lucasbelägen speziell kann ich nichts sagen.

MFG, Bauer

Preusseneintopf
18.01.2011, 22:44
Hallo Philipp,
ich meine mich zu erinnern, daß hier jemand mit neuen Lucas-Bremsbacken auch schon Passgenaugkeitsprobleme (watt'n Wort :rolleyes:) hatte. Da ließ sich nach dem Zusammenbau das Rad nicht oder nur schwer drehen.
Ansonsten hab ich keine Erfahrungen:search:, hab bei der Else noch nie die hinteren Beläge erneuert.
Gruß, Daniel

Edit: das hier (http://www.ls650.eu/community/showthread.php?t=10763) hatte ich in Erinnerung. Wie ich sehe, hast du's schon gefunden :yeah:

der_Rudi
19.01.2011, 00:09
N'abend zusammen,
also ich habe an meiner Kleinen schon fast alles gewechselt, aber noch nie die hinteren Bremsbeläge...........
Die habe ich, glaube ich, auch noch nie benutzt.:thinking:

cilex
19.01.2011, 13:06
Hi,
ich wollte auch vor 2 Monaten die hintere Bremsbacken wechseln, da das Rad eh raus war wegen den Ruckdämpfern, sollte das eigentlich auch fix gehen,

Nix da, die Bremsbacken passten ums verrecken nicht,
im Vergleich zu den Originalen alten war das Problem das die
Führung gar nicht bearbeitet war, also war der Abstand viel zu groß.
Die Bremse ließ sich nicht einsetzen. Habe dann das überflüssige Material abgetragen, bestimmt 4mm. dann passte es, habe es dann aber sein lassen und die alten Backen wieder eingesetzt. Zu riskant da die Bremse immer mal wieder blockierte.
Ab jetzt nur noch original,betrifft auch Kupplungslammelen etc.
Habe mal die Originalen mit denen von Lucas verglichen, ist echt ein Witz.

gruss tobias

WES-AP10
19.01.2011, 15:44
Solche Probleme kenne ich nicht. :search: Meine Lucas-Backen von Louis passten eins A.
Kein Quietschen oder Blockieren und deutlich bessere Bremswirkung als die alten Backen.

Gruß
Dennis

Preusseneintopf
20.01.2011, 00:19
So langsam kommt mir der Verdacht, daß nicht überall Lucas drin ist, wenn's draufsteht :thinking:
Für vorne hab ich immer Lucas genommen, hat tadellos gepasst. Und auch sonst, bei Autos hab ich selber und auch Kollegen von mir gute Erfahrungen mit Lucas-Teilen gemacht.

Gruß, Daniel

Bauer
20.01.2011, 13:35
Hi,

mal zu "Lucas" generell:
das ist bei weitem keine Markenfirma wie Bosch oder Miele....
In den 70er, 80er Jahren hatten die bei Auto-KFZ- Elektrokrempel (War damals Kerngeschäft von denen...) einen extremst schlechten Ruf.

Ich glaube z.B. auch nicht, das die billigen no name Bremsbeläge denen von Lucas unterlegen sind.
Wenn Markenware, dann von einer richtigen Marke!
Lucas sehe ich nicht als Qualitätsmarke an.

MFG, Bauer

Jogi
20.01.2011, 15:33
Meinste Lucas, the prince of darkness? :grin:

Bauer
20.01.2011, 16:20
Hi,

Yes!

MFG, Bauer

Philipp
20.01.2011, 23:26
Hi,

mal zu "Lucas" generell:
das ist bei weitem keine Markenfirma wie Bosch oder Miele....
In den 70er, 80er Jahren hatten die bei Auto-KFZ- Elektrokrempel (War damals Kerngeschäft von denen...) einen extremst schlechten Ruf.

Ich glaube z.B. auch nicht, das die billigen no name Bremsbeläge denen von Lucas unterlegen sind.
Wenn Markenware, dann von einer richtigen Marke!
Lucas sehe ich nicht als Qualitätsmarke an.

MFG, Bauer

Achso, dann unterlag ich ja bis jetzt einem Irrtum. Ich dachte, dass sei Qualitätsware, nahe am Orignal fürn schmalen Taler.

Gruß

Philipp
16.03.2011, 19:43
So, mittlerweile hab ich vorne und hinten neue Beläge bzw. Scheiben eingebaut und das ganz alleine :IMG0:

Aber da natürlich sowas bei mir nicht völlig reibungslos verläuft, bin ich jetzt auf ein Problem gestoßen, und zwar.

Der Bremszug der Hinterradbremse erscheint mir nun zu kurz....???
Ich hab mich auch schon gefragt, ob ich den Hebel an der Trommel falschrum angebracht hab. (Dabei gabs doch eigentlich nur einen Einschub für die Feder, was wiederrum die Lage des Hebels angibt oder? :) )
Wenn ich den Zug mit dem Hebel verbinde, dann hab ich quasi null Spiel im Pedalweg, also ich bremse dann fast sofort.
Außerdem hab ich das Gefühl, dass der Hebel sehr viel weiter nach hinten aussteht, als vor dem Einbau, obwohl die alten Bremsen nicht sehr viel weniger Belag haben, als die neuen.


Ich hab mal ein paar Bilder mitgebracht.

Außerdem hab ich noch ne Frage zu meinem Gaszug, und zwar stellt der sich nicht mehr automatisch zurück. Ich hab schon WD 40 durch den Bowdenzugkanal gejagt und oben beim Drehgriff auch nicht gespart, aber ich hab trotzdem nochn nen "Tempomat". Mich solls nicht stören, aber den TÜV sicherlich, bei dem ich in nächster Zeit Vorsprechen werden. Der Bowdenzug ist gerissen und ist jetzt einer von Louis. Ich vermute mal, der isn µ dicker, als das original und schabt dadurch?? Meine Vermutung.

So, jetzt seid ihr gefragt :)

gruß

s_point
16.03.2011, 19:48
he philipp

lös die kleine schraube von dem hebel, zieh ihn ab und versetz ihn bisl weiter nach vorne, dann sollte das gewindegestänge von der länge wieder reichen


dLzG Berti :cool:

Philipp
16.03.2011, 19:55
Auf die Idee bin ich dann auch gekommen und hab trotz kältestarrer Glieder die Schraube erneut gelöst und versucht den Hebel abzuziehen, aber es hat sich überhaupt gar nichts getan. Der hängt doch dann aber nirgendwo mehr fest oder? Außer eben durch die Schraube und diese Anti-Verrutsch-Rillen. Gut, wenn er ein bisschen raussteht, dann noch die Feder wegdrücken, aber dann sollte es gehen. Soweit die Theorie...dann muss ich da demächst nochmal vorsichtig mit Schmiere ran, aber so, dass ich mir die Bremsen nicht schmiere:a030:

gruß

Vogtländer
16.03.2011, 20:06
Auf die Idee bin ich dann auch gekommen und hab trotz kältestarrer Glieder die Schraube erneut gelöst und versucht den Hebel abzuziehen, aber es hat sich überhaupt gar nichts getan. Der hängt doch dann aber nirgendwo mehr fest oder? Außer eben durch die Schraube und diese Anti-Verrutsch-Rillen. Gut, wenn er ein bisschen raussteht, dann noch die Feder wegdrücken, aber dann sollte es gehen. Soweit die Theorie...dann muss ich da demächst nochmal vorsichtig mit Schmiere ran, aber so, dass ich mir die Bremsen nicht schmiere:a030:

gruß

nur lösen der schraube reicht nicht !!! die muß raus.
wenn sie ganz raus ist sieht man schon warum .

Thomas

s_point
16.03.2011, 20:07
he philipp, du musst diese kleine schraube ganz rausnehmen, weil die zahnwelle eine rille hat, in der die schraube drin liegt, mit nur lösen geht der hebel nicht ab


dLzG Berti :cool:

DWausH
16.03.2011, 20:09
Auf die Idee bin ich dann auch gekommen und hab trotz kältestarrer Glieder die Schraube erneut gelöst und versucht den Hebel abzuziehen, aber es hat sich überhaupt gar nichts getan. ss ich mir die Bremsen nicht schmiere:a030:

gruß

Die Schraube muß ganz raus.

Philipp
16.03.2011, 20:12
Jo, hab ich gemacht und feste gezogen hab ich auch. Aber vllt ein wenig schief, sodass die Rillen den Hebel noch festgehalten haben. Wie dem auch sei, ich probiers nochmal. Manchmal klappts ja beim 2. Mal wie von Zauberhand besser :)

gruß

robbierock
16.03.2011, 20:53
...vielleicht kannst du versuchen ein kleines Holbrettchen zu unterlegen und vorsichtig mit Schraubenschlüssel/dreher hin und her zu hebeln und dabei ziehen.

Wenn ab, etwas fetten.

Viel Glück.

gruß robbierock

nagibschon
16.03.2011, 23:00
und für deinen gasgriff . . demontieren saubermachen leicht fetten zusammenbauen. . und die feder am vergoser betrachten ob die vielleicht nich ganz in ordnung ist. . gruß raffi:top:

Philipp
17.03.2011, 21:53
So, die Sache mit dem Hebel ist behoben, das war aber nen Akt, die Schraube wieder rein zu schrauben...:thinking:

Und beim Gaszug hab ich einfach mal nen neuen gekauft, da weiß ich dann, dass wenn der auch nicht rutscht, es oben am Griff liegt, denn die Feder unten, ist gut :)

gruß