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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Feiertag versaut



loeschmeister60
01.05.2024, 11:48
Hallo Leute,
Feiertag, noch schönes Wetter und ich wollte mir einfach einen schönen Tag machen, also fahren. Dann sagt sie keinen Ton. Neutralleuchte aus - nichts geht. Das Meßgerät zeigte eine Spannung der Gelbatterie von satten 1,6 V .

Die letzte Fahrt war vor drei Tagen und es zeigten sich keine Zeichen von schwacher Batterie. Letzter Start an der Tankstelle und dann rund 8 km bis nachhause. Ich fahre auch immer ausreichend lang, so daß sich die Batterie eigentlich vollständig aufladen müsste.

Jetzt hängt die Batterie am Ladegerät. Mit Gelbatterien habe ich bisher keine Erfahrung. Entladen die sich so plötzlich, ohne vorher Schwäche zu zeigen? Laut Anzeige des Ladegerätes, ist sie nicht kaputt. Wie kann ich feststellen, ob kein Ladestrom ankommt?

Danke schonmal und Euch einen schöneren ersten Mai!
Harald

Sigi
01.05.2024, 14:04
Hi, das einfachste wäre wahrscheinlich die Spannung an der Batterie zu messen, bevor und während sie läuft. Davor (voll geladen) wahrscheinlich unter 12V, wenn sie läuft drüber.

loeschmeister60
01.05.2024, 15:00
Hi, das einfachste wäre wahrscheinlich die Spannung an der Batterie zu messen, bevor und während sie läuft. Davor (voll geladen) wahrscheinlich unter 12V, wenn sie läuft drüber.

Danke! Die Batterie hängt noch am Ladegerät. Ich lasse sie dran, bis das Gerät "voll" anzeigt. Sofern es das tut. Nach dem Kauf der Gelbatterie und des, laut Verkäufer, passenden Ladegerätes (Procharger 1.000), sollte ja zunächst voll geladen werden. Als das nach Stunden noch nicht der Fall war, brach ich ab und baute das Ding ein, Seither (3 Jahre) kein Problem.

Gruß Harald

loeschmeister60
01.05.2024, 21:26
So, um 20:30 Uhr, nach rund 9 Stunden, habe ich das Laden abgebrochen. Spannung 12,5 V aber das Gerät zeigt noch nicht "fertig geladen" an. Taugt das Ladegerät nichts oder hat die Batterie einen Fehler? Hat jemand einen Tip für ein gutes Ladegerät für Gelbatterien? Gruß Harald

RobMag
01.05.2024, 22:04
Hast Du schonmal eine andere Batterie an dem Ladegerät getestet ?
Robert

loeschmeister60
01.05.2024, 22:26
Hast Du schonmal eine andere Batterie an dem Ladegerät getestet ? Robert

Bis jetzt nicht, aber das wäre sinnvoll. Erstmal werde ich die Batterie wieder einbauen und sehen, ob Ladestrom ankommt. Wenn ja, Batteriezustand beobachten - wenn nicht, Fehler bei der Else suchen. Vielleicht sollte ich aber gleich mal eine Ersatzbatterie besorgen.

Gruß Harald

Bombero
01.05.2024, 22:58
Danke! Die Batterie hängt noch am Ladegerät. Ich lasse sie dran, bis das Gerät "voll" anzeigt. Sofern es das tut. Nach dem Kauf der Gelbatterie und des, laut Verkäufer, passenden Ladegerätes (Procharger 1.000), sollte ja zunächst voll geladen werden. Als das nach Stunden noch nicht der Fall war, brach ich ab und baute das Ding ein, Seither (3 Jahre) kein Problem.

Gruß Harald


3 Jahre? Dann wird's sie es wohl hinter sich haben! Hatte vor kurzem mit 'ner Bleibatterie
(2 Jahre alt) das gleiche Problem. Zeigt volle Ladung nach dem Laden an, brach
bei Startversuch jedesmal aber vollständig zusammen!

loeschmeister60
02.05.2024, 07:19
Ich habe mir gerade die Bewertungen bei Louis angesehen. Scheint eine übliche Lebensdauer zu sein. Dann spare ich mir den Einbau und warte auf die neue Batterie. Wird wohl wieder eine Gelbatterie werden, weil die immerhin nicht befüllt werden muß. Die drei Jahre hat sie ja auch klaglos funktioniert und ist jetzt sogar rund 20 Euro billiger als vor drei Jahren.

Gruß Harald

Wesch
02.05.2024, 08:23
Hallo
Das ist aber Schade. Hatte gehofft, die GEL Dinger würden etwas länger halten, als die Bleiakkus.
Bin bis jetzt in allen Bikes nur Bleiakkus gefahren und 2 max 3 Jahre Lebensdauer als normal erfahren.
Wollte jetzt auf GEL umsteigen , nicht zuletzt wegen dem Drama mit der Bleiakkusäure. Das nervt nur noch.
Die Bleiakkubatterie an der 96er war hinüber. Eine Zelle leer, 3 Zellen 1/2 leer und die restlichen 1/4 leer. Motor startete nur noch nach externem Laden der Batterie.
Angerufen, ob ne Batterie auf Lager sei. Nein, muss bestellt werden, wäre aber dann Nachmittags ab 2 erhältlich.
Um 2 dann hin, Batterie ist da, aber nicht befüllt. Und ich muss 1 Stunde nach dem Füllen warten, bevor ich die haben kann, da die explodieren könnte. Ich dachte nur, man die spinnen aber.
Habe alles versucht, bis hin zum angeblichen Scheffverkäufer ohne Erfolg. Sagte denen, es sei die letzte Batterie die ich bei denen kaufen würde, da ich übers Internet die nach Hause geliefert bekomme. Half alles nichts. Ich musste ein Bierchen trinken gehen und warten. Habe später mal bei Amazon gecheckt. Die versenden die Säurebatterien auch nur noch leer und die Säure kann man nicht bestellen . Heisst, ich müsste dann trotzdem zur Werkstatt, um die Batterie befüllen zu lassen und wohl wieder ne Stunde warten, da die neuen Bleiakkus ja jetzt explodieren !
Also wirds wohl ein GEL Akku, die bekommt man so .
MfG.M

loeschmeister60
02.05.2024, 08:40
Ich hole mir am Samstag auch eine Gelbatterie. Li-Ionen klingt zwar interessant, aber ich denke, wenn die tatsächlich mal knallt, dann wohl heftiger als die Gel. Künftig werde ich rechtzeitig Ersatz bunkern.

Am meisten geärgert hat mich, daß das Wetter schlecht wird und der gestrige Tag eigentlich entsprechend genutzt werden sollte. Ich bin dann mit dem Auto los. Immerhin kann man bei meinem das Dach im Kofferraum verstauen und hat auch Wind im Gesicht. War auch nicht schlecht.

Gruß Harald

pahld
02.05.2024, 09:04
ich fahr an meiner 2. Ls ne LifePo4 Batterie jetzt seit ca 3 Jahren ohne nachladen..
was mich davon abhält unsere anderen 3 Ls auch so auf zu rüsten ist der preis.
die 7,5 Ah kostet fast 300eur und der passenden Regler auch noch fast einen Hunderter

loeschmeister60
02.05.2024, 09:15
Der Preis ist tatsächlich ein Argument dagegen. Alle drei Jahre mal eine neue Gelbatterie ist ja nicht tragisch. Ärgerlich nur der Ausfall.

Gruß Harald

Hoschi
02.05.2024, 21:54
Googelt mal JMT Lithium-Ionen Motorradbatterie.
Ich hab die jetzt seit 7 Jahren und hab sie in der Zeit nur einmal am Ladegerät gehabt und das nur weil ich Dödel zwei Woche lang das Standlicht angelassen hab und sie wegen ner defekten Zündung leergeorgelt hab.

loeschmeister60
03.05.2024, 07:54
@Ralph: Ja, klingt schon interessant. Ich bin halt bei diesem Akkutyp generell skeptisch, da viel minderwertige Teile auf dem Markt sind und wenn sich so ein Ding zerlegt, hört der Spaß auf. Deine Empfehlung beruhigt allerdings und platzen tun diese Akkus ja allenfalls beim Laden.

ich habe mit Louis telefoniert und mir wurde bestätigt, daß die Lebensdauer der Gelbatterien zwischen zwei und fünf Jahren liegt. Morgen hole ich mir eine neue und werde mir vielleicht demnächst eine Lithiim-Ionen ins Regal legen.

Ich besitze ja derzeit 17 Akkugeräte eines Herstellers für Werkstatt, Garten und Haushalt. Die Lithium-Technologie lehne ich also nicht ab.

Gruß Harald

hmt
03.05.2024, 08:02
Bei meinen Motorrädern halten die Gel-Batterien auch mindestens 6 Jahre. Und Platzen tun die auch nicht. Wo kommen eigendlich solche Weisheiten her ?????? Das die billigen Batterien vom LOUIS nicht länger halten kann ich mir allerdings auch vorstellen.

pahld
03.05.2024, 08:06
ich fahr diese hier (in der 7,5 Ah version)

https://cs-batteries.de/5Ah-12V-300A-Lithium-LiFePO4-Motorrad-Starter-Batterie-PRO-V4-Super-Safe

und platzen tun die nur wenn der Regler am Moped eine viel zu hohe Lade Spannung abgibt

loeschmeister60
03.05.2024, 11:08
Und Platzen tun die auch nicht. Wo kommen eigendlich solche Weisheiten her ?????? Das die billigen Batterien vom LOUIS nicht länger halten kann ich mir allerdings auch vorstellen.

Es ist viel Billigschrott auf dem Markt. Oft Geräte mit fest verbauten Akkus, die wegen ihrer Bauweise dazu neigen zu bersten. Es gab ja auch mal ein Smartphone, das man ohne zusätzliche App als Grillanzünder verwenden konnte. :)

Ich werde daher einen guten Lithium-Ionen Akku kaufen. Eure Tips waren dafür sehr hilfreich. Sofortlösung wird dennoch die Gelbatterie von Louis, da ich die morgen holen kann. Gruß Harald

hmt
03.05.2024, 17:46
Diese Akkus vertragen nur eine Ladespannung bis max. 14,4V. Also erstmal die Ladespannung messen, ggf. einen geeigneten Spannungsregler einbauen. Eine gute Gelbatterie tut es übrigens auch. Mein Favorit sind INTACT-Batterien

loeschmeister60
04.05.2024, 17:55
Danke nochmal für Eure Antworten. Die neue Gelbattetrie ist drinnen und ein Stündchen habe ich mir freigeschaufelt, um wenigstens ein wenig fahren zu können. Schlagartig ist die Laune auch wieder besser!

Gruß Harald

loeschmeister60
04.05.2024, 20:40
Übrigens: Wie schon die erste dieser Batterien, habe ich sie an das "intelligente" Ladegerät von Louis gehängt um sie, wie vorgeschrieben, fertig zu laden. Wie zuvor tat sich nach Stunden auf der Anzeige nichts. Jetzt habe ich ja erstmal Luft und werde mich in Ruhe um eine vernünftige Batterie und ein passendes Ladegerät kümmern.

Gruß Harald

Bombero
04.05.2024, 22:35
Übrigens: Wie schon die erste dieser Batterien, habe ich sie an das "intelligente" Ladegerät von Louis gehängt um sie, wie vorgeschrieben, fertig zu laden. Wie zuvor tat sich nach Stunden auf der Anzeige nichts. Jetzt habe ich ja erstmal Luft und werde mich in Ruhe um eine vernünftige Batterie und ein passendes Ladegerät kümmern.

Gruß Harald

Habe wohl das gleiche Ladegerät mit der "langen" Ladezeit.
Wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe, hat das mit der
angepassten geringer werdenden Ladespannung zu tun.
Heißt, je voller die Batterie wird desto kleiner wird der Ladestrom.
Soll wohl vermeiden, dass bei unüberwachten Ladevorgang die Batterie
Schaden nimmt.

Viertakter
05.05.2024, 07:55
Moin! Das sollte bei modernen elektronischen Ladegeräten immer so sein. Nennt sich "CC/CV Technik", also zuerst mit konstantem Strom laden (Constant Current CC), je nach dem was das Ladegerät kann oder im Meßzyklus ermittelt, danach, bei Erreichen der Ladenschlußspannung wird umgeschaltet auf konstante Spannung (Constant Voltage CV) hier 14,4V. Dann kann die Batterie nicht überladen werden, daher sinkt zum Schluß der Strom in die Batterie. Solche Ladegeräte sind auch für LiFePo4/LIFP geeignet, die haben bei 4 Zellen exakt die gleiche Spannungslage. Übrigens braucht man nicht warten, bis das Ladegerät bri CV "Voll" anzeigt. Die letzten paar Prozent helfen einem Auch nicht mehr viel. Gruß Lutz

Wesch
05.05.2024, 07:59
Hallo
Ist wohl eines der Problemchen bei diesen elektronischen Ladegeräten. Man erkennt nicht, wieviel Ampere fliessen.
Ich habe noch ein altes Trafoladegerät mit Ampereanzeige. Da erkennt man gut, ob eine entladene Batterie überhaupt noch ladet und auch, ob die voll ist bzw OK, da der Ladestrom auf fast 0 sinken muss.
Ladet es konstant weiter mit 2 A, so ist die Batterie am Ende. Sieht man nicht an diesen Lebenserhaltungsgeräten.
mfG.

hmt
05.05.2024, 08:15
Trotz allem sollte der Ladevorgang ja mal abgeschlossen sein und das Ladegerät sollte das dann auch Anzeigen. Jedenfalls bei einer guten oder neuen Batterie.

loeschmeister60
05.05.2024, 08:21
Daß die letzten paar Prozent nicht viel ausmachen können, dachte ich mir auch. Die Spannung lag bei deutlich über 13 V und das sollte wohl reichen.

Irgendwie will man aber offenbar die Beruhigung durch ein grünes Lämpchen, bevor man den eigenen Verstand bemüht.

Solche Geräte mit Drehspuleninstrument habe ich auch noch. Da sieht man den Ladefortschritt.

Schönen Sonntag
Harald

loeschmeister60
05.05.2024, 08:31
Trotz allem sollte der Ladevorgang ja mal abgeschlossen sein und das Ladegerät sollte das dann auch Anzeigen. Jedenfalls bei einer guten oder neuen Batterie.

Ich denke auch, daß es an der Qualität von Batterie und/oder Ladegerät liegt. Für diese Saison wird sie es tun und die nächste Batterie wird sicher eine andere sein.

Gruß Harald

Bombero
05.05.2024, 08:50
Trotz allem sollte der Ladevorgang ja mal abgeschlossen sein und das Ladegerät sollte das dann auch Anzeigen. Jedenfalls bei einer guten oder neuen Batterie.

Das macht das Ladegerät auch. Dauert nur länger gegenüber Standartladegeräten
die mit höherer Spannung über den gesamten Ladevorgang laden!

hmt
05.05.2024, 14:04
Und nach dem Laden 1-2 Stunden warten damit eine Aussagekräftige Batterieruhespannung gemessen werden kann.

Viertakter
05.05.2024, 15:07
... Solche Geräte mit Drehspuleninstrument habe ich auch noch. Da sieht man den Ladefortschritt. Schönen Sonntag Harald Ja, die ganz einfachen Trafolader laden bis über 17 Volt, wenn man sie läßt, da muß man die Stöpsel rausnehmen und ne Säurefeste Unterlage ist auch zu empfehlen, wegen Spritzern. Anschließend dest. Wasser auffüllen wenn nötig. Blei-Gel nicht dran anschließen! Nur wenige haben einen Katalysator drin, der das entstandene Knallgas Und wieder in Wasser umformt. die ganz alten Geräte für 220V (heute 230 oder 235V) versuchen mehr reinzuladen bis über 18V, als tatsächlich geht. Der Vorteil ist tatsächlich, daß man den (fallenden) Ladestrom sieht und den Zustand der Batterie daran erkennen kann, wenn man die Zeichen deuten kann. Also Vorsicht mit den Dingern! :)

pahld
05.05.2024, 15:34
ich hab mir damals so eins geholt läd alle Arten zuverlässig und duch die eingebaute Anzeige verfolgbar..

30328

Bombero
05.05.2024, 15:35
Ich habe mal, lang, lang ist's her, in jugendlicher Unkenntnis ein Ladegerät
für Autobatterien an eine Motorradbatterie angeschlossen.
Es war ein sehr kurzer Ladevorgang.....

aestas
05.05.2024, 17:45
Als es noch kein Internet gab, welches mir sagte das dies nicht geht habe ich das auch gemacht. Es gab aber auch nur wenige Ladegeräte und meines konnte man zwischen 6V und 12V umschalten. Und voll war Batterie wenn es anfing zu blubbern. :)