Zange
24.05.2020, 17:10
Moin zusammen,
ich habe mich heute morgen einmal des Benzinhahn Problems angenommen, da ich wie so viele hier nur noch auf der Primerstellung (Unterdruck Funktion defekt) fahren konnte.
Einfach einen neuen Benzinhahn zu kaufen kam ohne vorherige Prüfung des alten Hahns nicht in Frage. Desweiteren wollte ich die Unterdruckfunktion beibehalten.
Also habe ich den Benzinhahn ausgebaut und zerlegt.
Zerlegt hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Man braucht nur die vier Kreuzschlitzschrauben des Seitendeckels ausschrauben und dann vorsichtig den Deckel lösen.
Bei meinem Benzinhahn klebte der Deckel etwas fest. Ich habe vorsichtig mit einem Schraubendreher untergehebelt und er hat sich gelöst. Man muss aufpassen das einem die Feder die die Membrane steuert nicht wegspringt.
Die Membrane selber klebte auch noch an der Benzinhahn Seite fest. Auch die habe ich vorsichtig gelöst und nun lagen die Einzelteile vor mir.
Die Dichtung und die Membrane waren intakt also lag das Problem woanders. Zur Prüfung die Membrane gegen das Licht halten. Wenn keine Löcher oder Risse zu sehen sind, ist die Membrane in Ordnung.
Nach genauerer Betrachtung war zu sehen das die kleinen Bohrungen des Unterdruckanschlusses mit einer schwarzen Gummiartigen Masse verstopft waren. Leider habe ich kein Bild davon. Hier genau lag das Problem. Löcher verstopft demzufolge kein Unterdruck an der Membrane. Mit Druckluft und Vergaserreiniger habe ich die Löcher frei gemacht.
27548 Der Pfeil zeigt auf die Bohrungen die Verstopft waren.
Als ich mit Druckluft in den Unterdruckschlauchanschluss gepustet habe kamen schwarze gummiartige Würste aus den Bohrungen. Mit Vergaserreiniger und Druckluft hinterher gesprüht und die Bohrungen waren wieder frei. Meine Theorie ist das sich die Gummischläuche durch das beigefügte Bioethanol im Benzin auflösen und diese Gummipartikel dann die feinen Bohrungen verstopfen. Ich habe jetzt einen Silikon Unterdruckschlauch eingebaut. Damit sollte es kein Problem geben. Ich bin heute ca. 50 km gefahren und der Benzinhahn funktioniert wie neu, einwandfrei.
ich habe mich heute morgen einmal des Benzinhahn Problems angenommen, da ich wie so viele hier nur noch auf der Primerstellung (Unterdruck Funktion defekt) fahren konnte.
Einfach einen neuen Benzinhahn zu kaufen kam ohne vorherige Prüfung des alten Hahns nicht in Frage. Desweiteren wollte ich die Unterdruckfunktion beibehalten.
Also habe ich den Benzinhahn ausgebaut und zerlegt.
Zerlegt hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Man braucht nur die vier Kreuzschlitzschrauben des Seitendeckels ausschrauben und dann vorsichtig den Deckel lösen.
Bei meinem Benzinhahn klebte der Deckel etwas fest. Ich habe vorsichtig mit einem Schraubendreher untergehebelt und er hat sich gelöst. Man muss aufpassen das einem die Feder die die Membrane steuert nicht wegspringt.
Die Membrane selber klebte auch noch an der Benzinhahn Seite fest. Auch die habe ich vorsichtig gelöst und nun lagen die Einzelteile vor mir.
Die Dichtung und die Membrane waren intakt also lag das Problem woanders. Zur Prüfung die Membrane gegen das Licht halten. Wenn keine Löcher oder Risse zu sehen sind, ist die Membrane in Ordnung.
Nach genauerer Betrachtung war zu sehen das die kleinen Bohrungen des Unterdruckanschlusses mit einer schwarzen Gummiartigen Masse verstopft waren. Leider habe ich kein Bild davon. Hier genau lag das Problem. Löcher verstopft demzufolge kein Unterdruck an der Membrane. Mit Druckluft und Vergaserreiniger habe ich die Löcher frei gemacht.
27548 Der Pfeil zeigt auf die Bohrungen die Verstopft waren.
Als ich mit Druckluft in den Unterdruckschlauchanschluss gepustet habe kamen schwarze gummiartige Würste aus den Bohrungen. Mit Vergaserreiniger und Druckluft hinterher gesprüht und die Bohrungen waren wieder frei. Meine Theorie ist das sich die Gummischläuche durch das beigefügte Bioethanol im Benzin auflösen und diese Gummipartikel dann die feinen Bohrungen verstopfen. Ich habe jetzt einen Silikon Unterdruckschlauch eingebaut. Damit sollte es kein Problem geben. Ich bin heute ca. 50 km gefahren und der Benzinhahn funktioniert wie neu, einwandfrei.