Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Transistor TCI/CDI
Servus Miteinander,
hab mal eine Frage bezüglich dem Transitor in der TCI der ja des öfteren durchbrennt. Hab jetzt schon den ein oder anderen Beitrag dazu gelesen und das ganze hat's jetzt nicht leichter gemacht, denn in jedem Beitrag is von einem anderen Transitor die Rede den man einbauen kann oder soll 2SD1071 oder 2SD798 oder MJE3055 oder BU912 oder BU931 usw. jetzt haben die ja alle unterschiedliche Werte von der Volt oder Watt zahl, is es jetzt egal welchen ich einbaue von denen?
Is ja auch ein ganzschöner Preisunterschied und es is nicht jeder in Deutschland verfügbar sondern kommt dann aus dem Ausland.
Noch eine Frage gibts keinen der dieses Problem mit dem Durchbrennen nicht hat bzw. dem der dauerstrom nichts ausmacht?
Danke schonmal
Gruß Stefan
1. es hängt ein wenig auch von der Bauform ab,ein TO3 Transistor passt nicht ins Gehäuse also To220 (BU912)
2. was nützt es dir wenn der Transistor den Dauerstom ab kann,dann geht eben die Zündspule hoch (da fliest der Stom auch durch)
wie jetzt , der transistor brennt "des öfteren" durch :embarassed: ?? hatte ich die letzten 80000km nich ... is da was kaputt bei mir ?:smilie_happy_251:
... is da was kaputt bei mir ?:smilie_happy_251:
Kein Kommentar:embarassed:
Viertakter
13.03.2019, 17:03
Moin!
Wie es bei den neueren TCI mit den 2 Steckern aussieht, weiss ich nicht. Die ist ja vergossen, man kommt nicht ran.
Die Transistoren die du genannt hast, wurden wohl alle schon als gangbarer Ersatz verbaut. Also nimm den, den du günstig bekommen kannst (bei mir wars wohl der 2SD1071). Für den BU912 konnt ich grad kein Datenblatt auftreiben, die anderen sind alle Darlington, also mit Treiber drin. der 912 vermutlich auch.
Gruß Lutz
Lutz den BU912 mhattest du mir damals empfohlen und die 5 die ich umgebaut habe laufen.
Datenblatt
25712
Hab schon ne Alte mit einem Stecker und dem TO220 Sockel
War nur etwas irritiert da jeder eine andere verbaut hat und ich mir jetzt nicht sicher war ob es eine rolle spielt welche ich einbaue.
Würde ja dann heißen dass die Zündspule den Dauerstrom auch nicht verkraftet?
Zrotzdem schonmal danke für die Antworten
Gruß Stefan
als schönes beispiel kann der Dieter mein zundspule und TCI gerne noch mal zeigen ;)
Wie gewünscht von Luc
25713 25714
Viertakter
13.03.2019, 22:49
Lutz den BU912 mhattest du mir damals empfohlen und die 5 die ich umgebaut habe laufen.
Datenblatt
25712
Das ist gut möglich, Dieter. Hab entsprechende "Vorräte" nach dem Umzug noch nicht wieder orten können! :D
Viertakter
13.03.2019, 22:54
...Würde ja dann heißen dass die Zündspule den Dauerstrom auch nicht verkraftet...
Stimmt, das ist dann meist der Sekundärschaden. Wenn die Vergussmasse aufquillt, kann Feuchtigkeit eindringen und macht die Wicklung kaputt, wenn sie es denn bis dahin überlebt hat...
Das ist das Blöde an dem System. Wenn die LS gelaufen ist und man würgt sie z.b. nur ab, bekommt die Zündspule keinen Dauerstrom. Zündung einschalten und NICHT laufenlassen ist der Fehler dabei. Bei längeren Mess- und Prüfarbeiten an der Elektrik einen Stecker von der Zündspule abziehen!
Habt ja das ein oder andere Bild von nicht mehr vorhandenen Transistoren gepostet, nur verstehen tu ichs irgendwie nicht, es fließen doch nur 12V drüber... wie kanns da das ding so zerstören?
Noch eine Verständnis Frage wenn ich jetzt einen Kurzschluß erzeuge seis über die Batterie oder über Masseschluß würde oder könnte der Transistor auch durchbrennen?
Von welchem Zeitraum Dauerstrom reden wir denn, hört sich immer so an als ob alles innerhalb von Sekunden kaputt geht, sobald die Zündung angeschalten wird!
Viertakter
14.03.2019, 09:56
Moin!
Wäre alles kein Problem, (zumindest für den Transistor!), wenn dieser ein idealer Schalter wäre. Ist er aber nicht.
Über die Laststrecke (Emitter - Kollektor) verbleiben je nach Typ und je nach Strom ein paar zehntel Volt.
Zusammen mit dem Strom der fließen soll ergibt das die sogenannte Verlustleistung.
Nehmen wir an, es verbleibt am Transistor eine Rest-Spannung von 0,5 Volt und er hat 3 Ampere zu schalten.
Dann entsteht im Transistor eine Wärmeleistung von 0,5V*3A=1,5W. (Entspricht einem Widerstand von ~0,167 Ohm)
Das erscheint nicht viel, aber ohne nennenswerten Kühlkörper ist bei so wenig Masse bald eine zu hohe Temperatur erreicht.
Außerdem werden die Verhältnisse bei steigenden Temperaturen auch nicht besser. Der Transistor hilft sich da selbst beim sterben.
Im Normalbetrieb ist das kein Problem für beide, da der Transistor pro Kurbelwellenumdrehung nur einen kleinen Teil leitend ist.
Er hat also, wie die Zündspule auch, viel mehr Pause als er arbeiten muss. So ist die Verlustleistung über die Zeit gesehen sehr viel geringer.
Gemessen habe ich die Zeit nicht, die nötig ist um Transistor und Zündspule zu himmeln, aber es dürfte deutlich mehr als eine Minute sein.
Gruß Lutz
Super vielen dank für die Erklärung jetzt hab ichs auch geschnallt...
Werd jetzt mal die BU912 ausprobieren, wenn die bei Dieter bisher funktionieren dann bin ich da mal guter dinge.
Gruß Stefan
Stimmt, das ist dann meist der Sekundärschaden. Wenn die Vergussmasse aufquillt, kann Feuchtigkeit eindringen und macht die Wicklung kaputt, wenn sie es denn bis dahin überlebt hat...
Das ist das Blöde an dem System. Wenn die LS gelaufen ist und man würgt sie z.b. nur ab, bekommt die Zündspule keinen Dauerstrom. Zündung einschalten und NICHT laufenlassen ist der Fehler dabei. Bei längeren Mess- und Prüfarbeiten an der Elektrik einen Stecker von der Zündspule abziehen!
Wow, da hab ich ja wohl Glück gehabt! Hatte bei Funktionsprobe und Einstellung der Zusatzscheinwerfer die Zündung länger an :erschreck:
Hast Du, für mich als elektr. Tiefflieger, viell. mal ein Bild welchen Stecker ich in Zukunft bei solchen Aktionen von der Zündspule abziehen sollte? :thinking:
Einer von den Beiden
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