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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abdichtung Zylinderkopfdeckel



nernbercher
16.04.2017, 23:32
Hallo zusammen,
möchte den Spezialisten im Forum großes Lob aussprechen.
Dank eurer hervorragenden Beiträge ist es mir gelungen meinen sauenden Zylinderkopfdeckel selbst abzudichten (Kosten, Schrauben, Dichtungen,Stopfen, Dichtmasse 92 €).
Öl trat heftig aus, vermutet wurde von mir zuerst, dass ich das Problem selbst verursacht hätte, weil ich seit ca. 17.000 km die Zylinderkopfschrauben nicht nachgezogen hatte (Bucheli: Alle 6.000 km). Nach eingehendem Studium eurer Beiträge traute ich mich trotz aller beschriebenen Probleme (abreißende Schrauben, Dichtmasse etc.) an die Abnahme des Kopfdeckels ran. Hatte das Glück, dass keine Schraube abbrach und kein Gewinde ausriss.
Habe einen neuen Stopfen, neue Schrauben und Suzuki-Originaldichtmasse eingebaut. Anzugsmomente 10Nm für die Kopfdeckelschrauben.
Interessant als Erfahrungswert für euch ist vielleicht, dass die Zylinderkopfschrauben alle mit 25/30Nm getestet wurden und alle einwandfrei fest waren. Jetzt habe ich endlich Ruhe bei dem Gedanken an evtl. lockere Kopfschrauben.
Eindeutige Ursache für die Ölsauerei war der Undichte Stopfen über der rechten vorderen Kopfschraube.
Bilder stelle ich bald dazu ein, muss sie erst auf passende Größe aufbereiten.
Besonderen Dank an den "Wirren Irren", "BT", "neutron","sundowner" und "viertakter". Habt mir einen Haufen Geld gespart...

Schöne Grüsse aus Nernberch:grin:

StevenAirbourne
16.04.2017, 23:39
:top:

PS: Nicht nur aufs Bild gucken, ich bin nicht der Tom ;)...

hmt
17.04.2017, 08:08
Anzugsmomente 10Nm für die Kopfdeckelschrauben.
Interessant als Erfahrungswert für euch ist vielleicht, dass die Zylinderkopfschrauben alle mit 25/30Nm getestet wurden und alle einwandfrei fest waren.

Wie meinst du das und wie hast du getestet ??


Bilder kannst du hiermit einstellen http://picr.de/

nernbercher
17.04.2017, 11:17
Habe nach Abnahme des Kopfdeckels meinen kleinen Drehmomentschlüssel (Messbereich 30 Nm) auf 30 Nm eingestellt und an den Kopfschrauben das nötige Drehmoment (Bucheli: M9 29-33 Nm) geprüft. Löste bei 30 Nm aus, passt also. Und das nach mehr als 17.000 km... Hätte ich nie gedacht.
Gruß aus Nernberch2214422145221462214722148

nernbercher
17.04.2017, 12:12
So sah es nach Abschluss der Arbeit aus:

Viertakter
17.04.2017, 12:31
Moin!

Die Wartungsvorschrift ist da m.E. Auch eeetwas übervorsichtig. Bei der ersten Inspektion ok...
(Später kann man das auch sicher noch mal prüfen, aber alle 6000 km halte ich für übertrieben.)

Danach dürfte da auch nichts mehr gross passieren. Ich hoffe aber, du hast nicht einfach nachgezogen bis der Drehmo 'laut' gibt?
Einzeln lösen und wieder auf Drehmoment bringen! Sonst kommt zum eigentlichen Drehmoment noch das Moment, mit dem sich Mutter, Scheibe und Kopf verfressen haben.
Dieses typische 'knack' wenn man eine lang sitzende Schraube oder Mutter löst...

Aber ein Trost: Sollte eine der Muttern tatsächlich deutlich zu lose gewesen sein, hätte sie sich entsprechend auch son zu Wort gemeldet und der Drehmo hätte weitergeruckt.

Die beiden kleinen Muttern unter Einlass und Auslass hast du auch nachgezogen? Allerdings muss man sich da was für zusammenbraten, denn mit Nuss und Drehmo kommt man so nicht da dran.

Gruß Lutz

Dark Beer
17.04.2017, 14:34
Bei mir kam bei der nächsten Fahrt immer noch Öl aus der Ritze gelaufen.
Nach paar km gibt sich das Dann. Ist eben nur ein Rest, der sich da hinten angesammelt hat.
Ansonsten Super anleitung hier im Forum gefunden.
Grüße
DB