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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ölaustritt am Motor



vauzwo
09.05.2016, 17:29
Gerade einen riesen Stress mit dem Auto gehabt, 1 Tag Ruhe und jetzt sehe ich das am Motor Öl austritt.
Da der Stopfen vor 1,5 jahren und ca 5500 km von Norbert gemacht wurde, denke ich mal es ist was anderes.
Von Vorne gesehen rechts unter dem Krümmenanschluss ( Bilder häng ich an).
Was kann das sein und wie behebe ich es ( wenn ich das auf der Srasse hin bekomme--habe nichts zum unterstellen ).1943919440

DWausH
09.05.2016, 17:41
Sieht verdammt nach Kopfdichtung aus, dann muss der Motor raus weil dann auch die Fußdichtung neu muss. Aber erstmal mit Bremsenreiniger sauber machen und schauen wo es genau herkommt.

der-wirre-Irre
09.05.2016, 18:32
Die Zylinderkopfdichtung sitzt oberhalb deines Ölfilms.
Mach mal alles richtig sauber und schau noch mal genau wo die Pampe herkommt.
Ist nur vorne Öl? Schau mal in den Kanal, wo die Zylinderkopfmutter sitzt, die unterhalb des Stopfens ist.
Von vorne neben dem Krümmerausgang rechte Seite (in Fahrtrichtung).

Seitenschneider
09.05.2016, 18:38
Sowas Ähnliches hatte ich auch an meiner Gebrauchten mit 13000 Km. Ich habe die Mutter gelöst, alles sauber gemacht, an dem Stehbolzendurchtritt etwas Dirko, U- Scheibe und Mutter wieder drauf und mit richtigem Drehmoment wieder fest gezogen. Hält immer noch (31000 Km) dicht.
Heinz

vauzwo
09.05.2016, 19:05
Bremsenreiniger ist leer, also erst Morgen.
Von vorne gesehen ist es auch rechts unterhalb des Ventildeckels dunkel.
Da kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen wie frisch das ist.
Könnte also der Stehbolzen sein ??
Ansonsten ist das Öl nur Vorne, genau da wo auf den Bilderchen zu sehen.
Von Vorne links ist sauber Hinten ist sauber und auf der Seite, die Vorne ölig ist, ist halt ein minimlaler fast nicht vorhandener Hauch, vom Fahrtwind.
Wie eilig ist sowas ? Nicht mehr fahren, oder nur im Auge behalten ?
Also das Öl läuft nicht und tropft auch nicht, ist ein Ölfilm Ähnlich wie bei undichtem Stopfen.
Nur da war es auch auf der anderen Seite als Ölfilm zu sehen und mehr Öl:undecided:
Ich versuche auch Morgen noch ein paar Detailfotos zu machen.

Bauer
09.05.2016, 19:34
Hallo,

"Experten" nehmen ordentlich graues Silikon....

(Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen...)

MFG, Bauer

DWausH
09.05.2016, 19:51
Die Zylinderkopfdichtung sitzt oberhalb deines Ölfilms.
.
Stimmt, in dem Bereich ist eigentlich nur der Stehbolzen

vauzwo
10.05.2016, 18:05
Hat Jemand ne Zeichnung oder so vom Stehbolzen und den Kopfschrauben ? am Besten noch die Anzugdrehmomente.
Man soll die Kopfschrauben ja auch alle 6000 anziehen-und ich will dann auch nichts kaputt machen:weirdo:
194421944319444
Das ist wohl der Stehbolzen und nicht die Kopfdichtung.

vauzwo
11.05.2016, 07:28
ÄHH, hat keiner die Drehmomente ?
Und keine Bilders ??

Muß ich da was beachten ? oder einfach Mutter etwas festziehen ??

Und wie gehe ich beim nachziehen der Kopfschrauben vor ?

Bei der Suche habe ich zwar Reichlich " mit dm richtigen Drehmoment anziehen " gelesen , nur nicht wie viel es dann ist.

Viertakter
11.05.2016, 07:31
Moin!

Bucheli sagt 23 - 27 Nm für die M8-Muttern dort.

Gruss Lutz

vauzwo
11.05.2016, 19:58
So, falls es Jemanden interesiert.
Alles schön sauber gemacht
19465
dabei bemerkt, das es dort wohl schon etwas läger sifft, denn das Öl war schon richtig festgebrannt und hart wie Kohle.
Dann habe ich einfach mal mit nem Gabelschlüssel getestet wie fest die Mutter so sitzt---locker war sie.
Habe sie jetzt etwas fester angezogen.
hätte gerne den Drehmomentschlüssel benutzt, aber da kommt man ja mit ner Nuss gar nicht dran.
Na ja bei ca.25Nm sollte man schon etwas fest ziehen können.
Dann mal schnell ne 50 km Runde gedreht--alles trocken
19466
Dann werde ich es mal im Auge bahalten.
Falls es weiterhin pisst, werde ich um Hilfe rufen

DWausH
11.05.2016, 20:10
Klar interessiert das, mal sehen ob das anziehen genügt hat.

Linkin-hawk
11.05.2016, 20:13
Das freut doch jeden Schrauber, wenn man mit so wenig Einsatz das Ziel erreichen kann! Freut mich für dich toi toi toi

der-wirre-Irre
11.05.2016, 20:27
Dann drücken wir mal die Daumen, das es das war!!!
Aber wenn die Mutter locker war, wird das schon der Fehler gewesen sein.

vauzwo
12.05.2016, 07:08
Die Hoffnung stirbt zu letzt.
Ich denke aber das es die etwas zu locker angezogene Mutter war.

Und bevor dann doch noch Öl rausdrückt, halt ich jetzt lieber Ruhe.:smilie_baby_020:

DWausH
14.05.2016, 13:08
Hab noch mal nachgeschaut.
Wenn bei der Schraube ein Ölaustritt ist, kann es nur über eine defekte Kopfdichtung da hingekommen sein.

vauzwo
15.05.2016, 08:08
Wie gesagt, ich behalte es im Auge.
die Kopfdichtung ist , zumindest soweit man se sehen kann, trocken ?!
Falls es doch wieder sifft, wer kann im Rhein-Main Gebiet ( ausser Suzuki Werkstätten ) helfen.
Aber erst mal abwarten.

Preusseneintopf
15.05.2016, 17:17
Ähnlich sah es bei meiner Else aus, als ich sie 2008 gekauft hab, war nur noch nicht ganz so stark verölt, eher im Anfangsstadium. Hab die Mutter abgeschraubt, alles sauber gemacht und mit Schraubensicherung mittelfest wieder festgezogen. Ist heute (55.000km seither) immer noch dicht.

Gruß, Daniel

vauzwo
16.05.2016, 08:49
Wie gesagt, die Kopfdichtung ist rundherum trocken.
Und in Sachen komplett lösen und wieder festziehen--Wo wird der Stehbolzen gekontert ?
Habe da keine Eindeutige Abbildung.
Sieht danach aus, das dort ebenfalls ne Mutter drauf ist, aber welche ist es ?
Wenn man alle Kopfschrauben festziehen will, Tank ab-Kopfblenden ab und dann sollten alle zugänglich sein ?

Bombero
16.05.2016, 09:33
Gerade einen riesen Stress mit dem Auto gehabt, 1 Tag Ruhe und jetzt sehe ich das am Motor Öl austritt.
Da der Stopfen vor 1,5 jahren und ca 5500 km von Norbert gemacht wurde, denke ich mal es ist was anderes.
Von Vorne gesehen rechts unter dem Krümmenanschluss ( Bilder häng ich an).
Was kann das sein und wie behebe ich es ( wenn ich das auf der Srasse hin bekomme--habe nichts zum unterstellen ).1943919440

Ahoi, Freunde des Schraubenschlüssels!
Habe zur Zeit dasselbe "Phänomen", allerdings bei fester Mutter. Nach reinigen mit Bremsenreiniger ca. 500 Km gefahren = kein wahrnembarer Ölaustritt.
An defekte Zylinderkopfdichtung glaub ich erstmal nicht, ich halte den Stopfen für den Verursacher. Ist nun mal einer der Elsenschwachpunkte. Den
Stopfen hab ich vor ca. 25 Tsd. Km erneuert und nun scheint es langsam wieder loszugehn.Werde mal entspannt weiterfahren und die Sache im Auge
behalten,was soll passieren solange genug Öl im Motor ist:smilie_smoke_007:?

Gruß, Manni.

Viertakter
16.05.2016, 09:45
Moin!

Die Stehbolzen sind nicht gekontert. Die sind nur fest eingeschraubt bis in den Gewindeansatz vom Alu, also quasi selbstsichernd...

Wenn du alle Kopfmuttern nachziehen willst, musst du neben Tank und Chromblenden auch den Kopfdeckel wie bei der Stopfenreparatur abnehmen. Jede Mutter einzeln lösen und auf Anzugmoment bringen! Nicht alle vier (oder sechs incl. der äusseren...) lösen und dann alle festziehen. Dann könnte die Fussdichtung reissen und somit undicht werden.

19528
Für die "oben links" im Bild brauchst du eine schlanke 14'er Nuss, manche aus Baumarkt etc. sind da ne Idee zu dick und passen nicht durch den Schacht.

Da du den Kopfdeckel abnehmen musst, rechne schlimmstenfalls damit, dass dir die eine oder andere dieser Schrauben abreisst... Aber du hast bestimmt immer fleissig bei "Kopfdeckel-" und "Stopfen-" Themen mitgelesen ;O))

Gruss Lutz

Bombero
16.05.2016, 09:53
Ahoi Lutz!

War da nicht auch irgendwas mit den U-Scheiben? Erneuern oder Planschleifen?

Viertakter
16.05.2016, 11:06
...lieber neue kaufen und die verbauen! Achtung, sind unterschiedlich, nicht alle gleich. Eine kleinere für die tiefliegende Mutter unter dem Stopfen! Das mit dem glattfeilen ist natürlich nur ein absoluter Notnagel, denn die Mutter gräbt sich ein und durch die Verformung verliert das Kupfer seine "Geschmeidigkeit" wie bei Ölablassschraubendichtungen.

Stopfen würde ich auch neu kaufen, Silkondichtmasse braucht man eh auch für den Kopfdeckel. Und wie gesagt, die eine oder andere Deckelschraube könnte sich verabschieden.

Bei der "Aktion" kann man sich auch gleich die Kipphebel und Nockenwelle anschauen.

Tipp am Rande: Bei Wiedermontage vom Deckel "trocken" üben, um die Montagebewegungen draufzuhaben ohne sich die dünne Naht Silikondichtung wegzuschieben.... Und an die zentrale Deckelschraube unter dem Rahmenrohr denken...
...und vorne links die Schraube für die Chromblende sitzt kopfüber und verliert sich leicht, da sie nur in einer Nut sitzt....

vauzwo
16.05.2016, 12:49
Na das waren doch die Infos , die ich brauchte. Danke schön.

Und der Stopfen ist es bei mir definiiv nicht, zumindest kam das Öl als der Stopfen undicht war ncht genau dort durch.

Aber es haben ja schon andere geschrieben, manchmal reicht es die Mutter zu lösen--sauber machen--neue U-Scheibe und gut.
Ich hab sie jetzt einfach mal etwas fester angezogen, weil man sie tatsächlich (mit kurzem Gabelschlüssel / kurzer Hebel) mit 2 Fingern festziehen konnte.
Anknallen will ich da mal lieber nichts und mit nem Drehmomentschlüssel kommt man da ja gar nicht ran ?!

Und die Kopfschrauben ?? Ja das lass ich besser erst mal--zieht ihr die denn öfter nach ?? im Wartungsplan steht ja was von alle 6000 km, dann müßte ich das fast jedes Jahr machen ??
Hab ich bei all meinen EX-Mopeten nie gemacht ??

Bombero
16.05.2016, 14:39
@ vauzwo
Wie ich meine Else (gebraucht) gekauft hatte, war ich mit dem regelmäßigen Nachziehen des Zyl.-Kopf´s auch verunsichert.
Kannte ich von all ihren Vorgängern auch nicht! Da der Stopfen undicht war, hab ich´s bei der Gelegenheit mitgemacht und
seitdem nicht mehr. Wäre ja auch ein schöner Aufwand jedesmal!! Konnte bisher keinen Nachteil feststellen.

Gruß, Manni.

vauzwo
27.05.2016, 09:48
So, mal zur allgemeinen Info---immern noch alles trocken, alles dicht.